Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 2355 Wagen-Ern.-F. 40 304, Kredit. 923 344, Talonsteuer 460. Div. 36 000, A.-R. u. Vorst.-Tant. 4101, Beamten-Grat. 4000, Vortrag 9140. Sa. M. 2 100 270. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 388 709, Geschirr 147 068, Kohlen 97 790, Zs. 14 851, Abschr. 21 733, Reingewinn 54 799. – Kredit: Vortrag 1898, Bruttoüberschuss der Fabrikation 723 055. Sa. M. 724 953. Dividenden 1912– 1921: 6, 6, 8, 6, 6, 6, 6, 6, 5, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Berger. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dr. med. W. Rensch, Kaufm. Albert Haubner, Zimmermeister Otto Fiedler, Eisleben; Geh. Bergrat Moritz Baer, Sondershausen. Flensburger Walzenmühle in Flensburg. Gegründet: 1889. Betrieb einer Getreidemüllerei. Filialen in Apenrade u Sonderburg. Kapital: M. 2 400 000 in 2400 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1893 um M. 100 000, dann lt. G.-V v. 25./3. 1918 um M. 200 000, bei dem Bezug der neuen Aktien wurden den alten Aktionären je M. 500 aus dem Verfüg.-F. gutgeschrieben. Dann erhöht lt. G.-V. v. 25./3. 1920 um M. 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, angeb. den alten Aktionären zu 140 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./3. 1922 um M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1922, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 15./3.–31./3. 1922 zu 150 % plus M. 100 Pauschsatz. Hypotheken: M. 60 000 zu 4 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 2000 jährl. Fixum), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 50 000, Gebäude 100 000, Mühleneinricht. 1, Dampfmasch. 1, Dampfkessel 1, elektr. Licht- u. Kraft-Anlage 1, Wasserleit. 1, Kontorinvent. 1, Gerätschaft. 1, Waren 9 081 390, Kassa 116 597, Feuerversich. 59 976. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hypoth 60 000, R.-F. 120 000, Verfüg.-F. 574 523, Betriebserhalt.-F. 400 000, Div. 415 300, Tant. 56 177, Wechsel 845 324, Kredit. 5 579 760, Vortrag 156 884. Sa. M. 9 407 970. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 785 102, Abschreib. 59 998, Tant. 56 177, Div. 408 000, Verfüg.-F. 300 000. Betriebserhalt.-F. 300 000, Vortrag 156 884. – Kredit: Vortrag 11 284, Bruttobetriebsgewinn 3 054 878. Sa. M. 3 066 163. Dividenden 1912–1921: 9, 10, 15, 22, 18, 14, 10, 10 10 % Bonus, 20, 34 %. Vorstand: Ludw. Iversen. Aufsichtsrat: Herm. Biehl, M. Jessen, Christ. Christiansen, Stadtrat Carl Mackprang, Flensburg. Kunstmühle Kinck A.-G. in Godramstein bei Landau, Pfalz. Gegründet: 5./11. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Übernahmepreis nach Abzug von M. 135 553 Passiven: M. 855 180. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Betrieb einer Handelsmühle, Ankauf u. Verkauf von Getreide, sowie Herstellung und Verkauf von Mühlenprodukten. Die Mühle ist 1900 einem Umbau unterzogen und die vergrösserte Anlage nach dem neuesten System eingerichtet. Ein weiterer Umbau der maschin. Anlage fand 1909 mit M. 203 992 Kosten statt. 1916–1920 Lohnmüllerei. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1921 um M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 100 000 in Vorz-Aktien à M. 1000; letztere sind lt. Beschluss der G.-V. v. 7./3. 1922 nicht ausgegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 7./3. 1922 um M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von der Rhein. Creditbank Fil Landau M. 400 000, angeb.-den bish. Aktionären im Verh. 3: 1 vom 17./3. bis 31./3. 1922 zu 120 %. Anleihe: M. 200 000 in 4 % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. im März auf 1./7. Ende 1921 noch in Umlauf M. 49 500. * 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachz.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 pro Mitgl.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kasse 19 571, Wertp. 79 513, Waren 2 865 243, Säcke 96570, Kohlen 25 435, Mühlenbetrieb 1, Fuhrpark 1, Grundbesitz 30 000, Gebäude 37 095, Masch. 26 832, Geräte u. Werkzeuge 1, Fuhrpark 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Buch- forder. einschl. Bankguth. 837 139. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Schuldverschreib. 49 500, R.-F. 120 000 (Rückl. 60 000), freiwill. Rückl. 40 000, Rückl. f. zweifelh. Buchforder. 50 000 (Rückl. 46 520), Schuldverschreib.-Rückstell. 1245, Anteile-Einführ.-Rückst. 2000, Friedens- wirtschafts-Rückl. 88 000, Buchschulden 2 257 125, Reingewinn 316 056. Sa. M 4 017 406. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 7856, Reingewinn 316 056 (davon a. o. Abschreib. 26 831, Div. 90 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 33 784, Vortrag 58 920). – Kredit: Vortrag 5436, Betriebsüberschuss abzügl. der Betriebsspesen 318 475. Sa. M. 323 912. Dividenden 1912–1921: 4, 5, 8, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 10 %. 148*