2030 Dünger-Abfuhr- und Müllverwertungs-Gesellschaften. erhalten die Vorz.-Akt. bis zu 112 % des Nennwertes der Akt. vor den St.-Akt. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 13./6, 1922 um M. 18 000 000 in 7500 St.-Akt. u. 7500 Vorz.-Akt. à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921. Die Vorz.-Akt. sind den vorher begeb. gleichberechtigt. Anleihe: M. 12 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R., rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1926 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. im April; ab 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Sicherheit: Keine hypothek. Sicherheit. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bark. Kurs Ende 1921: 91 %. Eingeführt in Berlin im Juni 1921. 5 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St.; 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K. (1904 erreicht) und nach dessen Erfüllung z. Delkr.-Kto u. Ern.-F.; hierauf vertr. Tant. an Dir. u. Beamte, 6 % an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 7½ % Tant. an. A.-R. (ausser einem Fixum von zus. M. 40 000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. (Hat der Delkredere- u. Ern.-F. M. 300 000 überschritten u. das ist der Fall, so kann der Überschuss zur Ergänzung der Div. auf 5 % verwendetl werden.) Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Restzahl. auf Vorz.-Akt. 6 750 000, Grundstücke 200 000, Gebäude 1 000 000, Masch. u. innere Einricht. 1, Kassa: einschl. Reichsbank- u. Postscheckguth. 975 754, Wechsel 1 143 302, Wertp. 2 317 706, Debit. 63 261 765, Waren 1 198 275.– Passiva: A.-K. 24 000 000, 4½ % Teilschuldverschreib. 12 000 000, R.-F. 8 000 000, Delkr.-F. 2 000 000, Werkerhalt.-K. 3 000 000, Kredit. 24 442 819, unerhob. Div. 18 540, do. Anleihe-Zs. 149 850, 6 % Div. auf Vorz.-Akt. 2 385 000, Tant. a. d. A.-R. 133 783, Vortrag 716 812, Sa. M. 76 846 805. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pens.-Kasse für Beamte u. Angestellte 250 000, Unterst.-Kasse 250 000, Handl.-Unk. 3 260 387, Anleihe-Zs. 540 000, Abschreib. 683 999, Rein- gewinn 3 235 595. – Kredit: Vortrag 96 282, verf. Div. 900, Brutto-Uberschuss 8 122 799. Sa. M. 8 219 982. Kurs Ende 1912–1921: 275, 234.70, 170*, –, 173, 195.50, 140*, 195.50, 410, 1590 %. Notiert in Berlin, auch in Stettin 8 „„ 1912/13–1920/21: 20, 18, 10, 10, 10, 7, 7, 7, 12, 15 %. Vorz.-Akt. 1920/21: 6 %, .-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Bensch, Herm. Hahn, Stellv. Dr. Leo Sambraus, Dr. Hans Siefart. Aufsichtsrat: Vors. Landrat a. D. Dr. Erich von Flügge, Speck; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Hans Berckemeyer, Berlin; Gen.-Dir. Hans Bie; Bank-Dir. Moritz Schulze, Berlin; Gen.-Dir. Heinr. Werner, Beuthen; Gen.-Dir. B. Grau, Berlin; Komm.-Rat Georg Manasse, Komm.-Rat Alb. Ed. Toepffer, Stettin; Ober-Dir. Oscar Vogt, Schwientochlowitz; Rittergutsbes. von Oppenfeld, Reinfeld; Major Modrow, Gustebin b. Wusterhusen. Zahlstellen: Stettin u. Königsberg: Eigene Kassen; Stettin: Dresdner Bank, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Pomm. Landesgenossensch.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank. A== ―― Dünger-Abführ. u. Milllrerwertungs-Gesellschaffen. Gesellsch. für den Bau von Müll- u. Schlackenverwertungs- anlagen Akt.-Ges. in Berlin NW. 7, Unter den Linden 77. Gegründet: 1./10. 1920 u. 12./3. 1921; eingetr. 21./4. 1921. Gründer: Maschinenbau- Anstalt Humboldt, Köln-Kalk; Rechtsanwalt Dr. Rud. Heimsoeth, Köln; Schmelz- u. Hütten- werk Oberschöneweide, Akt.-Ges.; Schmelz- u. Hüttenwerke Oberschöneweide Julius Neu- mann; Suho Müll-Verwertungs-Patentgesellschaft m. b. H. Von den Gründern brachten auf das A.-K. in die Akt.-Ges. ein nach näherer Bestimmung des Gesellschaftsvertrages 1. die Maschinenbau-Anstalt Humboldt: a) die Ausübung der ihr durch Anmeldung oder Eintragung zustehenden, im Gründungsvertrage verzeichneten Schutzrechte für In- u. Ausland in allen Fabrikationsabteilungen, soweit solche mit Müllverbrennung, Müll- u. Schlackenverwertungen in irgend einem Zusammenhange stehen; b) sämtliche Zeichnungen, Projekte, Kostenanschläge, Kalkulationen, Modelle sowie Erfahrungen, die sich auf die vorstehenden Schutzrechte beziehen, und ist ferner verpflichtet, etwaige Verbesse- rungen, Veränderungen und Nachträge sowie etwaige Neuerwerbungen von Schutzrechten in allen seinen Fabrikationsabteilungen, die sich auf den Gegenstand des Unternehmens beziehen, in ebendemselben Sinne der Gesellschaft zu überlassen. Der gesamte Wert dieser Einlage beträgt M. 3 000 000, wovon auf das Ausübungsrecht der Schutzrechte M. 2 500 000, auf die übrigen Einlagen M. 500 000 entfallen. Dafür wurden der einbringenden Ges. Aktien zum Nennwerte von M. 3 000 000 gewährt; 2. Suho Müll-Verwertungs-Patentgesellschaft m. *