Bäder, Heilanstalten, Quellen-Produkte etc. 2299 14 334, 12 285, 15 061; Brunnenversand 1913–1921: 2 278 876, 2 181 681, 1 800 738, 1 892 143- 1 615 131, 1 570 822, 1 642 170, 1 191 714, 1 530 615 Fl. 1905/06 Neuban des fürstl. Badehotels. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Oblig. von 1904, (hiervon im Umlauf Ende 1920: M. 775 000). Auslos. im Sept. auf 2./1. II. M. 500 000 in 4½ % Oblig. von 1907, aufgenommen zur Be- schaffung von Mitteln für den Bade- und Hotelneubau. Stücke à M. 2000, 1000, 500. Auslos. im Dez. auf 1./4. Zahlst. wie bei Div. u. Berlin: Disconto-Ges. In Umlauf Ende 1920: M. 360 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 45 070, Bankguth. 911 026, Immobil. 1 868 559, Inventar 461 611, Masch. 214 766, Kraftwagen 41 516, Debit. 625 447, Grundst. 107 352, Eff. u. Beteilig. 579 425, Brunnenversandmaterial., Vorräte 654 886, Badehotel, Weinlager u. Vorräte 845 634, Europäischer Hof do. 106 147. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Anleihe 4 % 751 000, do. 4½ % 343 500, gekündigte aber noch nicht zurückgezahlte Oblig. 4 24 000, do. 4½ % 16 500, Zs. 11 580, Kredit. 1 879 215, R.-F. 100 000, do. II 100 000, Immobilientilg. 248 350. Inventartilg. 207 665, Maschinentilg. 138 752, Kraftwagentilg. 8303, Rote Kreuz-Stift. 23 340, Instandsetz. 1 220 000, Gewinn 389 236. Sa. M. 6 461 442. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 356 688, Staats- u. Gemeindesteuern 71 984, Bäder Betrieb (Fehlbetrag) 112 731, Instandsetzung 1 000 000, Reingewinn 389 236 (davon Div. 25 Proz. 250 000, Vortrag auf neue Rechn. 139 236). – Kredit: Vortrag 60 976, Fürstl. Badehotel-Betriebs-K. 588 285, Europ. Hof do. 41 103, Brunnenversand do. 1 150 161, Kurfonds- do 35 378, Zs. 54 736. Sa. M. 1 930 639. Dividenden 1912–1921: 15, 15, 9, 10, 11, 11, 11, 15, 15, 25 %. Direktion: Komm.-Rat Rich. Kirchner, Arolsen. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. jur. Ludwig Pfeiffer, Kassel; Kammerpräsident Dihle, Arolsen; Sanitäts-Rat Dr. med. Schultheis, Bürgermeister Radke, Wildungen; Oberforstmstr. von Ploetz, Arolsen. Zahlstellen: Bad Wildungen: Eigene Kasse, L. Pfeiffer (Depos.-Kasse); Cassel: L. Pfeiffer; Arolsen: Kirchner & Menge. Johannaberger Säuerlingswerke Akt.-Ges. in Berlebeck. Gegründet: 30./3. 1922; eingetr. 31./3. 1922. Gründer: Dir. Willy Hoffmann, Bad Salz- uflen; Dir. Carl Weber, Berlebeck; Komm.-Rat Hch. Nobel, Geschäftsführer Friedr. Schelp, Otto Bock, Rechtsanw. Wilh. Brandes, Detmold. Zweck: Ausnutzung der Johannaberger Säuerlingsquelle u. Herstell. von aromati- sierten Getränken mit Originalsäuerling, Vertrieb dieser Getränke, Vertrieb von Kohlen- säure, Verarbeit. von Holz u. Handel mit Holz. Die Ges. kann sich auch an anderen Unternehm. dieser Art beteil. u. solche oder ähnl. Unternehm. erwerben. Kapital: M. 2 200 000 in 2200 Inh.-Akt.; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Dir. Carl Weber. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Louis Oetker, Bielefeld; Komm.-Rat Hch. Nobel, Detmold; Dir. Willy Hoffmann, Bad Salzuflen; Rechtsanw. Wilh. Brandes, Detmold. Industrie-Concern-Aktiengesellschaft in Berlin W. 8, Taubenstr. 34. Büro: Charlottenburg 2, Hardenbergstr. 14. Gegründet: 9./9. 1872; eingetr. 14./9. 1872. (Firma bis 14./3. 1921: Admiralsgarten-Bad.) Zweck: Betätigung in Industrie und Handel, Erwerb und Verwertung von Grund- stücken. Erricht. einer grossen Badeanstalt auf dem für M. 750 000 angekauften, 227 qR grossen Grundstück des ehemaligen Restaur. Admiralsgarten, Friedrichstr. 102, eröffnet 27./10. 1874, das Schwimmbassin 1./7. 1879. 1890 wurde dieses Bad zu einem russ.-römischen Bade der Neuzeit entsprechend umgebaut. 1887 Ankauf des Grundstückes Alexanderplatz 3 für M. 394 072 zur Erricht. einer Badeanstalt mit 50 Wannenbädern u. eines russ.-röm. Bades. Dez. 1887 wurde in 230 m Tiefe auf dem Grundstück Friedrichstr. eine Solquelle von 3 % Salz- gehalt erbohrt; 1888 wurden am Alexanderplatz, Oranienplatz, Weddingplatz, sowie Friedrich- strasse 8, Paulstr. 6, Lützowstr. 74 weitere Solquellen entdeckt. 1887/88 wurden folg. Grund- stücke zur Erricht. von Filialbadeanstalten angekauft u. diese 1889/90 eröffnet: 30 qR, an Friedrichstr. 102 anstossend, für M. 120 000, Alexanderpl. 3 für M. 394 072, Friedrichstr. 8 (Solquelle Martha) für M. 376 085, Lützowstr. 74 (Solquelle Bonifacius) für M. 163 999, Luisen- ufer 22 (Oranienplatz) für M. 370 024, Paulstr. 6 (Solquelle Paul I) für M. 129 502, Reinicken- dorferstr. 3 (Weddingpl.) für M. 117 985, Leibnizstr. 87 (Charlottenburg) für M. 97 161, 1891 mit M. 22 000 Gewinn wieder veräussert, u. Wilhelmstr. 27 (B.-Lichterfelde) für M. 22 787, 1903 für M. 47 000 wieder verkauft. – Die Badeanstalt Alexanderplatz 3 ist verpachtet. Die übrigen Badeanstalten sind seit Jahren ausser Betrieb und werden jetzt deren Grundstücke zu Wohnzwecken umgebaut. Über die Geschäftsjahre 1907–1915 siehe ds. Handb. 1919/20 u. früber. Die GV. v. 25./1. 1905 beschloss Ankauf der sämtl. M. 1 500 000 Aktien der Savoy Hotel A.-G. in Berlin zu 150 %, (die aber 1920 wieder veräussert wurden) unter Erhöh. les A.-K. der Admiralsgarten-Bad-Ges. um M. 2 250 000 Vorz.-Aktien. Das Hotelgrundstück,