2300 Bäder, Heilanstalten, Quellen-Produkte etc. Friedrichstr. 103 belegen, ist 3161 qm gross, hat eine Feuerkasse von M. 1 458 900 u. ist mit M. 4 339 000 Hypoth. belastet. Neuerworben ist das Hausgrundstück Leipzigerstr. 71/72. Das J. 1916 ergab einen neuen Verlust von M. 343 021, so dass sich, einschliessl. des aus dem Vorjahre mit M. 47 426 übernommenen Verlustvortrages der Gesamtverlust auf M. 390 447 stellt. Derselbe wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Der Besitz an Admirals- palast-Schuldverschreib. machte eine weitere erhebliche Abschreib. erforderlich. Die Admirals- palast Akt.-Ges. kann ihren Zinsendienst für die Schuldverschreib. noch nicht wieder auf- nehmen, ebensowenig gelangten die ausgelosten Obligationen zur Auszahl. – Im Jahre 1917 erbrachte der Vergleich im Regressprozess gegen die früheren A.-R.-Mitgl. M. 169 818. Sämtliche Prozesse haben nunmehr ihre Erledigung gefunden. Zur Deckung des Verlust- vortrages aus dem Jahre 1916 in Höhe von M. 390 447, zuzüglich des sich für 1917 er- gebenden Saldos von M. 125 311 wurden dem Sanierungskto M. 517 758 entnommen. Das Konto wurde aufgelöst unter Entnahme von M. 169 500 für den gesetzl. R.-F. u. unter Bildung eines Rücklage-Kontos für besondere Zwecke mit M. 738 327. Auf den Besitz an Admirals-Palast-Schuldverschreibungen sowie auf die Buchforderungen an diese Ges. wurden insgesamt M. 271 534 abgeschrieben. Das Effekten-Konto erscheint in der Bilanz noch mit M. 84 500 (328 200). In 1918 ergab sich nach M. 14 012 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 15 902, der sich 1919 auf M. 34 712 erhöhte, dagegen 1920 nach Tilgung des Verlustes M. 824 897 Reingewinn. – Die G.-V. v. 29./6. 1920 genehmigte den Verkauf der Grundstücke u. der Aktien der Savoy-Hotel A.-G., die der Ges. gehörten, an ein Konsort. unter Führung der Bankfirma A. Hirte in Berlin. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in Aktien à M. 300 (Tlr. 100) (über die vielfache Wandlung des A.-K. siehe ds. Handbuch 1920/21 J). A.-K. darnach M. 1 650 000. Erhöht lt. G.-V. vom 14./4. 1921 um M. 1 805 000 (also auf M. 3 500 000) in 1805 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. (Marcus Nelken & Sohn, Berlin etc.) zu 100 %, davon M. 1 695 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verhältnis 1: 1 zu 100 % plus ca. 8 %. – Lt. G.-V. v. 1./8. 1921 Erhöh. um M. 3 500 000 (auf M. 7 000 000), div.-ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Kons. (Marcus Nelken & Sohn) u. bis 10./1. 1922 den Aktion. zu 108 % i. Verh. 1:1 angeboten. Hypotheken: M. 950 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., z. Spez.-R.-F. u. sonst. Reservestellungen nach Be- stimmungen des A.-R., vom weiteren Überschuss bis 6 % Tant. an Dir., 4 % Div. an Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 7500 fester Vergüt.), Rest weitere Div. bezw. zum Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. 1 180 851, Amort.-K. 160 677, Debit. 9 563 575, Kassa 558, Effekten 753 000, Bankguth. 3 106 170, Versich.-Prämien 1060, Inventar 1, Aktiv- hypotheken 570 000. – Passiva: A.-K. 7 000 000, R.-F. 169 500, Spez.-R.-F. 200 000, Rückl. für bes. Zwecke 738 328, Passivhypoth. 950 000, Strassenanlieger-Beitrag 100 000, Kredit. 3 483 000, Pens.-F. 27 491, Talonsteuerrückst. 84 000, Reingewinn 1921 einschl. Vortrag aus 1920 2 583 574. Sa. M. 15 335 893. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Talonsteuerrückst. 50 000, Abschreib. 14 830, Rein- gewinn 1921 einschl. Vortrag 1920 2 583 574. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1920 519 798 Betriebserträgnis 2 128 606. Sa. M. 2 648 404. Kurs: Notierten bis 1914 in Berlin. Dividenden: St.-Aktien: 1912–1913: 0, 0 %; Zus.-gelegte Aktien 1914–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 18, 30 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Felix David. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Max Böhm, Berlin; Stellv. Dir. Siegfried Haendler, Breslau; Guido Bier, Berlin; Dir. Martin Goldschmidt, Charlottenburg; Bankier Alfred Hirte, Berlin; Bankier Karl Potocky-Nelken, Ludwig Sternberg, Dir. Dr. Arthur Rosin, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Ges.-Kasse, Marcus Nelken & Sohn. Aktien-Gesellschaft „Mühlbad' in Boppard. Gegründet: 1888. Kapital: M. 135 000 in 135 Nam.-Aktien à M. 1000. Nur mit Ein- willigung des A.-R. an einen Dritten übertragbar. Hypotheken: M. 35 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Mai. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Kassa 1152, Bankguth. 17 067, Effekten 33 068, Grund- stücke 72 000, Gebäude 93 180, Einrichtung 5180, Quellen 100, Vorräte 400, Aussenstände 15 000. – Passiva: A.-K. 135 000, Eintrag. 35 000, do. Zs. 437, R.-F. 9680, do. II 13 835, un- erhob. Div. 340, Reparat. 34 000, Gewinn 8854. Sa. M. 237 147. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 7986, R.-F. 445, Div. 5400, Vortrag 3009. — Kredit: Vortrag 6004, Überschuss 924, Wirtschafts-Überschuss 9911. Sa. M. 16 840. Dividenden 1914–1919: 2, 2, 3, 3, 2, 4 %. Vorstand: Rentier Fritz Kress. Aufsichtsrat: Vors. Kaufmann W. von Eicken, Düsseldorf; Pastor em. Friedr. Frey, Koblenz; Kaufmann Joh. Besselaar, Rotterdam.