Bäder, Heilanstalten, Quellen-Produkte etc. 2317 II: M. 400 000 in 4½ % Oblig. von 1913. Sicherheit: M. 412 000 Sicher.-Hypoth. zu- gunsten der Dresdner Bank Fil. Gassel. Rückzahlbar von 1915–1936. Zahlst.: Cassel: Dresdner Bank Fil. Nicht notiert. Noch in Umlauf Ende 1921 M. 303 000. Hypotheken: Diverse zu 4 % verzinsliche Restkaufgelder im Betrage von M. 234 117. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1000 pro Mitgl., von M. 3000 bezw. 6000 für den Vors.); vertragsm. Tant. an Vorst. u. Grat.; Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez.1921: Aktiva: Quellen 434 171, Grundstücke 1 220 253, Gebäude 1 279 297, Masch. u. Geräte 91 000, Hausrat 217 253, Betriebsstoffe: Bestand 119 768, Kassa 5449, Bank- guth. 610 324, Debit. 222 369. – Passiva: A.-K. 2 300 000, Schuldverschreib. 1 328 000, do. II 303 000, Schuldverschreib-Einlös. I 18 360, do. II 15 450, Hypoth. 234 117, Kredit. 560 918, R.-F. 202 365, Rückst. auf Forder. 5393, unerhob. Div. 4330, Gewinn 227 951. Sa. M. 4 199 886. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 33 897, Generalunkost. 1 701 325, Abschreib.: auf Gebäude 26 108, do. Masch. u. Geräte 10 111, do. Mob. 24 139, Gewinn 227 951 (davon R.-F. 11 397, Div. 184 000, Tant. an Vorstand u. Beamte 15 500, Vortrag 11 054.) – Kredit: Vortrag 27 944, Betriebseinnahmen 1995 589. Sa, M. 2 023 534. Kurs Ende 1914–1921: 126*, –, 100, –, 83*, 110, 132, ? %. Die Aktien wurden am 26./5. 1914 in Frankf. a. M. zu 126 % eingeführt. Dividenden 1912–1921: 8, 8, 5, 0, 0, 0, 4, 6, 0, 8 %. Direktion: Oberleut. a. D. Cäs. Haeseler. Aufsichtsrat: 3. 2) Vors. Admiral a. D. Hans Bene, Düsseldorf; Stellv. Amtsgerichtsrat Dr. Ludw. Weber, Frankf. a. M.; Justizrat C. Friess, Sanitätsrat Dr. med. Carl von Wild, Bank-Dir. Heinr. Koch, Cassel; Forst- meister Karl Bene. Wesel; Ernst Weber, Betzdorf. Zahlstellen: Eigene Kasse; Cassel u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Salzschlirf: Darm- städter u. Nationalbank. Sanatorium Sehierke A.-G. in Schierke. Gegründet: 5./2. 1909; eingetr. 27./3. 1909 in Wernigerode. Gründung siehe dieses Hand- buch Jahrg. 1909/10. Zweck: Übernahme u. Fortführung des von Sanitätsrat Dr. Haug in Schierke betriebenen Sanatoriums. Die Ges. verwaltet auch das Kurhotel Barenberger Hof. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 7./4. 1913 beschloss die Pachtung des Hotels Barenberger Hof, früher Kurhotel Waldpark, auf fünf Jahre u. Ankauf nach dieser Frist; ferner Genehmigung, das A.-K. im J. 1918 um M. 100 000 zum Zwecke des Ankaufs des Hotels Barenberger Hof zu erhöhen. Anleihe: M. 350 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000. Tilg. durch jährl. Auslos. ab 1912 im März auf 1./7. Noch in Umlauf Ende 1922 M. 302 000. Hypotheken: M. 120 000 auf Barenberger Hof. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 871 204, Inventar 250 204, Pferde, Wagen u. Automobile 155 001, Kassa 196 583, Effekten 36 965, Vorräte 1 193 411, Kontokorrent 141 914, Kechnungs-Kto der Kurgäste 80 518, alter u. neuer Rechn. 20 275, Beteilig. 2, Sicherheiten 9000, Avale 3500. Passiva: A.-K. 400 000, Obligat.- Anleihe 302 000, R.-F. 21 949, Hypoth. 120 000, Darlehn u. Hypoth. 15 250, Kontokorrent 1 506 296, Hinterleg. -Kto der Eurgäste 387 431, Kto alter u. neuer Rechn. 185 442, Kaut. 9000, Renten- Res. 6000, unerhob. Div. 160, Avale 3500, Gewinn 1550. Sa. M. 2 958 580. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 158 874, Oblig.-Zs. 13 725, Abschreib. 32 505, Gewinn 1550. – Kredit: Vortrag 3759, „%„ 1202 896. Sa. M. 1 206 655. Dividenden 1912–1921: 7, 6, 4, 10, 10 10, 6, 4, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Sanitätsrat Dr. Kratzenstein, Th. ebe Schierke. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Alfred Goldscheider, Max Adolf Schmidt, Aug. Taute, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Quedlinburg: G. Vogler. Kaiserbad Schmiedeberg Akt.-Ges. in Schmiedeberg, Bez. Halle a. S. Gegründet: 3./9. 1908; eingetr. 20./11. 1908. Gründer siehe Jahrg. 1910/11. Von Dr. med. Schuckelt ist die zu Schmiedeberg belegene Kuranstalt „Kaiserbad Schmiedeberg' mit den in den Gemarkungen Schmiedeberg u. Patzschwig belegenen Grundstücken, Gebäuden, Einrichtungen u. Zubehör, mit alleiniger Ausnahme des früher Heymannschen Grundstücks in der Lindenstrasse, ferner das ihm gehörige, unter dem Namen „Vitriolbergwerk Kaiserbad“ eingetragene Bergwerkseigentum von der Akt.-Ges. übernommen gegen Gewährung von Aktien im Betrage von M. 230 000, Schuldübernahme von M. 90 000 u. Zahlung von M. 80 000. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der bisher von dem praktischen Arzt Dr. med. Schuckelt in Schmiedeberg betriebenen Kuranstalt, spez. für Rheumatiker u. Gichtleidende.