2242 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken ete. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Immobil. 1 860 230, Masch. 335 486, Mobil. 1, Werk- zeuge 1, Kassa 17 769, Beteil. 49 000, Debit. 5 688 197, Bankguth. 6 357 014, (Avale 149 097), Waren 4 072 150. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 317 321, Delkr. 143 688, Hyp. 571 287, Unterstütz.-F. 20 000, Kredit. 5 633 091, (Avale 149 097), Gewinn 1 694 460. Sa. M. 18 379 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Zs. 1 957 079, Abschreib. 138 251, Gewinn 1 694 460. – Kredit: Vortrag 59 508, Bruttogewinn 3 730 283. Sa. M. 3 789 791. Dividenden 1912–1921: 4½, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 12, 10, 15 %. Direktion: Samuel Weiss, Dr. F. The Losen, München. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Albert Schwarz, Stuttgart; Stellv. Gen.-Dir. Herm. v. Rosenberg, Budapest; Fabrikant Paul Beissbarth, Stuttgart; Justizrat Ed. Brinz, Dir. Dr. Hübner, Balingen; Prof. Dr. H. Rheinstrom, München; Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, Doberan in Mcklbg.; Hofkammerrat Dr. Wilhelm Ebersbach (Fürstl. Reuss. Verw.) Gera-Reuss; Frhr. von Wertheim, München; Dr. Kurt von Kleefeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Disconto-Gesellschaft, Fil. Stuttgart, Bankhaus Albert Schwarz; München: Disconto-Gesellschaft, Fil. München, Bayer. Vereinsbank u. deren Abt., Bayer. Handelsbank, Bankhaus H. Aufhäuser. *Südsäge, Holzhandels-Akt.-Ges. Süddeutscher Sägewerke in München, Sonnenstr. 15/3. Gegründet: 17./5. 1922; eingetr. 20./6. 1922. Gründer: Ein- u. Verkaufsstelle des Süd- deutschen Sägewerkvereins e. G. m. b. H., Karl Louis, Dr. Georg Nützel, Rechtsanw., Max Birkenstein, Hans Deichmann, München. zweck: Handel mit Nutzholz aller Art, Erricht., Betrieb u. Erwerb von Sägewerken, Holzhandl. u. ähnl. Geschäften u. Beteilig. an diesen u. ähnl. Unternehm., insbes. die Forts führ. der bisher von der Ein- u. Verkaufstelle des Süddeutschen Sägewerkvereins m. b. H. betrieb. Geschäfte. Kapital: M. 1 000 000 in 710 Aktien Serie A u. 270 Aktien Serie Bà M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 % bezw. 110 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 1 St., 1 Aktie Lit. B = 2 St. Direktion: Karl Louis, München. Aufsichtsrat: Sägewerkbes. Georg Kurz, Illertissen, Sägewerksbes. Joh. Suiter, Tutzing, Sägewerksbes. Herm. Mirring, Wasserburg a. J., Rechtsanw. Dr. Georg Nützel, Bankprok., Hans Strauch, München. Mgeichenbedarf Akt-Ges. in München, Augustenstr. 277 Gegründet: 6./5. 1922; eingetragen 31./5. 1922. Gründer: Dr. Fritz Diepenhorst, Dir. Fabrikant Konst. Holtermann, Freiburg i. Br.; Dir. Otto Schiller, Frau Frieda Schiller, geb. Hennig, Solln; Oberstleut. a. D. Wilh. von Berchem, München. Zweck: Vertrieb sämtl. Mal- u. Zeichenmat. u. Büromöbel. Die Ges. besitzt eine Licht- pauseanstalt u. übernimmt die Vertret. für and. Handelsunternehm. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Dir. Otto Schiller, München. Aufsichtsrat: Dir. Dr. Fritz Diepenhorst, Fabrikant Konst. Holtermann, Freiburg 1 Bf; Frau Frieda Schiller, geb. Hennig, München. Schwäbische Möbelindustrie A.-G. in Murrhardt (Würt:.). Filiale in Stuttgart. Die Ges. firmierte früher „Vereinigte Farbwerke A.-G. in Cassel“ (gegründet 29./3. 1906). Mit Rücksicht auf den Erwerb von Grundstücken in Murrhardt zum Zweck des Betriebs einer Möbelfabrik, die Verlegung des Sitzes der Ges. nach Murrhardt und die entsprechende Anderung der Firma verkaufte die Ges. die gesamten bisherigen Betriebe der Akt.-Ges. Vereinigte Farbwerke in Cassel, Frielendorf, Spiesskappel u. Burbach (Westfalen) an den Fabrikanten Wilh. Urban in Cassel für M. 1 116 604. – Am 7. Juli 1920 Errichtung einer Filiale in Stuttgart unter Übernahme der Firma Markus Schwinghammer, kunstgewerbliche Werkstätten, in Stuttgart. Yweck der Schwäbischen Möbelindustrie: Fortführung der offenen Handelsgesellschaft Schwäbische Möbelindustrie Handtke, Möller & Co. in Murrhardt, Fabrikation von Möbeln für Wohnräume jeden Charakters in qualitativ einwandfreier und künstlerisch vollendeter Art. Ferner der Vertrieb aller zur Innenausstattung gehörenden Gegenstände wie Teppiche, Dekorationen, Kunstgegenstände, Antiquitäten u. dergl., Innenausbau von Villen, Bank- häusern, Cafés, Hoteleinrichtungen. Die Fabrikanlage, direkt an der Murr gelegen, umfasst 1000 am Arbeitsraum und ist durch einen Fachwerkstockaufbau auf das massive Haupt- gebäude um 200 qm Arbeitsraum erweitert worden. Auf dem Grundstück besteht eine Holzgerechtsame in der Weise, dass die Stadt Murrhardt aus ihrem eigenen Besitz an