Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 2237 um M. 650 000, angeboten den alten Aktion. zu 125 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./11. 1921 um M. 3 500 000 (also auf M. 5 500 000) in 3000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Fil. Königsberg), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 v. 3./12. bis 19./12. 1921 zu 136 % plus Stempel u. Unk. Die Vorz.-Akt. sind ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fachem Stimmrecht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1. Jahreshälfte. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., besond. Rückl., Tant. an Vorstand u. Angest., 6 % Vorz.- Div. mit Nachzahl., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Vorz.-Akt., ausstehende Einzahl. 375 000, Grundstücke: Maldeuten 80 020, Friedrichsberg 400 000, Gebäude: Maldeuten 168 000, Friedrichsberg 450 000, Masch.: Maldeuten 1, Ziegelei Freiwalde 1, Friedrichsberg 450 000, elektr. Anlage Maldeuten 1, Kleinbahn 1, lebendes u. totes Inventar: Maldeuten 1, Friedrichsberg 112 500, Büroaus- statt. 1, Holz- u. Warenbestände auf dem Sägewerk u. den Lagerplätzen 2 865 014, Hypoth. 19 455, Debit. 5 831 896, Bankguth. 3 458 300, Effekten 1 056 233, Wechsel 104 332, Barbestände einschl. Guth: bei Reichsbank u. Postscheckamt 170 465. – Passiva: St.-A.-K. 5 000 000, Vorz.- A.-K. 500 000, Oblig.-Anleihe 500 000, R.-F. 854 342 (davon Vortrag 254 342, Agio aus Kapitals- erhöh. 600 000), a. o. Rückl. 50 000, Talonsteuer-Rückst. 22 700, Kostenrückst. 50 000, Kredit. 6 114 712, unerhob. Oblig.-Zs. 1650, unerh. Div. 10 800, Hyp. Friedrichsberg 242 500, Masch.- Ern.-F. 995 862, Vortrag 242 524, Reingewinn 956 131. Sa. M. 15 541 223. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-, Betriebs-Unk., Provis. u. Gewinnanteile 3 015 406, Abschreib. 284 534, Masch.-Ern.-F. 600 000, Gewinn 1 198 655 (davon Talonsteuer 20 000, Div. St.-Akt. 825 000, do. Vorz.-Akt. 1875, Stiftung z. Beamtenunterst.-Kasse 100 000, Vortrag 251 780.) – Kredit: Vortrag 242 524, Gewinne aus Bauten, Holz, Abtrennungen u. Verschiedenem 4 856 072. Sa. M. 5 098 597. Kurs Ende 1921: – %. Die Aktien sind 5./5. 1921 an der Berliner Börse zugelassen. Dividenden 1912–1921: 5, 4, 8, 8, 10, 15, 10, 30, 30, 30 %. Direktion: Adolf Stepath, Königsberg. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat George Marx, Stellv. Bank-Dir. Herm. Marx, Königs- berg u. Druckereibes. E. Harich, Allenstein; Fabrikbes. Ernst Jacob, Bankier J. Perlis, Berlin; Rittergutsbes. E. K. Hildebrandt, Solainen. Zahlstellen: Maldeuten: Ges.-Kasse; Königsberg: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Berlin, Allenstein, Elbing, Danzig: Deutsche Bank; Berlin: Schwarz, Goldschmidt & Co. Beissbarth & Hoffmann, Akt.-Ges. in Mannheim-Rheinau. Gegründet: 28./11. 1898 bezw. 24./4. 1900 mit Wirkung ab 1./12. 1899 unter der Firma Rheinische Holzverwertung, A.-G.; eingetr. 11./6. 1900. Sitz urspr. in Kreuznach, 1901 nach Mannheim verlegt. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Alb. Schadt, Aug. Schadt u. Jul. Schadt bezw. die Firma Kreuznacher Holzindustrie Gust. Schadt haben in die A.-G. eine Anzahl Patente im Werte von M. 500 000 eingebracht (für 500 St.-Aktien der A.-G. à M. 1000). Diese Patente haben sich als wertlos herausgestellt (s. Kapital). Die G.-V. v. 20./8. 1904 beschloss Erwerb der Rolladenfabrik von Beissbarth & Hoffmann in München unter Anderung der Firma wie gegenwärtig und Errichtung eines Zweiggeschäfts in München; letzteres wurde Mitte 1907 an die Beissbarth & Hoffmann G. m. b. H. in München (St.-Kap. M. 40 000) abgetreten. Zweck: Fabrikation von Holzmöbeln, Rolläden, sowie aller in die Holzbranche ein- schlagenden Artikel und Handel mit Rohmaterialien und fertigen Möbeln. Im Juni 1909 wurde die Fabrik durch Feuer zerstört; erst seit Anfang 1910 kam die Fabrik wieder in Vollbetrieb. 1916–1918 Heereslieferungen. 4, Kabpital: M. 700 000 in 700 gleichwert. Aktien. Urspr. A.-K. M. 600 000; über die Wand- lung des A.-K. siehe dieses Handb. 1916/17. A.-K. danach M. 350 000; dazu 1920 M. 350 000 Hypotheken: M. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1909 v. 1./7.–30./6.; früher bis 1903 auch Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. bes. Abschreib. u. Rücklagen, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 an den Vorst., M. 600 für jedes andere Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Immob. 133 265, Grundst. 75 000, Einricht. 6, Fern- sprechbeiträge 2400, Kassa u. Wechsel 6553, Debit. 805 587, Warenvorräte 1 585 410, Beteil. 2550. – Passiva: A.-K. 700 000, Kapitalkredit. 895 200, Hyp. 100 000, Kredit. 716 427, R.-F. 85 000, Steuerabzüge der Arb. 6135, Gewinn 108 010. Sa. M. 2 610 772. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 5005, Reingewinn 108 010. – Kredit: Vortrag 3158, Fabrikationsergebnis abzügl. Gen.-Unk. 109 856. Sa. M. 113 015. Dividenden: 1912–1921: 6, 6, 4, 10, 10, 15, 10, 10, 14, % Ö§,x; /() Direktion: Rich. Hoffmann, Ed. Hoffmann, Mannheim. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Otto Deutsch, Wiesbaden; Stellv. Rechtsanw. Dr. jur. I. Rosenfeld, Ludw. Zimmern, Alfred Koppel, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Darmstädter u. Nationalbank.