― Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 2249 Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 150 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 29./4. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 850 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, begeben zu 110 %. Hypothek: M. 85 000. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. u. Geb. 89 650, Masch. 16 560, Werkz. 43 Inv. 1, Kassa 6477, Waren 945 103, Dubiosen 1, Debit. 1 086 336. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 101 500, Hyp. 85 000, Kredit. 855 031, Talonsteuer-Res. 1200, Reingewinn 101 398. Sa. M. 2 144 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3670, Zs., Skonto u. Dekort 66 080, Handl.- Unk. 301 406, Betriebs-Unk. 151 672, Reparat. 24 584, Fabrik.-K. 878 705, Gewinn 101 398. –— Kredit: Vortrag 4710, Waren 1 522 357, Dubiosen 450. Sa. M. 1 527 517. Dividenden 1913–1921: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 10, 15 %. Direktion: Rich. Baumbach, Stellv. Hugo Freysoldt. Aufsichtsrat: Vors. Dampfsägewerksbes. Martin Tittelbach, Köstitz; Stellv. Fabrikbes. Rich. Greuner, Hugo Freysoldt, Pössneck, Bankier Wilh. Topschall, Zeitz. Zahlstellen: Zeitz: Kühne & Ernesti; Pössneck: Bank f. Thür. Fil. J. Brüning & Sohn, Akt.-Ges. in Potsdam. Gegründet: 26./5. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Hauptsitz bis 5./4. 1918 in Langen- diebach, dann bis 1921 in Berlin. Hch. Brüning u. Aug. Brüning haben in die A.-G. ein- gebracht ihr in Langendiebach belegenes, zus. 2 ha 16 a 66 qm grosses Grundeigentum samt allem Zubehör, Vorräten, Kassa etc. im Gesamtwert von M. 1 300 000. Zweigniederlass. in Ragnit (Ostpr.), Lüneburg, Königsberg u. Langendiebach. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der von der Firma J. Brüning & Sohn in Langen- diebach betriebenen, 1898/99 erweiterten Zigarrenkisten- u. Zigarrenwickelformen-Fabrik, sowie Herstellung u. Betrieb von Waren aller Art aus Holz und verwandten Materialien, sowie Handel mit Holz u. allen damit zusammenhängenden Erzeugnissen. Seit 1920 beteil. bei der Brüning Comp. in Eindhooven. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht 1907 um M. 250 000 zu 106 %, 1909 um M. 500 000 zu 106 %, lt. G.-V. v. 8./6. 1912 weitere Erhöh. um M. 750 000, von den alten Aktionären 732 Stück zu 106 % bezogen, 18 Stück anderweitig zu 120 % verkauft. Die G.-V. v. 30./4. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1914, hiervon bezogen von den alten Aktionären 694 Stück zu 125 %, anderweitig 306 Stück zu 140 % begeben. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./3. 1917: um M. 500 000 (also auf M. 4 000 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, überlassen an die Fil. der Deutschen Bank in Frankf. a. M. zu 180 %. Das Bezugsrecht der Aktionäre war ausgeschlossen. Infolge der Abstossung einer Fabrik beschloss die a. o. G.-V. vom 22./11. 1920 die Herabsetzung des A.-K. um M. 680 000 (von M. 4 000 000 auf M. 3 320 000) in der Weise, dass auf jede Aktie M. 170 ausgezahlt u. von je 100 der Ges. einzureichenden Aktien 17 vernichtet u. 83 mit dem Stempelaufdruck „Gültig geblieben gemäss Beschluss der G.-V. v. 22./11. 1920* versehen werden. (Frist 30./4. 1921). 1922 um M. 268 000 auf M. 6 000 000 erhöht. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 8./6. 1912, rückzahlbar zu 103 %. 800 Stücke à M. 1000 u. 400 à M. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Bank Fil. Frankf. a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zu 1./2. u. 1./8. Tilg. lt. Plan ab 1917 durch jährliche Auslos. im Januar auf 1./. (zuerst 1917); ab 1./8. 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle auf den Grund- u. Fabrikbesitz in Langendiebach u. Ragnit (Buchwert Ende 1911 zus. M. 1 499 360). Zahlst.: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Dank; Saarbrücken: G. F. Grohé, Henrich & Co. Kurs Ende 1912–1921: 100.50, 96.75, 95.50*, –, 91, –, 94*, –, 95.50, 99 %. Aufgelegt am 10./9, 1912 zu 100.50 %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Sept. 1912. Noch in Umlauf Ende 1921: M. 860 500. M. 750 000 in 5 % Hypoth.-Oblig. zu pari rückzahlbar, wurden lt. G.-V.-B. v. 30./4. 1914 begeben. Ende 1921 noch in Umlauf M. 724 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., Tant. an A.-R. (mind. M. 8000, wovon auf den Vors. M. 3000 entfallen), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Übersteigt die Tant. des A.-R. M. 7000, so wird der Überschuss unter seine Mitglieder gleichmässig verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Immobil. 2 700 000, Masch. u. Utensil. 156 000, elektr. Anlage 1, Bahnanlage 1, Bureau-Utensil. 1, Beteilig. 9 159 317, Debit. 21 897 651, Kassa 352 773, Wechsel 374 102. – Passiva: A.-K. 3 320 000, 4½ % Teilschuldverschreib. 860 500, 5 % do. 724 000, unerhob. Zs. 3632, Rückstell. für Oblig.-Zs. 28 202, unerhob. Div. u. Bonus 12 210, Kredit. 26 907 347, R.-F. 806 665, Extra-R.-F. 100 000. Delkr.-F. 50 000, Reparat.-F. 200 000, Talonsteuer-F. 20 000, Beamten-Pens.-F. 250 000, Arb.-Unterstütz.-F. (Heinrich-Brüning-stift.) 165 000, Gewinn einschl. Vortrag am 1./1. 1921 1 192 291. Sa. M. 34 639 847. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 5 556 359, Abschreib. 102 686, Rein- gewinn 1 192 291. – Kredit: Vortrag 341 623, Bruttogewinn 6 509 713. Sa. M. 6 851 336.