2256 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. den alten Aktionären zu 100 0%. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1921 um M. 2 350 000 (also auf M. 4 000 000) in 2350 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort., angeb. davon M. 1 650 000 den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 3.–16./1. 1922 zu 100 % = Stempel u. Unkosten. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 8./4. 1922 um M. 2 000 000 (also auf M. 6 000 000) in 1500 St.-Akt. u. 500 6 % Vorz.-Akt. à M. 1000, erstere übern. von einem Konsort., davon angeboten M. 1 333 000 den Aktionären bis 3./5. 1922 zu 117 % (3: 1). Die Vorz. Akt. haben 5 faches Stimmrecht. Beide Aktienarten sind div.-ber. ab 1./1. 1922. Hypotheken: M. 281 554 Sicherungshyp. für eine Obl.-Schuld u. M. 32 309 Amort.- Zur Rückzahlung zum 30./6. 1922 gekündigt. Hyp.-Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Schuldverschr. von 1921. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. 219 000, Geb. 247 000, Betriebs- u. Arbeits- masch. 270 000, Bahn- u. Fabrikgleis 9000, Fuhrpark 17 000, Grundst. Einfriedig. 1, Brunnen u. Wasserleit. 1, Dampfheiz. 1, elektr. Beleucht. 1, Werkz. u. Geräte 1, Büroeinrichtung 1, Patente u. Schutzrechte 157 Kassa u. Postscheck 15 065, Wertp. 15 772, noch offene Einzahl. auf neue Aktien 1 650 000, do. auf neue 5 % Schuldverschr. 1 425 000, Schuldner 2 151 490, vorausbez. Versich. 30 390, Waren 3 817 537 (Avale 92 090). – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 110 000, Rücklagen 491 366, Talonsteuer-Rückl. 3600, Grunderwerbssteuer-Rückl. 6000, 3 – Schuldverschr. 1 500 000, Zins- u. Div.-Scheine 5188, Glaubiger 3 036 564, Vorauszahl. 397 420, Rückst. für Forder. u. Verbindlichk. 81 033 (Avale 92 090), Reingew. 276 087. Sa. M. 9 867262. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Versich.-Beiträge 167 143, Betriebs-Unk., Handl.-Unk. u. Reparat. 2 244 873, Talonsteuer-Rückl., Grunderwerbssteuer-Rückl. u. andere Kückst. 13 654, Abschr. 58 900, Reingewinn 276 087 (davon R.-F. 55 000, Div. 165 000, Tant. an A.-R. 16 108, Vortrag 39 979). — Kre dit: Vortrag 11 557, Fabrikations-K. 2 735 837, Patent- u. Lizenzerlöse 13 263. Sa. M. 2 760 658. Dividenden: 1912–1916: 0 % auf beide Aktienarten. 1917– 1920: Vorz. „ 5 „ %,. St.-Aktien 0, 0, 5, 5 %. Gleichber. Aktien 1921: 10 %. Direktion: Friedr. Bühring. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat H. Brauns, Weimar; Stellv. Stadtrat C. A. Schietrumpf, Jena; Justizrat August Mardersteig, Weimar; Dir. A. Bolte, Leipzig: Domänenrat Ed. Meyer, Friedrichswerth; Dir. Hub. Possberg, Hannover; Bankdir. Cron, Gotha; Oberstleutnant Edg. v. Hirschfeld, Klostergut Seebach; Reg.-Rat Dr. W. Herfurth, Roda. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Gotha, Leipzig, Erfurt u. Weimar: Deutsche Bank Fil. Aktiengesellschaft für Holzverwertung in Wipperfürth. Gegründet: 21./3. 1921; 18./4. 1921. Gründer: Frau Georg Blanck, Olga geb. Wehde, Frau Herbert Wehde, Erna geb. Reinert, Wipperfürth; Bankier Dr. jur. Arthur Peill (Teil- haber des Bankhauses Deichmann & Co., Köln), Aug. Kreitz, Carl Schimper, Köln. Zweck: An- u. Verkauf sowie die Bearbeitung von Holz, insbesondere der Betrieb von Dampfsägewerken, von Furnier-, Sperrholz- u. Holzwollfabriken u. von Seilereien sowie der Handel in allen dabei zur Verwendung kommenden Rohstoffen, Halb- u. Fertigfabrikaten, auch die Beteiligung in jeder möglichen Rechtsform an ähnlichen oder die Zwecke der Ges. fördernden Unternehmen u. der Erwerb solcher Unternehmen. Am 30./4. 1921 die neuen 1917–1920 errichteten Fabrikanlagen Dampfsägewerk, Möbelfabrik, Holzwollefabrik, Holzwolle- seilefabrik, Kistenfabrik der Georg Blanck G. m. b. H. in Leiersmühle erworben u. am 30./4. 1922 die seit 1906 bestehende Spezialfabrik für Furniere u. Sperrholz der Firma Georg Blanck G. m. b. H. übernommen, 1922 eine Stuhlsitzefabrik neu errichtet, Betriebe mit den modernsten Anlagen ca. 250 Angest. u. Arb. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 26./2. 1922 erhöht um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Werksanlagen 752 940, Kassa 12 799, Debit. 973 569, Waren 547 171. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 50 000, Darlehn 570 173, Kreditor. 546 050, Gewinn 120 258. Sa. M. 2 286 481. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 454 537, Abschreib. 112 111, Gründungs- kosten 93 184, Reingewinn 170 258. Sa. M. 830 091. – Kredit: Fabrikationsgewinn M. 830 091. Dividende 1921: 1 15 % Direktion: Herbert Blanck, Wehde, Ernst Reinert. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikbesitzer Georg Blanck, Wipperfürth; Stellv.: Bankier Paul Wolfgang Müller (Teilhaber des Bankhauses Deichmann & Co., Köln), Köln; Fabrikant Adolf Blanck, Wipperfürth. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Deichmann & Co. Holz-Industrie Akt.-Ges. in Wischwill (Memelgebiet). Gegründet: 25./2. 1920; eingetr. 31./3. 1920. Gründer: Die Holz- u. Bauindustrie Ernst Hildebrandt, Akt.-Ges. Maldeuten; Komm.-Rat George Marx, Stadtrat a. D. Arthur Becker, Kaufm. Max Betke, Königsberg; Dir. Erich Schimanski, Wischwill.