Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 2247 Div.-Ber. ab 1./1. 1920, ausgeg. unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechtes der alten Aktionäre, z wecks Angliederung der Firma Alt & Koch u. Alfred Schulze, Ohrdruf, u. zur Erhöh. des Betriebskapitals; infolgedessen auch Firmenänderung wie oben. Die G.-V. v. 12./4. 1921 beschloss die Umwandlung der bis dahin bestandenen 100 Vorz.-Akt. in St.-Aktien. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./6. 1922 um M. 1 750 000 in 1750 St.-Akt. à M. 1000. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M 250 000 in Vorz.-Akt. à M. 1000, ausgestattet mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahlungs-Anspruch u. 6 fachem Stimmrecht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. u. Geb. 440 000, Werkzeug 1, Maschinen 1, Mobil. 1, Pferde u. Wagen 1, Kassa 28 653, Guth. beim Scheckamt u. Banken 377 474, Debit. 1 882 200, Materialien, Halb- und Fertigfabrikate 915 131, (Avale 13 000). – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Talonsteuerrückl. 10 000, Delkr. 25 000, Hyp. 70 000, Kredit. 839 821, noch nicht bez. Luxus- u. Umsatzsteuer 329 303, unerhob. Div. 1512, Reingewinn 1 267 825, (Avale 13 000). Sa. M. 3 643 462. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. soz. Lasten 1 140 716, Reparat. 67 726, Skonti, Abzüge u. Zs. 105 988, Abschr. 37 580, Reingewinn 1 267 825. – Kredit: Fabrikations- ertrag 2 502 527, Eing. auf früher abgeschr. Forder. 90 305, Mehrerlös an Eff. 2390, Vortrag 24 614. Sa. M. 2 619 837. Dividenden: St.-Aktien 1912–1921: 4, 2, 0, 0, 6, 8, 7, 10 10, 21, 25 %; alte Vorz.- Aktien 1912–1920: 6, 6, 6, 6, 6, 8, 7, 10 – 10 % Bonus, 21 %. Direktion: Reinh. Weingart, Alfred Schulze. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Gustav Unger, Berlin; Bank-Dir. Otto Wolff, Cassel; Prof. Dr. Kötschau, Düsseldorf, Kaufm. Curt Moser, Bankdir. Emil Opitz, Ohrdruf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Erfurt: Commerz- u. Privatbank A.-G. Fil.; Ohrdruf: Gewerbe- bank e. G. m. b. H.; Cassel: Hessischer Bankverein A.-G. Badische Holzwerkzeugfabrik A.-G., vorn. Otto Mainzer & Cie. in Oos. Gegründet: 30./1. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 29./3. 1909 in Baden-Baden. Gründer: Kommandit-Ges. Badische Holzwerkzeugfabrik Otto Mainzer & Cie., Oos. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des unter der Firma Badische Holzwerkzeugfabrik Oos, Otto Mainzer & Cie., Kommandit-Ges., bestehenden Unternehmens sowie die Herstellung und der Vertrieb von Holzwerkzeugen aller Art und ähnlichen Artikeln. Kapital: M. 1 250 000 in 1135 St.-Akt. u. 115 Vorz.-Akt. à M. 1000. Ursp. M. 185 000 in St.- Aktien. Die G.-V. v. 22./6. 1912 beschloss Umwandlung von 50 St.-A. in Vorz.-Aktien gegen Zuzahlung. Dann lt. G.-V. v. 24./12. 1913 weiter erhöht um M. 65 000 in Vorz.-Aktien, begeben zu pari. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./5. 1920 um M. 125 000 in St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben zu 110 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1921 um M. 250 000 in 250 St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb. den alten Aktion. zu 110 %. Lt. a. o. G.-V. v. 13./10. 1921 erhöht um M. 625 000 in 625 Aktien, angeb. zu 112 %. In der G.-V. v. 19./10. 1922 soll das A.-K. weiter erhöht werden. Hypothek: M. 50 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Immobil. 101 645, Masch. 1, Werkzeug 1, Utensil. 1, Mobil. 1, Kassa 37 568, Bank-K. 568 993, Debit. 301 518, Eff. 37 799, Waren 1 238 664, Versich. 3800. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Hyp. 50 000, Kredit. 371 383, R.-F. 37 500, Rückstell. für Masch.-Ern. 54 403, Div. 5550, Bonus 650, Gewinn 520 506. Sa. M. 2 289 993. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 508 752, Abschr. 5305, Gewinn 520 506 (davon Rückst. f. Steuer 50 000, Masch.-Ern.-F. 80 000, Geb.-Repar. 50 000, R.-F. 87 500, Arb.-Unterst.-F. 19 500, Div. 187 500, Vortrag 46 006). – Kredit: Vortrag 32 739, Fabrikat.- Gewinn 1 001 825. Sa. M. 1 034 565. Dividenden: St.-Akt. 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 4, 5, 5, 10, 12, 15 %. – Vorz.-Akt. 1912–1921: 4, 4, 0, 0 4 5, 5, 10, 12, 15 % Direktion: Otto Mainzer. Aufsichtsrat: Vors. Max Ettlinger, Rastatt; Rechtsanw. Dr. Ernst Berg, München; Gust. Dreyfuss. Zahlstellen: Baden-Baden: Vereinsbank e. G. m. b. H.; Frankf. a. M.: J. J. Weiller Söhne. (.J. Schwarz & Söhne, Holzverwert.-Werke A.-G. Oppenheim in Oppenheim. Gegründet: 4./5. 1922; eingetragen 20./7. 1 922. Gründer: Fabrikant Christian Jakob Schwarz, Geinsheim-Kornsand; Fabrikant Wilh. Schwarz, Hans Schwarz, Nierstein; Ferd. Schnüge, Köln; Karl Behr, Köln-Junkersdorf. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Möbeln, Türen, Fenstern und allen Erzeugnissen der Holzverwertungsbranche und verwandter Geschäftszweige, ebenso der Handel mit diesen. Die Ges. ist befugt, sich mittelbar oder unmittelbar an Unternehmungen der gleichen oder verwandten Art zu beteiligen, Interessengemeinschaft mit solchen einzugehen oder solche zu erwerben. Kapital: M. 3 000 000 in 2500 Inh.-Aktien u. 500 Namens-Vorz.-Aktien à M. 1000, über- nommen von den Gründern zu 100 %.