2640 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Kapital: M. 25 000 000 in 25 000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %, eingez. mit 25 %, ausserd. wurden für den Organisat.-F. 20 % eingez. Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 15./6. 1921 um M. 5 000 000, eingez. mit 25 % u. 20 % für den Organisat.-F. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 31./3. 1922 um M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000, übern. von einem Konsort. (Wallenberg, Pachaly & Co., Schwarz, Goldschmidt & Co., A. E Wassermann), davon M. 4 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2:1 zu 100 % – 20 % Einzahlung auf Organisat.-F. u. Stempel u. Unkosten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./6. 1922 um M. 5 000 000 (also auf M. 25 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000, übern. von demselb. Konsort. Geschäftsjähr: Kalenderjahr. Stimmrecht: 1 Aktie =? St. Gen.-Vers.: Erstes Halbjahr. Gewinn-Verteilung: 10 % R.-F., 4 % Div., 10 % Dispos.-R.-F., Tant. an Vorstand u. Beamte, 10 % an A.-R. (dazu je mind. M. 1000), Rest Sup.-Div. od. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Forderung an die Aktionäre 6 000 000, Kassa 54 938, Wertpap. 1 000 000, Guth. bei Banken 1 549 235, Guth. bei Agenten u. and. Versich-Ges. 3 751 875, von Ges. einbeh. Depots 1 398 497, Inventar 100 000. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Organis.-F. 940 869, Guth. and. Versich.-Ges. 1 459 798, von and. Ges. einbeh. Depots 801 310, Ueberträge 2 300 000, Steuerrückl 35 000, Effektenzs. 3305, Reingewinn 314 263. Sa. M. 13 854 547. Gewinn- und Verlust-Kontoè Debet: Transportversich.: Prämien-Einnahme 7 321 458, Polizeigebühren 3500; Feuerversich.: Prämien-Einnahme 1 590 047; Bankzs. 89 378, Effekt.-Z8. 6020. – Kredit: Transportversich: Rückversich.-Prämien 3 151 517, Provision, Agentur-Unk. 605 662, bez. Schäden 656 698, Verwalt.-Kosten 473 206, Überträge 2 105 000; Feuerversich.: Retrozessionsprämien 1 203 957, Provis. 52 386, bez. Schäden 93 892, Verwalt.-Kosten 42 301, Überträge f- das nächste Geschäftsjahr 195 000, Kapitalertragsteuer 2319, Gewerbesteuer 35 959, Steuerrückl. 35 000, Abschreib. auf Inventar 43 212, Reingewinn 314 263 (davon R.-F. 35 000, Dispos.-F. 25 000, Div. 160 000, Tant. an A.-R. 20 000, Rückst. f. Talonsteuer 16 000, Vortrag 58 263). Sa. M. 9 010 406. Dividende 1921: 8 %. Direktion: Dir. Udo Meckeler, Dir. Günther von Falkenhausen, Joh. Walter. Aufsichtsrat (7–15): Vors. Bankier Alfred Zimmer, Breslau; Kaufm. Handelsger-Rat Alfred Hamburger, Neukirch bei Breslau; Ing. Arthur Gärtner, Kaufm. Karl Eppenstein, Gen-Dir. Konsul Ernst Körner, Breslau; Gen.-Dir. Ignatz Nacher, Berlin; Fideikommissbes. Graf Joh Welczeck, Laband O.-S.; Rechtsanw. Dr. Dienstfertig, Breslau; Dir. Hermann Schmidt, Ratibor; Dir. Dr. ing. h. c. Robert Jurenka, Oberhausen; Bankier Julius Schwarz, Berlin; Bankier Justizr. Dr. Albert Wassermann, Fabrikbes. Willy Lessing, Bamberg; Henry J. Duve, Hamburg: Bankier Josef Frisch, Stuttgart; Justizr. Dr. Ludw. Kahn. Münster; Bankier Carl Strauss, Berlin; Baron Claus v. Tiele-Winckler, Berlin-Moschen O.-S. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Wallenberg, Pachaly & Co.; Berlin: Schwarz, Gold- schmidt & Co. Schlesische Feuerversicherungsgesellschaft in Breslau, Nicolaistadtgraben 12. Gegründet: Konz. 10./6. 1848. Zweck: Feuer-, Transport-, Spiegelglas-, Einbruchdiebstahl-, Wasserleitungsschäden-, Unfall- und Haftpflichtversich., ferner Versich. gegen Miet- u. Betriebsverlust. Zucker-Preis- unterschiede, Aufruhr u. Plünderung, sowie Beteilig. an anderen Versich.-Unternehmungen. Geschäftsgebiet: Deutschland, Holland, Schweiz, Dänemark. Versich.-Summe in der Feuer. versich. Ende 1918–1921 M. 6744 460 514, 7 531 504 000, 15 001 173 182, 26 260 946 582, Trans- port M. 1 309 613 707, 2 329 220 714, 5 183 810 649, 8 044 968 823, Spiegelglas M. 21 290 896, 28 714 044, 75 661 992, 92 018 516, Einbruchdiebstahl M. 416 847 550, 517 102 110, 870 656 914, 1 268 134 019, Wasserleitung M. 217 425 590, 266 000 513, 367 359 847, 499 902 843. Unter Mit- wirkung der Ges. fand 1922 die Gründung der Silesia Allg. Versich.-A.-G. statt u. konnten de Aktionäre der Ges. gegen M. 1500 ihrer Aktien M. 1000 Silesia-Aktien zu 121 % abz. 75 % Einz. also mit M. 460 per Aktie – 5 % Geldzs. ab 15./4. 1922 bis zum 31./5. 1922 beziehen Kapital: M. 15 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 3000 u. 6000 Nam.-Aktien à M. 1300 mit 25 % = M. 750 bezw. M. 375, zus. M. 3 750 000 Einzahlung. Erhöhung ist vor oll. zahlung der alten Aktien zulässig. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmiguns des A.-R. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, aaß A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Die ausserord. G.-V. v. 29./1. 1921 beschloss die Erhöh. des A.-K. von M. 9 000 000 auf M. 15 000 000 durch Ausgabe von 4000 Aktien zu M. 1500 mit 25 % Einzahl. u. Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Die neuen Aktien wurden von dem Schles. Bankverein Fil. der Deutschen Bank, Breslau, übernommen u den alten Aktionären derart angeboten, dass auf eine alte Aktie über M. 3000, eine neue über M. 1500 zu M. 1250 bezogen werden konnte. Ferner Erhöh. der bisher 20 % betragenden Einzahl. auf die alten Aktien um 5 % aus der Div.-Erg.-Res. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 1500 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Rücklagen u. Abschreib. nach Bestimmung des A.-R., „ Tant., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.