Theater und Opern-Häuser. 2547 Sphinx-Film-Akt.-Ges. in Berlin, SW. 68, Friedrichstr. 204. Gegründet: 10./5. bezw. 25./5. 1916; eingetr. 24./6. 1916. Gründer siehe dieses Handb. 1918/19. Firma bis 1./7. 1919 Sphinx Akt.-Ges. für Filmvertrieb. Zweck: Vertrieb von Films, welche aus dem Atelier Sphinx in Warschau stammen. Nach Ablauf eines Jahres nach Eintragung ist die Ges. berechtigt, mit Filmerzeugnissen jeglichen Ursprungs Handel zu treiben. 3 Kapital: M. 150 000 in 150 Aktien. Urspr. M. 20 000 in 20 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Lt. G.-V. v. 4./11. 1921 erhöht um M. 130 000 in 130 Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 86 157, Film 471 700, Einricht. 40 000, Debit. 60 804. – Passiva: A.-K. 150 000, Kredit. 463 911, R.-F. 2000, Gewinn 40 538, Vortrag 2211. Sa. M. 658 661. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Einricht. 3222, Gen.-Unk. 271 175, Lizenz 175 700, Vortrag 2211, Gewinn 40 538. – Kredit: Vortrag 2211, Film-K. 481 511, Provis. 9125. Sa. M. 492 848. Dividenden 1916–1921: 0, 0, 0, 0, 0, %. Direktion: D. Krell, Charlottenburg; Dir. M. Bystrizki. Aufsichtsrat: Frau Krell, Michael Bystrizki, Frau Helene Maak, geb. Stolle, Berlin. Universum-Film Akt.-Ges. in Berlin, W. 9, Köthenerstr. 1/4. Gegründet: 18./12. 1917; eingetr. 14./2. 1918. Gründer: Jacquier & Securius, A. E. Wassermann, Schwarz, Goldschmidt & Co., in Berlin, Carl Lindström A.-G., Berlin, Dr.-Ing. Rob. Bosch, Stuttgart, Firma: Fürst von Donnersmarck'sche Generaldirektion, Neudeck. Der gesamte Gründungsaufwand wurde von Gründern getragen. Zweck: Betrieb aller Zweige des Filmgewerbes, insbesondere der Filmfabrikation, des Filmmietgeschäfts u. des Filmtheatergeschäfts sowie Fabrikation u. Handel jeder Art, der mit dem Film- u. Lichtbildgewerbe im Zusammenhang steht. Innerhalb dieser Grenzen ist die Ges. zu allen Geschäften und Massnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesell- schaftszweckes notwendig oder nützlich erscheinen, insbesondere zum Erwerb und zu Ver- äusserung von Grundstücken, zur Beteil. an fremden Unternehmungen gleicher oder ver- wandter Art, zu Errichtungen von Zweigniederlassungen an allen Orten des In- und Aus- landes sowie zum Abschluss von. Interessengemeinschaftsverträgen mit anderen Ges. Durch die Verträge vom 10. u. 11./11. 1921, genehmigt durch G.-V.-B. v. 21./11. 1921, ist das Ver- mögen der „Decla-Bioscop-Akt.-Ges.“ in Berlin mit dem Rechte zur Fortführ. der Firma unter Ausschluss der Liquid. auf die „Universum-Film Akt.-Ges.“ übergegangen. Kapital: M. 200 000 000 in 180 000 Aktien Serie A u. 20 000 Aktien Serie B à M. 1000. Urspr. M. 25 000 000 in 25 000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern und 25 0% zu pari eingezahlt. Erhöht lt. G.-V. vom 22./3. 1921 um M. 75 000 000 (also auf M. 100 000 000) in 65 000 Aktien Serie A u. 10 000 Serie Ba M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./6. 1921, übern. von einem Konsort. unter Führung der Deutschen Bank zu 107 %%, angeb. den bisher. Aktionären M. 62 500 000 Serie A im Verhält. 2: 5 vom April bis 2./5. 1921 zu 112 %. Die Aktien Serie B haben 8 faches Stimmrecht u. erhalten erst nachdem Serie A 5 % Div. erhalten hat, die gleiche Div. Der dann noch verbleibende Reingewinn wird an beide Serien gleichmässig verteilt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./11. 1921 um M. 100 000 000 in 100 000 Inh.-Aktien à MI. 1000 u. zwar 90 000 Akt. Serie A u. 10 000 Akt. Serie B, mit Div.-Ber. ab 1./12. 1921, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank), davon M. 22 500 000 Serie A angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4: 1 bis 10./1. 1922 zu 187½ % plus Stempel. M. 15 000 000 dienten zum Umtausch gegen Decla-Aktien (im Verh. 2: 1). Die Aktien Lit. B sind mit 8 fachem Stimmrecht in best. Fällen ausgestattet u. zu 187½ % von den Besitzern der früheren B.Aktien übern. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. (Bis 1919 Kalenderj.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie Serie A = 1 St., 1 Aktie Serie B = 8 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % R.-F., bes. Rückl., 5 % Div. Aktionäre Lit. A, 5 % do. an Iit. B, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. Lit. A u. B gleichmässig od. G.-V.-B. Bilanz am 31. Mai 1921: Aktiva: Beteilig. an Konzern-Ges. u. diesen gewährte Betriebs- Kap.: Inland 28 749 167, do. Ausland 39 850 530, Konsort.-Film-Beteilig. 2 940 280, sonst. Be- teilig. an Film-Unternehm. 1730 115, Vorräte 25 945 087, Inventar 950 000, Debit.: eigene in- u. ausländ. Film-Vertriebs-Ges. 45 705 145, do. Sonstige 5 399 441, Kassa u. Postscheck-Guth. 152 611, Wertp. (Kriegsanl.) 843 915, Hyp. 1 350 000, Grundstück- Tempelhof 235 540, Kaut. 230 111. – Passiva: A.-K. 100 000 000, R.-F. 1 105 537, Kredit. 41 137 752, Kaut. 133 400, Reingewinn 11 705 257. Sa. M. 154 081 946. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 7 289 682, Zs. 9 554 409, Abschr.: Inv. 270 907, do.- Beteilig. 750 000, Gewinn 11 705 257 (davon R.-F. 392 196, Div,. 3 000 000, Tant. an A.-R. 222 222, Vortrag 8 090 838). – Kredit: Vortrag 3 861 331, Brutto-Überschuss 25 708 925. Sa. M. 29 570 257. Dividende: Gewinn für 1918–1920 M. 4 064 559 wurde vorgetragen, 1921: 12 %. 160*