2310 Bäder, Heilanstalten, Quellen-Produkte etc. Kapital: M. 50 000 in 35 Inh.-Aktien à M. 1000 u. 50 Nam.-Aktien à M. 300. Urspr. M. 36 900. Die G.-V. v. 17./6. 1910 beschloss Erhöh. um M. 13 100. Weitere Erhöh. ist geplant. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1911 v. 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: 1918 am 8./5. Stimmrecht: Je M. 100 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Geb. 45 000, Masch. u. Install.-K. 18 500, Inv. u. Mobil. 3600, Kassa 94, Debit. 15 759, Unk. 127, Verlust 36 485. – Passiva: A.-K. 50 000, Hyp. 36 000, Kredit. 33 565. Sa. M. 119 565. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 1938, Reklame 3945, Gehälter u. Löhne 32 913, Unk. 47 339, Abschr. 3745, Verlustvortrag 22 557. –— Kredit: Wohnungs-K. 1984, Bäder-K. 73 970, Verlust 36 485. Sa. M. 112 439. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0,0 %. Vorstand: Gutsbesitzer Aug. Schüler, Lindau; Landwirt Gottlieb Fackroth, Quast, Kaufm. Gust. Mölle, Landwirt Köppe, Lindau; Otto Schmidt, Zerbst. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Herm. Bollmann, Rentier Herm. Grosskopf, Gutsbesitzer Aug. Schulze, Stellmachermeister Bölke, Lindau; Kaufm. Belger, Zerbst. Bade- u. Schwimmanstalt für Frauen u. Mädchen. Aktiengesellschaft in Mannheim. Gegründet: 13./5. 1892 durch Umwandlung des seitherigen Vereins in eine A.-G. Kapital: M. 20 000 in 100 Nam.-Aktien à M. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Anstaltsk. 18 000, Effekten 4271, Bankguth. 29 327 Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 2238, Spez.-R.-F. 7229, Div. 58, Ern.-F. 19 500, Gewinn 2573. Sa. M. 51 598. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Betriebsausgaben (Reparat., Löhne, Unk.) 57 218, Ern.-F. 19 500, Gewinn 2573. –— Kredit: Vortrag 2475, Betriebseinnahmen 76 003, Zs. 812. Sa. M. 79 291. Dividenden 1912–1921: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0., 0* 0 %, Direktion: Julius Kohn. Lufsichtsrat: Vors. Ed. Ladenburg, Frau Dr. Clara Deibel. Zahlstelle: Mannheim: Südd. Disconto-Ges. * Staatliches Bad Meinberg, Akt.-Ges. in Bad Meinberg. Gegründet: 29./10. 1908; eingetr. 19./12. 1908 in Horn; Dauer 80 Jahre, ab 18./12. 1908 Firma bis 26./3. 1921: Fürstliches Bad Meinberg. Gründer s. ds. Handb., Jahrg. 1908/09. Zweck: Pachtung des Fürstlich Lippeschen Moor- u. Kohlensäurebades in Bad Meinberg sowie der Betrieb dieses Bades u. aller damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Er- richtung eines Konversationshauses geplant. Kapital: M. 500 000 in 500 gleichber.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000, erhöht lt. handelsgerichtl. Eintragung v. 8./1. 1909 um M. 550 000, begeben zu pari. A.-K. also- M. 750 000. 360 Aktien wurden kaduziert, da auf dieselben die restl. Einzahl. nicht geleistet Wulden. Die G-V J. 10./2, u. 20./4/1912 beschlossen; 1. das A.-K. zur Beseitigung der kaduzierten Aktien Nr. 201–220, 231–250, 348–350, 407–412,. 433 u. 441–750 durch deren Einziehung u. Vernichtung u. zur Tilgung der Unterbilanz durch Zus. legung der voll ein- gezahlten 390 Aktien im Verhältnis von 2 zu 1 herabzusetzen, also auf 195 Stück; 2. auf die zus. gelegten Aktien 20 % des Nominalbetrages bis zum 15./6. 1912 bei dem Bankhause Karl Solling & Cie. in Hannover bar zuzuzahlen u. die Aktien, auf die die Zuzahlung geschieht, zu Vorz.-Aktien zu erheben u. mit einer nachzuzahlenden Vorzugsdiv. von 3 % für das Ge- schäftsjahr 1912 u. von 6 % für die übrigen Geschäftsjahre auszustatten. Auf M. 164 zus. ge- legte Aktien wurde die Zuzahl. von 20 % geleistet, sodass 31 St.-Aktien verblieben. A.-K. somit M. 195 000 in 164 Vorz.- u. 31 St.-Aktien. Gegen die Gründer u. den ersten A.-R. wurden seitens der Ges. Regressansprüche geltend gemacht. Die Unterbilanz von 1909 M. 46 528 stieg 1910 auf M. 83 949 u. wurde 1912 durch die Sanierung von 1912 beseitigt. Lt. G.-V. v. 27./3. 1920 nochmalige Sanierung durch Herabsetzung des A.-K. v. M. 31 000 auf M. 3000 zwecks Gleichstellung der Vorz.- u. St.-A. im Verhältnis von 31: 3. Aufhebung der Sonderrechte der Vorz.-A, einschl. des Anspruchs auf rückst. Div. A.-K. jetzt M. 167 000 in gleichber. Aktien. Die G.-V. v. 26./3. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 333 000, begeben im Verh. 1: 7 zu 110 %, div.-ber. ab 1./1. 1921, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 2 zu 115 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Rosenbad 59 000, Sternbad 68 000, Grundst. 4000, Masch. 68 000, elektr. Anl. 6800, Mobil. 173 000, Häuser-Verbess.- u. Neuanl.-K. 1, Eff. 35 237, Kassa 811, Bankguth. 213 570, Wegebau-K. 9000. – Passiva: Kto für kraftlos erkl. Akt. 2374, A.-K. 500 000, Kaut.-K. 1500, Talonsteuer-K. 1950, R.-F. 25 474, unerhob. Div. 3350, Kredit. 1379, Gewinn 101 393. Sa. M. 637 420. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Beleucht.-K. 7168, Park-K. 29 899, Kohlen 142 043, Reparat.-K. 42 063, Häuser-Unterhalt.-K. 33 272, Musik-K. 81 151, Rekl.-K. 14 640, Unk. 139 198, Abschr. 49 003, Gewinn 101 392 (dav. R.-F. 2951, Div. 50 000, Vergüt. an Div. u. Dom. u. Forst. 5000, Talonsteuer-Res. 1050, Tant. an Vorst. u. A.-R. 5254, Vortrag 37 137). – Kredit: Vortrag