2100 Pappen- und Cellulose-Fabriken. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 850 000. Die G.-V. v. 31./3. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 350 000, begeben zu 110 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1920 um M. 4 800 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Das A.-K. befindet sich im Besitz des Konsortiums Natronzellstoff- u. Papierfabriken A.-G. in Berlin. 738 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kasse 15 015, Anlage 1 471 535, Vorräte 1 488 373, Debit. 6 208 403, Effekten 14 042. – Passiva: A.-K. 3 600 000, E.-F. 100 000, Steuerreserve 160 000, Erneuer.-Rückl. 1 735 408, Kredit. 2 991 927, Gewinn 610 034. Sa. M. 9 197 370. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Gebühren 31 980, Bankspesen u. Zs. 7139, allg. Verwalt.-Spesen 183 176, Reingewinn 610 034. – Kredit: Vortrag 9292, Ertrag aus dem Geschäftsbetrieb in Österreich 507 082, Zs.-Erträgnisse 129 732, div. Erträgnisse 186 224. Sa. M. 832 331. Dividenden 1913–1921: 0, 0, 5, 10, 10, 5, 5, 5, 5 %. Direktion: Dir. Josef Forgacs, Berlin; Max Diamant, Frantschach; Emanuel Hillel- Manoach, Wien; stellv. Dir. Gerichtsassessor a. D. Walter Mosse, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Hofrat Wilh. Hartmann, Berlin; Stellv. Präs. Rich. Kola, Wien; Gen.-Dir. Dr. Philibert Brand, Berlin; Verwaltungsrat Leopold Steiner, Gen.-Dir. Ludw. Tennenbaum, Wien; Willy Ginzkey, Maffersdorf i. B.; Dir. Emil v. Linhart. Kommerzial-Rat Siegmund Rosenbaum, Wien; Oberverwaltungsdir. Rittmstr. Udo Schulz, Breslau; Dir. Paul Barnickel, Altdamm; Robert Friedländer, Berlin. Heymann & Schmidt Luxuspapierfabrik Akt-Ges. Berlin, N. Schönhauser Allee 164. Gegründet: 27./11. 1904 mit Wirkung ab 1./1. 1904; eingetr. 2./1. 1905. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Der Reingewinn für 1904 betrug M. 152 514; nach Vergüt. von 5 % auf die von den Vorbesitzern eingebrachten Werte und einer Remuneration für ihre Tätigkeit verblieben M. 60 514, von denen M. 40 000 auf R.-F. u. M. 20 514 auf Versuchskto vorgeschrieben wurden. 1905–1910 Div. ausgeschüttet. Die Gewinne für 1911 u. ff. wurden vorgetragen. 1917 wiederholt Stillstand infolge Kohlenmangel; seit 1918 Hebung des Geschäftes. 0 Zweck: Erwerb, Fortbetrieb u. gegebenenfalls die Erweiterung der von der Firma Ber- liner Luxuspapierfabrik Heymann & Schmidt betriebenen Luxus-Papierfabrik, übernommen für M. 2 944 481; Herstellung von Luxuspapierfabrikaten aller Art, insbesondere von Ka- lendern, Postkarten, Plakaten; Reklameartikeln, Glückwunschkarten u. Reliefs, sowie der Handel mit diesen Erzeugnissen. Durch den Krieg wurden 1914–1916 Produktion und Absatz, spez. der Export stark beeinträchtigt. Seit 1917 Besserung d. geschäftl. Lage. Kapital: M. 1 125 000 in 1125 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000. Die G.-V. v. 29./6. 1915 beschloss zur Beseitigung der ult. 1914 mit M. 375 000 ausgewiesenen Unter- bilanz bezw. um einen Kriegs-R.-F. vor M. 475 000 zu schaffen, die Herabsetzung des A.-K. um M. 375 000 durch Zus. legung der Aktien 4: 3. Von dem Kriegs-R.-F. bisher M. 125 000 zu Abschreib. verwendet. Hypothekar-Anleihe: M. 1 028 500; wird amortisiert. 0 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an Vorst. 5 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch M. 4000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstück 640 000, Gebäude 700 000, Dampfmasch. u. Kesselanlage 9000, elektr. Anlage 8000, Masch. 260 000, Inventar u. Utensil. 10 000, Litho- graphiesteine 45 000, Lithographie 70 000, Gravüren u. Stahlplatten 25 000, Originale 1, Bankguth. 883 558, Kaut. 4300, Kassa 1943, Wechsel 337, Effekten 164 062, Debit. 1 318 671, Bestände 400 496, Waren 515 874, Interimskto I 233. – Passiva: A.-K. 1 125 000, Hypoth. 1 1 028 500, Rückstell.-Kto 62 816, Vorauszahl. für zu liefernde Waren 788 942, Kriegs-Res. 100 000, R.-F. 34 911, Waren 644 190, Kredit. 348 053, Interimskto II 440 634, Gewinn 483 429. Sa. M. 5 056 477. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 486 183, Abschreib. 372 730, Dubio 18 145, Gewinn 483 429. – Kredit: Vortrag 47 687, Waren 3 293 544, Effekten 19 257. Sa. M. 3 360 488. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3½, 6, 8, 12 99. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Carl Heymann, Dir. Dr. Ludw. Lippmann. Aufsichtsrat: Ing. Ramström, Hofintendant Axel Lagvelius, Stockholm; Oberst Eberh. v. Giese, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Kraft & Knust Akt.-Ges. in Berlin N. 31, Scheringstr. 2/7. Gegründet: 18./6. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 22./11. 1907. Gründung s. Jahrg. 1913/14 ds. Handb. Zweck: Fortführung des bisher von der Kommanditgesellschaft Kraft & Knust betriebenen Fabrikationsgeschäfts (übernommen für M. 315 285); Herstellung u. Vertrieb von Pappe u. Papier u. Vornahme aller damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte.