2250 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. Kurs Ende 1912–1921: –, 140, 152*, –, 140, –, 115*, 171, –, – %. 1921 ab 3./11. Kurs- notiz eingestellt. Zugel. M. 1 000 000, davon zur Subskription aufgelegt M. 450 000 am 21./8. 1899 zu 125.50 %. Erster Kurs 23./8. 1899: 125 %. Notiert in Berlin. 4 „ 1912–1921: 12, 10, 5, 10, 15, 15, 10, 10 (= 5 % Bonus), 12, 25 %. C.-V.: 4 J. (K. Direktion: Gen.-Dir. Eugen von Maltitz, Berlin; Dir. A. Pfosch, Langendiebach; C. Reitz, Ragnit; Rich. Schweizer, Berlin. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Friedrich Canthal, Rentier August Brüning, Hugo Brüning, Hanau; Oberstleutnant a. D. Heinrich Lambert, Mainz; Kaufm. Ernst Braun, Basel; Bank-Dir. Dr. Alfred von Heyden, Frankf. a. M.; Richard Kümmel, Char- lottenburg; Ludw. Emil von Maltitz, Wittlich; Jean Brüning, Eindhoven; Jos. Kraus, Ober- bürgermeister Altenberg, Memel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Braun & Co.; Berlin, Frankf. a. M. u. Hanau: Deutsche Bank; Hanau u. Frankf. a. M.: Gebr. Stern; Magdeburg: Commerz- u. Privat-Bank; Saar- brücken: G. F. Grohé-Henrich & Co. *Fassfabrik Rehag, Akt.-Ges. in Potsdam. Gegründet: 5./5. 1922; eingetr. 4./7. 1922. Gründer: Bank für Brauindustrie Akt.-Ges., Dr. Hans Friedmann, Fritz Merzbach, Wilh. Schroeder, Berlin; Ernst G. Rehag G. m. b. H., Potsdam. Zweck: Fabrikation von Fässern, der Handel mit solchen, sowie der Ein- u. Verkauf von Fassholz. Die Ges. ist auch befugt, sich in ähnlichen Erwerbszweigen zu betätigen u. an anderen Unternehmungen zu beteiligen. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Ernst Rehag, Wilh. Schroeder. Aufsichtsrat: Bankdir. Oskar Thieben, Rechtsanwalt Dr. Hans Friedmann, Fritz Merz- bach, Berlin; Aug. Steinhardt, Charlottenburg; Bankdir. Alfred Behrend, Dresden; David Cramer, Frankf. a. M. Deutsche Werkstätten, Akt.-Ges. in Rähnitz-Hellerau b. Dresden. Gegründet: 29./9. 1913 mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 8./5. 1914 in Dresden. Gründer: Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst G. m. b. H., Rähnitz und Kommanditges. Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst München, München etc. Gründung siehe dieses Handb. 1917/18. Zweck: Weiterführ. des bisher von der Ges. Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst G. m. b. H., Rähnitz u. der Kommanditges. in Firma Deutsche Werkstätten für Handwerks- kunst München in München betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäftes von Möbeln u. kunstgewerbl. Gegenständen. Herstellung u. Vertrieb von gewerbl. Kunsterzeugnissen u. ähnlichen Artikeln, besonders Möbeln aller Art, auch Herstell. von Gegenständen aller Art aus Holz, Stoff u. Leder. Verkaufsstellen in Dresden, München u. Berlin. Vertretung in Hamburg, Esplanade 45 u. Essen-Ruhr. Das Hauptwerk der Ges. befindet sich in Rähnitz- Hellerau; in München unterhält sie eine Zweigniederlass. Die Grundst. in Rähnitz-Hellerau umfassen rund 84 000 qm, wovon rund 25 000 qm bebaut sind, diejenigen in München rund 12 000 qm, wovon 3800 qam bebaut sind. Etwa 650 Angestellte u. Arbeiter. Kapital: M. 20 550 000 in 550 Vorz.-Akt. u. 20 000 St.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 759 000, sämtl. von den Gründern übern. Die Vorz.-Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von höchstens ― mit Nachzahl.-Anspruch, u. bei Liquid. der Ges. vorweg ausser dem Nennwerte ein Aufgeld von 5 %. Tilg. ab 1915 zulässig. Die a. o. G.-V. v. 10./3. 1920 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 491 000 (also auf M. 3 250 000) in 1491 St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 110 %, angeboten den alten Aktion. 1: 2 zu 110 %, anderweitig zu 130 0% abgegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./5. 1921 um M. 4 000 000 (also auf M. 7 250 000) in 4000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übernommen von einem Konsort. zu 110 %, angeb. davon M. 2 700 000 den bisher. Aktionären 1: 1 vom 25./6–11./7. 1921 zu 117.50 %. Die nichtbezogenen Aktien sind von dem Konsort. den vom A.-R. namhaft ge- machten Personen zum Kurse von 130 % zu überlassen, und der Mehrerlös von 20 % war an die Ges. abzuführen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./1. 1922 um M. 4750 000 (also auf M. 11 450 000) in 4750 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 150 % davon M. 4 660000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3:2 bis 18./2. 1922 zu 157½ % 4. Stempel u. Unkosten. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1922 um M. 8 550 000 (also auf M. 20 000 000) in 8550 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort., angeb. davon M. 7 634 000 den Aktionären bis 30./5. 1922 zu 175 % (3: 2) £ Stempel u. Unkosten. Hypothek: M. 380 029 auf Grundstück in München. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000 lt. G.-V. v 10./3. 1920, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10 Tilg. ab 1923 bis spät. 1./4. 1949 durch