2472 Cigarren- und Tabak-Fabriken. Dividenden 1912–1921: 5, 5, 12, 14, 15, 15, 15, 15, 15, 15 %. Cp.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Aug. Heine, Aug. Leyerer. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Max Ostermayer, Emmerich; Stellv. Dr. Ostermayer, Alex. Spring jun., Stuttgart. Waldorf.-Astoria Zigarettenfabrik Akt.-Ges. in Stuttgart. Gegründet: 2./5. 1918 mit Wirkung ab 1./1. 1918; eingetr. 11./6. 1918. Gründer: Wal. dorf-Astoria Zigarettenfabrik G. m. b. H., Stuttgart; Kaufm. Max Marx, Kaufm. Ludwig Müller, Kaufm. u. Handelsrichter Emil Asten, Kaufm. Rich. Abraham, Hamburg; Komm- Rat Emil Molt, Kaufm. Felix Karrer, Stuttgart. Die Aktionärin Firma Waldorf-Astoria Zigarettenfabrik G. m. b. H. in Stuttgart leistete die von ihr auf das A.-K. übernommene Einlage von M. 3 700 000 durch Einbringung ihres in Stuttgart betriebenen Fabrikgeschäftes nebst Zweigniederlass. Hamburg samt Firma mit den aus der Bilanz vom 31./12. 1917 sich ergebenden Aktiven u. Passiven. Als Preis für die Einlage sind M. 3 890 221.69 festgesetzt wovon M. 3 700 000 auf die übernommene Einlage verrechnet u. die verbleibenden M. 190 221.69 bar von der Akt.-Ges. an die Einlegerin herausbezahlt werden. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des bisher von der Firma Waldorf. Astoria Zigaretten-. fabrik G. m. b. H. betriebenen Fabrikgeschäfts, Herstell. u. Vertrieb von Zigaretten u. sonst. Tabakfabrikaten sowie der Handel mit Rohtabak. Kapital: M. 21 000 000 in 20 000 St.-Aktien u. 1000 6 % Namen-Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 7 000 000, wovon 4000 Stück – die Serie A – auf den Inhaber u. 3000 Stück – die Serie B, C u. D – auf den Namen lauten. Alle Aktien wurden zum Nennbetrag ausgegeben. Die Aktien der Serie A sind voll, diejenigen Serie B, C u. D zunächst mit 25 % einbez. Die restl. Einzahl. wurden Anfang 1920 einberufen. Erhöht lt. G.-V. v. 19./. 1920 um M. 3 000 000 in 3000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben zu 110 %: gleichzeitig wurden M. 500 000 in 500 auf den Namen lautende 6 % Vorz.-Aktien mit 25 fachem Stimmrecht zu M. 1000 ausgegeben. Die Aktien-Mehrheit befindet sich im Besitz der Akt.-Ges. „Der Kommende Tag“ in Stuttgart. Lt. G.-V. v. 10./4. 1922 erhöht um M. 10 500 000 in 10 000 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien. Angeb. zu 115 %. Hypotheken: M. 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 25 St. 0 Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bargeld, Wechsel u. Wertp. 173 796, Aussenstände u. Beteilig. 28 843 558, Vorräte an Rohstoffen, Fabrikationsmaterialien, Halb- u. Fertig- erzeugnisse 58 595 604, Masch. u. Einricht. 1 984 993, Grundstücke u. Gebäude 1 110 102, Firma u. Warenzeichen 2. – Passiva: Vorz.-A.-K. 500 000, St.-A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 050 000, Bankschulden 8 859 951, Buchschulden einschl. Forder. der Zoll- u. Steuerämter 65 604 015, Spareinlagen 273 474, Rückl. auf Masch. u. Einricht. 1 984 992, Gewinn 2 435 623. Sa. M. 90 708 057. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 92 913, Vortrag 429 978, Reinertrag 2 005 645. – Kredit: Vortrag 429 978, Rohertrag 2 098 558. Sa. M. 2 528 537. Dividenden 1918–1921: 10, 11, 12, %. Vorz.-Aktien 1920–1921: 6, ? %. Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Emil Molt, Dir. August Rentschler. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Benno Weil, Mannheim: Stellv. Dir. Alfred Federer, Stuttgart; Dir. Otto Clemm, Waldhof; Geh. Komm.-Rat Otto Fischer, Stuttgart; Komm.-Rat Theodor Frank, Berlin; Otto Hauck, Heilbronn; Rechtsanw. Dr. Friedrich Lenckner, Stuttgart; Komm.- Rat Hermann Lotz, Mannheim; Max Marx, Hamburg; Dr. Erich Mayer, Mannheim. Zahlstellen: Stuttgart: Ges.-Kasse, Württemb. Vereinsbank; Hamburg, Berlin u. Stutt. gart: Commerz- und Privat-Bank. –