21123 Papier- Pappen- und Cellulose-Fabriken, durch Ankauf, Auslosung, Kündig. oder in ähnlicher Weise ist zulässig. Die Vorz.-Akt. können auf die gleiche Weise zu 120 % zuzügl. anteilige Div. eingezogen werden. Anleihen der früheren Neuen Photograph. Ges.: I. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldver- schreib. lt. G.-V. v. 11./4. 1906, rückzahlb. zu 102 %, Stücke à M. 1000 auf Namen der Deutschen Treuhand-Ges. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. It. Plan innerhalb 25 Jahren ab 1911 durch jährl. Auslos. oder durch Ankauf im Jan. auf 1./4. Verstärkte Tilg. oder Totalkünd. ab 1./4. 1911 zulässig. Die Anleihe ist auf den Steglitzer Grundstücken nebst Zubehör an 1. Stelle eingetragen u. dient zur Tilg. der Hypoth. auf dem Steglitzer Grundstücke, zur Rückzahl. von Bankvor- schüssen u. zur Verstärk. der Betriebsmittel. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 83.80, 85, –*, –, 88, –, 91*, 95, 99, – %. – In Frankft. a. M.: 86.90, 81, –*, –, 88, –, 91*, –, 90, 100 %. Zulassung in Berlin erfolgte im Juni 1906; erster Kurs 101.50 %. In Frankf. a. M. im Juli 1906 zu 102.50 % eingeführt. Die N. P. G. hat von ihrem Grundstück den entbehr- lichen Teil zum Preise von M. 400 000 bei sofortiger Anzahlung von M. 50 000 verkauft. Der Rest von M. 350 000 ist zahlbar bei Auflassung des Terrains in 4½ % Oblig. der N. P. G., die zum Parikurse berechnet werden, muss aber längstens bis 31./12. 1917 beglichen sein. II. M. 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 29./9. 1909, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./1. 1911 binnen 25 Jahren durch jährl. Auslos.; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1911 vorbehalten. Zahlst. wie bei Anleihe I. Sicherheit: Hypoth. zur II. Stelle auf den Steglitzer Grundstücken. Aufgenommen zur Abstoss. von Kredit. ausschl. der Bankschulden. Begeben zu pari. Nicht notiert. Noch in Umlauf von Anl. I u. II Ende 1921: M. 1 375 596. Genussscheine: Es wurden bei der Gründung 700 Genussscheine ausgegeben. Näheres hierüber siehe Jahrg. 1911/12 dieses Buches. Die restl. 270 Stück wurden 1912 getilgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 5 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F.; etwaige Extraabschreib. u. Rückl.; 7 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachz.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem M. 2500 feste Vergüt. pro Mitgl. u. von M. 5000 für den Vors.); verbleib. Über- schuss weitere Div. an St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstück Dresden 173 285, Gebäude do. 700 000, Grundst. u. Geb. Berlin 1 475 000, Neubau 646 767, Masch. 1, Heizung u. Lichtanlage 1, Utensil. 1, Pferde u. Wagen 1, farbenempfindl. Emulsionen 1, Automobil 1, Kaut. 1 760 090, Wertp. u. Beteil. 1 000 000, Wertp. f. Stift. 290 000, Wechsel 162 492, Bankguth. 4 732 065, Debit. 10 905 221, Kassa 181 755, (Avale 30 000), Rohstoffe u. fertige Ware 4 391 717. –— Passiva: St.-A.-K. 6 500 000, Vorz.-A.-K. 1 000 000, R.-F. 1 500 000, Spez.-R.-F. 750 000, Disp.- F. 750 000, Delkr.-Kto 500 000 (Rückl. für Zinsbogensteuer 28 000, Übergangs-Kto. 4 584 101, Kredit. 2 807 138, Guth. der Kundschaft u. Vertreter 3 155 864, Obl. der Neuen Photograph. Ges. A.-G. 1 375 596, unerhob. Div. 35 864, Mimosa-Beamten-Pens.-Kasse 200 000, Mimosa-Arb.- Renten-Kasse 190 000, Reingewinn 3 431 835. Sa. M. 26 418 401. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 14 079 584, Bruttogewinn 4 552 398, Ab- schreib. u. Rückstell. 1 120 562, Reingewinn 3 431 835 (davon Einz.-Kto für neue Akt. 700 000, Div. 1 715 000, Gratif. a. Beamte 125 000, Mimosa-Beamten-Pensionskasse 100 000, Mimosa- Arb.-Rentenkasse 190 000, Wohlfahrtszwecke 100 000, Tant. an A.-R. 268 333, Vortrag 233 502). – Kredit: Vortrag 111 349, Fabrikat.-Gewinn 18 520 634. Sa. M. 18 631 983. Kurs Ende 1912–1921: 137, 162.90, 193*, –, 193, –, 195*, 305, 490, 835 %. Die Ein- führung der Aktien an der Dresdner Börse erfolgte im Sept. 1911, in Berlin im Aug. 1920. Kurs Ende 1920–1921: 489, 866 %. Dividenden: St.-Aktien 1912–1921: 12, 15, 15, 15, 20, 24, 24, 24, 24, 24 %. Vorz.-Aktien 1920–1921: 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Max Wiener. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bankier Dr. Heinr. Arnhold, Stellv. Konsul Karl von Frenckell, Hofrat Stadtrat O. Dietz, Hofrat Otto Mayer, Dresden; Bank-Dir. L. Bloch, Rechtsanw. Dr. E. Falkenstein, Bankier Paul Salomon, Berlin; Dr. Alb. Steche, Leipzig; Willy Trapp, Friedberg. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Gebr. Arnhold; Berlin: Gebr. Arnhold. Protalbin-Werke Akt.-Ges. in Dresden, Blumenstr. 80, Zweigniederlassung in Wien, Ottakringerstr. 20. Gegründet: 8./1. bezw. 6./3. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstellung von Protalbin u. von photograph. Papieren unter Anwendung von Protalbin oder anderer Substanzen, insbes. Erwerb u. Ausnutzung der der Firma Dr. Lilien- feld & Co. in Wien für Herstellung photograph. Papiere, insbes. mittels Nucleo-Albumin u. alkohol-löslicher Eiweisskörper des Getreidesamens, erteilten Patente, geschützten Gebrauchs- muster, Wortmarken u. Bildmarken, Erwerb des der Firma Dr. Lilienfeld & Co. zum Betriebe dieses Geschäftszweiges gehörenden Inventars, Masch., Warenvorräte u. Aussenstände. Für ihre Einlagen erhielten Dr. Lilienfeld u. Dr. Silberstein M. 4000 bar, sowie M. 396 000 in Aktien der Ges. Eit. A u. M. 500 000 in Aktien Lit. B. 1916 ergab einen Fehlbetrag von M. 38 990, bedingt durch Kursverluste a. Effekten u. Einstell einer Valuta-Res. Die Unterbilanz ver- minderte sich 1917 auf M. 18 643 u. konnte 1918 ganz getilgt werden. Infolge der un-