Leder-Fabriken. 2087 1921, übern. von einem Konsort. (Rheinische Creditbank) zu- 150 %, davon M. 9 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 vom 12./12.–24./12. 1922 zu 150 % plus Stempel. Die Rhein. Kreditbank hat M. 1 000 000 St.-Akt. als Treuhänderin für die Ges. zu Ver- wahren zum Zwecke der etwaigen Anglied. weit. Betriebe oder zur Befriedig. and. Aus- dehnungsmöglichkeiten. Sollte dies in absehb. Zeit nicht möglich sein, so soll die Bank diese Mill. für die Ges. treuhänderisch verwerten. Weitere M. 3 000 000 Aktien bringt das Konsort. zur freihänd. Verwertung derart, dass ein gewisser Teil im Interesse der Ges. zur Begebung kommt. Die Vorz.-Akt. sind zu gleichen Beding. wie die bisher. an die alten Inh. von Vorz.-Akt. begeben worden. Sie werden mit 25 %% eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Waren u. Gerbstoff-Vorrat 32 955 848, Kassa u. Eff. 3 005 316, Häuser 1, Ländereien 1, Fabrikgebäude 1, Masch. u. Einricht. 1, Fuhrp. 1, Pferde 1, Debit. 28 090 453, Vorz.-Akt.-Einzahl.-K. 750 000. – Passiva: A.-K. 24 000 000, R.-F. 7 500 000, Organisat.- u. Dispos.-F. 400 000, Delkr.-K. 300 000, unerhob. Div. 24 480, Kredit. 27 555 475, Umsatzsteuer, Restschuld 1 038 866, Vortrag 13 709, Reingewinn 3 969 092. Sa. M. 64 801 624. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk. 4 067 913, Handl.-Unk. 2 631 893, Staats-, Gemeinde- u. Umsatzsteuern 1 737 043, Immobilienreparat. 136 505, Mobil.-Reparat. 239 809, Vortrag 13 709, Reingewinn 3 969 092 (davon: Div. 3 167 500, Vortrag 815 302). – Kredit: Vortrag 13 709, Fabrikationsgewinn 12 685 051, Zs. 84 794, Ertrag der Ländereien 479, do. der Häuser 11 933. Sa. M. 12 795 968. Kurs: Die Akt. sind 12./6. 1922 an der Mannheimer Börse zugelassen. Dividenden 1912–1921: St.-Akt. 0, 0, 5, 20, 20, 12, 8, 10, 12, 20 %, Vorz.-Akt. 1920 bis 1921: 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Jul. Jos. Goetz, Komm.-Rat Rud. Wendel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. jur. u. Dr. med. h. c. Rich. Brosien, Mannheim; Stellv. Geh. Hofrat Franz von Wagner, Ludwigshafen; Rechtsanw. Friedr. König, Mannheim; Bank-Dir. Dr. jur. A. von Heyden, Frankf. a. M Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Mannheim u. Ludwigshafen: Rhein. Creditbank u. deren Filialen, Mannheimer Bank, Süddeutsche Bank; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: M. Hohenemser. Schwarzburgische Landesindustrie, Akt.-Ges. in Rudolstadt. Gegründet: 31./7. 1918; eingetr. 3./9. 1918. Gründer: 1) Hofrat Otto Neidhold, hier, für den aus den Herren: Staatsminister Freih. von der Recke, Exz. Geh. Staatsrat Werner, Hofrat Neidhold, Komm.-Rat Tröster, Bürgerschullehrer Pfeiffer bestehenden Vorstand der Landeskriegshilfe für das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt: 2) Fabrikant Paul Lottmann, Rudolstadt; 3) Fabrikbes. Georg Krausser, B.-Zehlendorf; 4) Dr. jur. Fritz Krausser, Wies- baden; 5.) Betriebsdir. Emil Kleemann, Berlin. Zweck: a) Die Ausführung der der Landeskriegshilfe für das Fürstentum Schwarzburg- Rudolstadt erteilten Heeresbedarfsaufträge sowie der Aufträge, die der Landeskriegshilfe weiterhin erteilt werden, oder durch Vermittlung oder auf Veranlassung der Landeskriegs- hilfe der Aktiengesellschaft zugeführt werden. b) Der Erwerb und der Betrieb von Ge- werben und Geschäften, die mit der Verarbeitung von Leder oder Lederersatzstoffen, Segel- tuchen, Papierstoffen und ähnlichen Stoffen im Zusammenhang stehen. c) Der Erwerb und der Betrieb aller Gewerbe und Geschäfte, welche sich auf Artikel des Heeresbedarfs, gleichviel welcher Art, beziehen, sowie die gewerbsmässige Ausnutzung der dafür geschaffenen Einrichtungen zu Zwecken des Privatbedarfs. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im 1. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Debit. 1 128 922, Kassa 2983, Beteilig. b. Schaefer & Reiche G. m. b. H., Neukölln 20 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 5000, Kredit. 82 012, Gewinn 64 893. Sa. M. 1 151 905. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 947 650, Gewinn 64 893. – Kredit: Vortrag 12 887, Bruttoüberschuss 997 183, Zs. 972, Gewinn aus Beteilig. bei der Firma Schaefer & Reiche G. m. b. H., Neukölln 1500. Sa. M. 1 012 544. Dividenden: 1918: 0 % (v. 3./9.–31./12.); 1919–1920: 5, 2 %. Direktion: Paul Lottmann, H. A. Haendler, Rudolstadt; Emil Kleemann, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Georg Krausser, Zehlendorf a. Wannseebahn; Hofrat Otto Neidhold, Dr. jur. Fritz Krausser, Rudolstadt. Stader Lederfabrik, Akt.-Ges. in Stade. Gegründet: 1./9. u. 18./12. 1915; eingetr. 31./12. 1915. Gründer: Komm.-Rat Herm. Renner, Nienstedten; Leonhard Richarz, Stade, für sich u. als Geschäftsführer der Nord- deutschen Lederfabrik, G. m. b. H. in Stade; Max Brasch, Berlin; Carl Rudloff, Cöln; Fräulein Margret von Borstel, Stade. Von der Akt.-Ges. wurden die von der Norddeutschen