2236 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. *Oberschlesische Holzwerke, Akt.-Ges. in Lublinitz. Gornoslaskie Zaklady Drzewne, Towarzystwo Akcyjne. Gegründet: 23./5. 1922; eingetr. 9./6. 1922. Gründer: Siegfr. Lesser, Salo Guttmann, Beuthen O.-S., Forstmeister Wilh. von Zöpfel, Neudeck O.-S., Bürgermeister Otto Uliczka, Lublinitz, Rechtsanwalt Samuel Nothmann, Breslau. Zweck: Handel u. industr. Verwert. von Hölzern aller Art, insbes. oberschles. Herkunft. Die Ges. ist berechtigt, sich an and. Unternehm., die mit dem Handel u. der fabrikmäss. Verwert. von Holz in Verbind. stehen, zu beteiligen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Jakob Powollik, Beuthen O.-S. Aufsichtsrat: Hugo Lesser, Beuthen O.-S., Fürstlich-Plessischer Gen.-Sekr. Karl Bereuter, Pless O.-S., Justizrat Kasimir Czapla, Kattowitz. Deutsche Möbel-Werke Kommandit-Ges. a. Akt. in Lüdersdorf. Gegründet: 14./6. 1922; eingetragen 5./7. 1922. Gründer: Bankbeamter Friedr. Gehroldt, Buchhalter Erich Carl Banse, Bremen; Frau Dir. Berta Werner, geb. Hartwig, Stolp; Frl. Marianne Hartwig, Frl. Anna Auguste Hartwig. Lübeck. Zweck: Herstellung von Möbeln und sonstige kaufmännische Geschäfte. Kapital: M. 60 000 in 60 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 % Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Witwe Margarethe Schulz, genannt Lindau-Schulz, Berlin. Aufsichtsrat: Bankier Friedr. Wilh. Ernst Konitzky, Bremen; Aug. Riebe, Berlin- Schmöckwitz; Dr. phil. Arthur Müller, Berlin. *Joh. Jac. Vowinckel Akt.-Ges. in Mainz-Kastel. Gegründet: 27./2. 1922; eingetragen 4./5. 1922. Gründer: Jacob Vowinckel, Wiesbaden; Gottlob Berner, Mainz-Kastel; Alb. Vowinckel, B.-Nikolassee; Landgerichtsrat a. D. Martin Vowinckel, Charlottenburg; Frl. Helene Vowinckel, Frau Hilda Graubner, geb. Vowinckel, Wiesbaden. Zweck: Einkauf u. Vertrieb von Hölzern aller Art, namentl. von Rundholz, Schnittholz, Sekwellen, Stangen, Gruben- u. Papierholz sowie die Herstell. u. der Vertrieb von Gegen- ständen aus Holz, namentl. von Telegraphenstangen, Leitungsmasten u. Eisenbahnschwellen, insbes. Erwerb u. Fortbetrieb des auf d. Gegenständen gericht. von der off. Handelsges. Joh. Jac. Vowinckel, Mainz betrieb. Handels- u. Fabrikationsgesch. Die Ges. darf alle hiermit in Zusammenhang stehenden Geschäfte abschl; sie ist auch befugt, sich an and. Unternehm. sofern sie mit dem Gegenstand des Unternehm. unmittelbar oder mittelbar zusammenhängen, in jeder Form zu beteil u. Zweigniederlass. unter der gleichen oder einer and. Firma zu errichten. Kapital: M. 21 400 000 in 15 000 St.-Akt. u. 6400 Vorz.-Akt., übern. von d. Gründ. zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Gottlob Berner, Mainz-Kastel. Aufsichtsrat: Jacob Vowinckel, Wiesbaden, Landger.-Rat a. D. Martin Vowinckel, Char- lottenburg, Alb. Vowinckel, Berlin; Albert Vowinckel, B.-Nikolassee. Holz- u. Bau-Industrie Ernst Hildebrandt Akt.-Ges. in Maldeuten (Ostpr.). Gegründet: 12./4. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: 1) Erwerb und Fortbetrieb der bisher unter der Firma Ernst Hildebrandt', Maldeuten, betriebenen Säge- u. Holzbearbeitungswerke, der Holz- u. Baugeschäfte u. aller Nebenbetriebe. 2) Errichtung von u. Beteiligung an solchen Unternehmungen u. Anlagen, welche auf die Holzbearbeitung Bezug haben. 3) Erwerb, Verwertung u. Veräusserung von Waldbeständen mit u. ohne Grund u. Boden. Zweigniederlassung in Königsberg i. Pr. Das Wischwiller Werk wurde mit Wirkung ab 1./1. 1920 für M. 500 000 in eine neue Akt.- Ges. (A.-K. 1 000 000) eingebracht, angeboten hiervon M. 496 000 den alten Aktion. von Maldeuten zu 107 %. Im Nov. 1921 wurde das Sägewerk Friedrichsberg bei Königsberg angegliedert. Kapital: M. 5 500 000 in 5000 St.- u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, beschloss die G.-V. v. 15./3. 1900 Erhöh. um M. 500 000 (auf M. 1 500 000) in 500 neuen zu 110 % ausgegeb. Aktien. Die Krisis des Jahres 1901 hat auch die Ges. hart betroffen; der Abschluss per 31./12. 1901 wies eine Unterbilanz von M. 188 326 auf, welche Deckung fand durch die seitens des Vorbesitzers Ernst Hildebrandt der Ges. franko Valuta zur Verfügung gestellten 150 Aktien à M. 1000 = M. 150 000, sowie durch Heranziehung der Reserven mit zus. M. 38 326. Herab- setzung genehmigt in der G.-V. v. 23./5. 1903. Die G.-V. v. 26./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh.