2106 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Zweck: Erwerb und Betrieb sowie Neueinrichtung einer Papierfabrik, sowie der Betrieb aller Geschäfte. die mit dem Betriebe der Fabrik zusammenhängen oder denselben zu fördern geeignet sind. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücks- u. Gebäudek. 294 000, Masch. 372 535, Kautionsk. 3200, Kontokorrentk. 226 604, Warenvorräte 916 100, Kassak. 10 594. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hyp. 400 000, Gewinn 223 033. Sa. M. 1 823 033. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Lohnk. 375 361, Gehälterk. 118 012, Feuerungsk. 512 906, Handl.-Unk. 438 734, Betriebsunk. 245 311, Abschr. 25 607, Gewinn 223 033. Sa. M. 1 938 966. – Kredit: Betriebsgewinn M. 1 938 966. Dividende 1921: 10 %. Direktion: Dir. Cart Pauer, Bremen. Aufsichtsrat: Kaufm. Max Wallheimer, Bankdir. Wilh. Karl Friedrich Grünhage, Bremen;: Baurat Dr. Rich. Schröder, B.-Grunewald; Kaufm. Jul. Stein, Berlin; Chemiker Dr. Eugen Oberländer, Hamburg. pPapierfabrik Bützow, Akt.-Ges. in Bützow. Gegründet: 12./12. 1921; eingetr. 9./5. 1922. Gründer: Stettiner Papier- u. Pappenfabrik, Akt.-Ges. Stettin, vertreten durch ihren Prok. Synd. Dr. Conrad Böttcher, Stettin; Baurat Dr. Rich. Schröder, B.-Grunewald; Julius Stein, Arthur Dreyfuss, B.-Charlottenburg; Chemiker Dr. Eugen Oberländer, Hamburg. Zweck: Betrieb einer Papierfabrik und Verkauf der darin hergestellten Erzeugnisse. Die Ges. ist befugt, sich an anderen Unternehm. der Papierind. in jeder Form zu beteil., sie zu erwerben, zu pachten oder ihren Betrieb zu übernehmen u. alle zur Erreich. dieses IZwecks dienenden Geschäfte abzuschliessen. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Fabrikdir. Karl Pauer, Bremen; Dir. Karl Saul, Prokurist Heinrich Korff- Walther, Bützow. Aufsichtsrat: Max Wallheimer, Bremen; Baurat Dr. Rich. Schröder, B.-Grunewald; Jul. Stein, B.-Charlottenburg; Synd. Assessor Dr. Conrad Böttcher, Carl Ernst Schröcter, Stettin; Chemiker Dr. Eugen Oberländer, Hamburg. Pommersche Zellstoff-Fabrik, A.-G. in Cavelwisch b. Stettin. Gegründet: 20./1. 1906; eingetr. 31./3. 1906. Gründer: Cellulose-Fabrik Feldmühle A.-G., Dr. phil. Alfred Bamberg, Dr. ing. Raimund Bamberg, Paul Pabst, Ludwig Frank, Breslau. Die Ges. beabsichtigte die Fabrikation von Zellstoff, Papier u. verwandten Stoffen aufzunehmen, doch kam es nicht zum Bau einer Fabrik, vielmehr wurde 1910 das erworbene Grundstück an die Feldmühle, Papier- u. Zellstoffwerke A.-G. in Breslau für M. 412 000 verkauft, welche auf dem- selben eine Fabrik errichtete. Die Cavelwischer A.-G. soll indessen mit Rücksicht auf die für ihre Begründung s. Z. aufgewendeten Vorarbeiten u. Kosten bestehen bleiben, um vielleicht späterhin, event. unter Anderung der Firma, anderen Zwecken nutzbar gemacht zu werden. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, eingez. 35¼ %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Debit. (Feldmühle) 436 030. – Passiva: A.-K. 423 000, Kredit. 7286, Gewinn 5743. Sa. M. 436 030. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 613, Gewinn 5743. Sa. M. 6357. Kredit: Gewinn M. 6357. Dividenden 1906–1920: 0 %. Direktion: Paul Klemm, Stettin. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Wilh. Brust, Stettin; Stellv. Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Bankier G. von Wallenberg-Pachaly, Dr. Rud. Schreiber, Schreiberhau; Domänenrat Paul Linke, Slawentzitz 0./S. Act.-Ges. für PDappenfabrikation in Charlottenburg, Charlottenb. Ufer 50/51, mit Fil. in Breslau, Fordon b. Bromberg u. Neustadt a. Rübenb. Gegründet: 14./3. 1872. Sitz bis 1./4. 1899 in Berlin. Börsenname: Berliner Pappen-Fabrik. Zweck: Pappenfabrikation in den Fabriken zu Charlottenburg, Breslau, Fordon u. Neustadt a. Rübenb. Nach G.-V. v. 10./7. 1920 auch Beteil. an Unternehm. des Baufaches u. chem. Industrie. Bezüglich der Anderungen des Besitzstandes der Ges. seit 1872 s. die früheren Jahrg. dieses Handbuches. Nach Zerstörung der Fabrik Pankstr. 46 im Dez. 1898 durch Schadenfeuer Ankauf der Charlottenburger Papier- u. Pappenfabrik Gebr. Damcke zu Charlottenburg, Charlottenburger Ufer 50/51 ab 1./1. 1899. Die Grundstücke sind ca. 8494 qm gross, dieselben wurden 1906 durch Ankauf einer vorgelagerten Parzelle (Preis M. 36 269) vorteilhaft arrondiert