2610 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. ausgelost. Gleichzeitig beschloss die G.-V. v. 27./11. 1906 Erhöhung des A.-K. um M. 2 000 000 (auf M. 4 000 000). Weitere Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 5 000 000) beschloss die G.-V. v. 24./4. 1907. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./4. 1910 um M. 3 000 000 (auf M. 8 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./7. 1910, übern. von einem Konsort. (Südd. Disconto etc.), angeboten den alten Aktionären zu M. 1075, hiervon entfielen M. 250 auf 25 % Aktien-Einzahl. u. M. 825 auf das Agio. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 28./1. 1922 um M. 6 000 000 (also auf M. 14 000 000) in 6000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. M. 4 000 000 zu M. 1080 pro Aktie mit 25 % Einzahl. v. Nenn- wert £ M. 80 Aufgeld u. insges. M. 480 000 für Stempel u. Kosten, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 vom 7./4. bis 2./5 1922 zu M. 1250, eingez. mit 25 % v. Nennwert M. 250 Aufgeld. Die übrigen M. 2 000 000 Aktien dienten zum Eintausch der Rückversich.-Ges. Europa-Aktien derart, dass auf M. 2000 Europa-Aktien M. 1000 Frankona-Aktien u. M. 50 in bar gewährt wurden. Erhöhung des A.-K. ist vor erfolgter Vollzahlung zulässig. Übertragung der Aktien (Gebühr M. 3 pro Stück) kann nur mit Genehm. des A.-R. erfolgen, der dieselbe ohne Grundangabe verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen drei Monaten einen neuen Besitzer zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 10 % z. Kapital-R.-F., eventl. bis 15 % z. Spez.-R.-F., jedoch erst von dem Zeitpunkte, an welchem die Kap.-Res. die Maximalhöhe erreicht hat, und nur solange, bis die Spezialreserve 15 % des emittierten A.-K. beträgt, sodann den Aktien eine Div. von 4 % des eingezahlten A.-K., von dem Mehrbetrage 12 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 5000 je Mitgl., M. 10 000 der Vors. u. M. 7500 der Stellv.) vom Rest weitere Div. an Aktien bezw. nach Verfüg. der G.-V. zu Sonderrücklagen. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Haftung der Aktionäre 6 000 000, Kassa 14 573, Grund. besitz 451 654, Hypoth. 22 425 043, Wertp. 6 564 933, Guth. bei Banken 16 530 029, Reichsschatz- wechsel 3 730 000, Versich.-Ges. 71 897 517, Zs. 92 087, Prämien-Res. in Händen der Zedenten 26 652 497, Prämienüberträge do. 18 098 538, gestund. Prämien 83 485, Guth. bei Agenten 3 426 563. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 2 502 958, Prämien-Res. für eig. Rechn. 54 817 720, Res. f. schwebende Schäden do. 29 989 766, Spez.-R.-F. 175 663 Talonsteuer-F. 6986, Guth. and. Versicher.-Ges. 65 146 065, Guth. d. Retrozessionäre f. einbehaltene Prämien-Res. 12 139695, Unterst.-Kasse für Beamte u. deren Hinterbliebene zur Verfüg. d. A.-R. 340 220, unerhob. Div. 16 800, Kredit. 1 717 070, Gewinn 1 113 970. Sa. M. 175 966 926. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 43 121, Lebensversich. 47 360 301, Unfall- u. Haftpflichtversich. 10 673 687, Sachversich. 217 658 367, Zs. 326 085, Kursgewinne: auf Effekten 1980, do. auf Valuten 103 336, Aktienumschreibegebühren 950. – Ausgaben: Lebensversich. 46 991 696, Unfall- u. Haftpflichtversich. 10 746 567, Sachversich. 216 073 099, Steuern 605 491, allg. Verwalt.-Kosten 577 956, Kursverlustea. Effekten 59 048, Gewinn 1113970 (davon Div. 800 000, Tant. 147 352, Talonsteuer-F. 15000, Beamten-Pens.-K. 100000, Vortrag 51 617). Kurs: St.-Aktien Ende 1912–1921: M. 1055, 920, 850*, –, 700, –, 550*, 450, 470, 1580 per Stück. Notiert in Mannheim. Auch in Frankf. a. M. eingeführt; Kurs daselbst Ende1912–1921: M. 1055, 920, 850*, –, 700, 850, 550*, 420, 470, 1600 per Stück. Dividenden 1912–1921: M. 60, 60, 40, 40, 50, 50, 40, 40, 60, 100 pro Stück. Coup.- Verj: 4. J. (K.). Direktion: Karl Gross, Dr. jur. W. Rohrbeck, Stellv. W. Schulz. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Reg.-Rat Richard Witting, Berlin; Stellv. Rich. Lepel, Präs. der Handelskammer in Mannheim, Geh. Reg.-Rat, Gen.-Dir. a. D. Herm. Heyl, Berlin; Dr. Gust. Hohenemser, Mannheim; Wilh. Landfried, Heidelberg: Gen.-Dir. Paul Dumcke, Dir. Bernh. Lindner, Frankfurt a. M.; Reg.-Rat a. D. Gen.-Dir. Dr. Paul Häger, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Komm.-Rat M. Ph. Tuchmann, Nürnberg; Carl Scheer, Erich Simon, Berlin (letztere v. Betriebsrat entsandt). Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., E. Ladenburg, Deutsche Effecten- u. Wechselbank, Deutsche Bank; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. Freia, Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs-Bank Akt.-Ges., Sitz in Berlin W. 9 (Bellevuestr. 14), Zweigniederlass. in Bremen. Gegründet: 8./11. bezw. 26./12. 1907; eingetr. 13./1. 1908. Firma lautete bis 1910 Bremer Lebensversich.-Bank A.-G. mit Sitz in Bremen. Gründer siehe Jahrg. 1912/13 dieses Hand. buches. Die a. o. G.-V. v. 6./1. 1910 beschloss die Übernahme der Hannoverschen Lebens- versich.-Anstalt a. G. mit Wirkung ab 1./1. 1910, Anderung der Firma in Bremen-Hannoversche Lebensversich.-Bank A.-G. u. Verlegung des Sitzes nach Hannover. Die Firma wurde am 29./3. 1913 lt. G.-V. v. 30./12. 1912 in Freia Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs-Bant A.-G. umgewandelt. Seit 1./5. 1913 auch Geschäftsstelle in Berlin, wohin lt. G.-V. v. 3./. 1916 der Hauptsitz der Ges. verlegt wurde. Die a. o. G.-V. vom 10. Dezember 1917 besehne die Übernahme der „Deutschland-“ Lebens-Versich.-Akt.-Ges., Berlin, mit Wirkung 4 1./1. 1917. Zweck: a) Gewährung von Kapital- u. Renten-Versicherungen jeder Art auf das mensch. liche Leben für den Fall des Todes, für den Fall des Erlebens eines bestimmten Zeit- punktes und für den Fall der Invalidität, b) Versicherung gegen die Folgen von Unfall u.