2362 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. M. 1 100 000 in 1100 Namens-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 103 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 v. 15./11.–5./12. 1921 zu 115 %. Die G.-V. v. 14./9. 1922 soll über Kap.-Erh. um M. 2 200 000 auf M. 4 500 000 beschliessen, Anleihe: M. 300 000. Noch in Umlaur Ende 1921: M. 125 000. „„„ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 5000.) Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstück u. Wasserkraft 210 000, Gebäude u. Masch. 145 300, Utensil. 1, elektr. Beleucht.-Anlage 1, Wertp. 50 962, Kassa 45 174, Lagerbestände 3 434 267, Debit. u. Bankguth. 1 596 126. – Passiva: A.-K. 2 200 000, R.-F. 220 000, Spez.- R.-F. 90 000, Delkr.-K. 90 000, Werkerhalt.-K. 150 000, Anleihe 125 000, Div. restanten 9025, G. Krawehl-Stift. 12 738, Wohlf.-Stift. für Beamte u. Arb. 60 000, Kredit. 2 114 368, Vortrag 62 334, Reingewinn 348 367. Sa. M. 5 481 833. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 6187, Feuerversich. 140 270, Steuern u. Lasten 390 980, Gehälter u. Löhne 989 852, Abschreib. 276 635, Reparat. 144 265, allgem. Unk. 308 004, R.-F. 110 000, Werkerhalt.-F. 100 000, Delkr.-K. 75 000, Gewinn 410 701. – Kredit: Vortrag 62 334, Betriebsüberschüsse 2 878 957, Zs. 10 605. Sa. M. 2 951 897. Dividenden 1912–1921: 5, 5, 7, 7, 8, 12½, 13, 14, 15, 15 % Direktion: Otto Klepper, Ad. Nahme. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rich. v. Loessl, Hamburg; Stellv. W. Berkefeld, Jeinsen: Karl Frankenberg, Northeim. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: Disconto-Ges. * Osnabrücker Brotfabrik H. Wischmeyer, A.-G. in Osnabrück. Gegründet: 13./9. 1911; eingetr. 21./11. 1911. Gründ. s. dieses Handb. 1916/17. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Fabrikat. von Brot. Kabital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari Hypothek: M. 40 000 auf Osnabrück, M. 26 119 auf Münster. Ungetilgt 1920 zus. noch M. 66 119. . Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1912 am 19./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Immobil. 125 400, Backöfen 1, Masch. u. Trans- miss. 1, Utensil. 1, Bureauinventar 1, Automobil 1, Fuhrpark 1, Eisenbahnfrachtenvorschuss 1000, Telephonkaut. 1200, Kassa 11 025, Debit. inkl. Bank- u. Sparkassenguth. 135 037, Effekten u. Hypoth. 149 397, Haus u. Grundstück, Münster 29 520, Postscheck 502, Waren 74 983. – Passiva: A.-K. 250 000, Kredit. 62 279, R.-F. 19 563, Hypoth. 65 111, Baures. 45 839, Kriegsrückst. 44 494, Reingewinn 40 783. Sa. M. 528 071. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 2123, Gewinn 62 783 Sa. M. 64 906. – Kredit: Fabrikationsüberschuss M. 64 906. Dividenden 1911/12–1919/20: 4, 0, 0, 6, 12, 12, 12, 12, 12 %. Direktion: Fritz Harling. Aufsichtsrat: Vors. Rentier H. Wischemeyer, Kaufm. A. von Kroge, Osnabrück; Carl Harling, Bassum. Hermannmühlen Akt.-Ges. in Posen. Gegründet: 19./1. 1899; eingetr. 8./3. 1899. Gründung siehe Jahrg. 1913/1914. Zweck: Betrieb mühlengewerblicher Anlagen aller Art sowie die Errichtung, Pachtung, Verpacht., der Erwerb u. die Veräusser. gleicher u. ähnlicher Anlagen; Betrieb von Handels- geschäften: Beteil. an Unternehm. gleicher u. anderer Art. Die Ges. besitzt 2 Mühlen, von denen die eine. die Hermannmühle in Posen, Fabrikstr. gelegen u. 1895 neu erbaut ist u. zu gleicher Zeit als Weizen-, wie als Roggenmühle benutzt werden kann. Zur Aufspeicher. des Getreides ist ein massiver ca. 1500 t fassender Silospeicher errichtet. Das Terrain umfasst 13 977 am, wovon 1456 am bebaut sind, von den unbebauten 12 520 qm sind für event. Erweiterungen 4520 qm vorgesehen, während der Rest von rund 8000 am an fertiger Strasse liegt, ver- käuflich ist. Die in 1897 errichtete Zieliniecmühle ist bei Posen am Schwersenzer See gelegen und gleichfalls für Roggen- u. Weizenmüllerei eingerichtet. Ausser einem in die Mühle eingebauten Silo, welcher ca. 350 t fasst, dient zum Aufspeichern des Getreides ein dreistöckiger Speicher für 450 t. Das Terrain umfasst 23 ha 30 a, wovon für event. Ver- grösser. 1 ha 30 a vorgesehen sind, der Rest der Bebauung erschlossen ist. Beide massiv gebaute Mühlen haben Anschlussgeleise. Tägliche Leistungsfähigkeit beider Mühlen insgesamt 160–175 t. Beschäftigt werden etwa 30 Müller u. Arb. 1916 u. 1917 vorwiegend Lohnmüllerei. Obengen. Posener Mühlengrundstück wurde 1914 auf 30 Jahre dem Militärfiskus verpachtet. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht zur Verstärkung des Betriebskapitals lt. G.-V. v. 18./3. 1905 um M. 400 000 (auf M. 1 000 000) in 400 Aktien, begeben an ein Konsortium zu 102 %, div.-ber. ab 1./1. 1905. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 16./11. 1918 um M. 250 000. Diese neuen Aktien wurden den Aktionären im Verhältnis von 4: 1 kostenfrei gewährt, indem die Pari-Einzahlung auf die neuen Aktien aus dem R.-F. II geleistet wurde. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1919 um M. 1 250 000 (also auf M. 2 500 000) in 1250 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1919, übern. von der Ostbank f. Handel u Gew., Posen, angeb. den bisher. Aktionären 1:1 vom 10./3 bis 12./4. 1920 zu 105 %. Dieser Bezugspreis von 105 % ist mit M. 1050 für jede neue Aktie über nom. M. 1000 in