2210 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. Wechsel –, Beteilig, u. Effekten 161 447, vorausbez. Versich. 69 082.– Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, hypothek. Anleihe (I) 540 000, Anl. (II) 576 000, Hypoth. 130 000, Talonsteuer- Res. 10 985, Kredit. 7 115 444, Delkred. 70 000, Gewinn 605 625 (davon: Div. 480 000, Tant. des A.-R. 57 276), Vortrag 68 348. Sa. M. 15 648 054. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Talonsteuer-Res. 4000, Abschreib.: Gebäude 55 175, do. Maschinen etc. 41 769, Vortrag 65 468, Gewinn 540 156. — Kredit: Vortrag 65 468, Betriebsgewinn nach Abzug sämtlich. Unkosten 641 100. Sa. M. 706 569. Kurs Ende 1920–1921: 223, 430 %. Eingeführt in Bremen im Okt. 1920. Dividenden 1912–1921: 8, 0, 0, 0, 0, 8, 9, 16, 10, 8 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: C. H. G. Saupe, Ludw. von Kummer. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Bernh. C. Heye, Stellv. Jul. Schreyer, Heinr. G. Miltenberg, Karl Ahlers, C. Meentzen, Johs. Kuhlenkampff, Wilh. Voigt. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, Bankhaus J. F. Schröder, K. G. a. A. *Dwina Industrie- und Handels-Aktien-Gesellschaft Bremen-Archangelsk in Bremen. Gegründet: 28./3. 1922; eingetragen 30./3. 1922. Gründer: Bankdir. Carl Gerh. Aug. Meyer u. die Prokuristen Walter Herm. Wilhelm Rosiefsky, Hermann Eyl, Ferd. Heinrich Knief u. Conrad Friedr. Wilh. Miesner, Bremen. Zweck: Handel mit Waren aller Art, Warenaustausch mit Russland, insbes. Beschaff. u. Produktion von Holz zum Zweck der Bereitstell. von Mitteln für einen solchen Waren- austausch, sowie Betrieb aller nach dem Ermessen des A.-R. hiermit in Verbind. stehender Geschäfte, auch der Erwerb, die Fortführ. derartiger Geschäfte u. Unternehm. u. die Beteilig. an Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien; übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Kfm. Vizekonsul Friedr. Christian Claussen, Kfm. Carl August Böving, Bremen. Aufsichtsrat: Friedr. Carl Albrecht, Rich. Barth, Jacob Bernh. Garbade, Dr. jur. Max Gildemeister, Herm. Smidt, Bankier Albert Ernst Weyhausen, Bremen. Hanseatische Stuhlrohrfabriken Rümcker & Ude A.-G. in Bremen, Verwaltung in Bremen. Gegründet: 28./3. 1912; eingetr. im Mai 1912. Gründung siehe dieses Handb. 1914/15. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der von den Firmen H. W. Rümcker in Bergedorf u. Rudolph Ude & Co. in Bremen (Farge) betriebenen Stuhlrohrfabriken. Die Ges. ist befugt, sich mit dem Handel in Rohstoffen u. Halbfabrikaten ihrer Geschäftszweige zu befassen und sich an anderen gleichartig. Unternehm. zu beteiligen sowie überhaupt Handelsgeschäfte jeder Art zu betreiben. Für den Fabrikat.-Betrieb besitzt die Ges. 2 Fabrikanlagen, die sich gegen- seitig ergänzen. Das Fabrikgrundstück in Bergedorf umfasst rund 14 000 am mit ca. 9500 am bebauter Fläche. Arbeits- u. Lagerräume einschl. Stockwerke u. Schuppen betragen ca. 14 000 qm. Das Grundstück in Farge ist rund 24 000 qm gross mit ca. 8000 qm bebauter Fläche. Die Arbeits- u. Lagerräume umfassen zus. ca. 10 000 am. In Bergedorf steht ausser- dem ein Pachtland von ca. 2200 qm zur Verfüg. Beide Grundst. besitzen Wasserverbind. u. Bahnanschluss. Der elektr. Kraftstrom wird auf beiden Werken selbst erzeugt. Ausser- dem besteht in Bergedorf Anschluss an die städt. Leitung für Werkstätte u. Notbeleucht., in Farge Anschluss an die Überlandzentrale. Die Arbeitsmasch. werden in eig. Werkstätten gebaut. Etwa 300 Arb. u. Angest. 1915 Kriegslieferungen. 1916–1918 Stillstand der Fa- briken mangels Zufuhren von Rohmaterial, 1919 Fabrikation wieder aufgenommen. Kapital: M. 9 200 000 in 9000 St.-Aktien u. 200 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000; erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1920 um M. 1 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, angeb. M. 1 000 000 den alten Aktion. 3:1 zu 120 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./11. 1920 um M. 1 700 000 in 1500 St.-Aktien u. 200 Namen-Vorz.-Aktien, beide mit Div.-Ber. ab E 1921. Diese St.-Aktien wurden an ein Konsort. zu 162.50 % begeben u. den alten Aktion. zu 170 % angeboten. Die Vorz.-Aktien können nur mit Zustimmung der Verwaltung über- tragen wer den. Von den Vorz.-Aktien sind an jedes Mitglied der Verwalt. 25 Stück zum Kurse von 100 % mit 25 % Einzahl. begeben worden mit der Verpflichtung, die Vorz- Aktien bei einem Treuhänder zur Verfügung der Verwaltung zu hinterlegen. Der Ges. steht auf einen entsprechenden Beschluss der G.-V. ab 1./1. 1931 das Recht zu, die Vorz.-Aktien gegen Zahlung der auf den Nennbetrag geleisteten Einzahlungen zuzüglich eines Aufgeldes von 10 % sowie zuzüglich 6 % Stückzinsen seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres und etwa rückständiger Div. zurückzukaufen. Vorz.-Aktien. die auf eine dementsprechend er- gangene Aufforderung innerhalb der zu setzenden Frist von wenigstens vier Wochen, ge7 rechnet vom Tage der Aufforderung an, der Ges. nicht zum Rückkauf zur Verfüg. gestellt werden, kann die Ges. zur Einziehung gegen Rückzahlung der eingezahlten Beträge zuzügl. 6 % Zinsen seit Begim des laufenden Geschäftsjahres und etwa rückständiger Dividenden iff einer Frist von drei Monaten kündigen. Erhöht lt. G.-V. v. 19./11. 1921 um M. 4 500 000,