W 2652 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Konsul a. D. Hans C. Leyden, Gen.-Dir. Dr. Paul Silverberg, Köln; Gen.-Dir. Wilh. LHaus M.-Gladbach. Zahlstellen: Elberfeld: Bergisch Märkische Bank, Fil. der Deutschen Bank Berlin: Deutsche Bank u. deren sonst. Niederlass., Disconto-Ges., C. Schlesinger-Trier & Co.; Köln: A. Schaaff. haus. Bankver. u. dessen Zweigniederl., Deichmann & Co., J. H. Stein. OÖOstfriesische Versicherungs-Akt.-Ges. in Emden. Gegründet: 21./9. 1920; eingetr. 21./2. 1921. Gründer: Dir. Bramfeldt, Duisburg; Dir. Heinrich Brons, Kaufm. Ulrich Schulmeyer, Prokurist Herm. Huchtmann, Kaufm. Heinrich Schulte, Prokurist Paul Hamel, Emden. Zweck: Unmittelbarer u. mittelbarer Betrieb der Transportversicherung und des Rück- versicherungsgeschäfts in allen seinen Zweigen im In- und Auslande. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Namen-Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %; eingez. 25 %. Gewinn-Verteilung: Rücklagen, 4 % Div., weitere Rücklagen, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =18t. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 3 750 000, Guth. bei Banken 918 865, Prämien-Debit. 1 531 863, Prämien-Debit. 1 531 863, Kassa 2608, Inventar 39 302, Telephon-Depot 1600, Effekten 1 101 079, Hyp. 117 500, Guth. beim Postscheckamt 3359. — Passiva: A.-K. 5 000 000, Rückversicherer 1 228 491, Organis.-Rückl. 288 730, Überträge auf das neue Geschäftsjahr: Prämien-Rückl. 300 000, Schaden-Rückl. 542 587, Gewinn 106 370. Sa. M. 7 466 179. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Prämien 3 705 767, Zs. 68 950, Policekosten 531. —– Ausgaben: Schäden abz. des Anteils der Rückversich. 397 520, Rückversich.-Prämie 2 153 500, Verwaltungskosten 255 270, Überträge auf das neue Geschäftsjahr: Prämien-Rückl. 300 000, Schaden-Rückl. 542 587, Abschr. auf Invent. 20 000, Gewinn 106 370 (davon Kap. Rückl. 10 637, Div. 75 000, Tant. an A.-R. 7000, Vortrag 13 733). Sa. M. 3 775 249. Direktion: Dir. Gustav Braun, Emden. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Heinrich Schulte, Emden; stellv. Vors. Dir. Bramfeldt, Duis- burg; Dir. Heinrich Brons, Dir. Carl Britt, Elberfeld; Dir. J. Duve, Hamburg; Dir. Theodor Kölven, Dortmund; Geschäftsführer Günther Lübsen, Hamburg. Zahlstelle: Barmer Bankverein, Fil. Emden. Versicherungsgesellschaft Thuringia zu Erfurt, Zweigniederlass. in Berlin. Gegründet: Konz. am 19./9. 1853. 3 Zweck: Versicherungen von beweglichen und unbeweglichen Gegenständen gegen Feuers-, Blitz- und Explosionsgefahren jeder Art, Transportversich. zu Wasser und zu Lande, Versich. gegen die Folgen von körperl. Unfällen aller Art, sowie gegen Einbruchdieb. stahl u. Beraub.; Versich. von Spiegel- u. Glasscheiben, Haftpflicht-, Wasserleitungs- schäden-, Betriebsunterbrechungs- und Mietverlust-Versich. Andere Versicherungsarten können mit Zustimmung der G.-V. nach eingeholter staatl. Genehm. in den Geschätts- bereich gezogen werden. Versich.-Stand Ende 1917–1921: Feuerbranche M. 5543 731678, 6729 169490, 8 600 848 031, 18 772 790 647, 28 080 861 291; Einbruchdiebstahl M. 628 934 830, 948 261 719, 1 100 133 143, 1 344 179 007, 1776 302647; Glasversicherung 10 116 684, 10 119 788, 10 948 218, 13 825 608, 72 556 957; Wasserleitungsschäden M. 178 529 069, 188 709 402, 225 404 404, 293 804 087, 443 777 149; Transport-Versich. 1920–1921 M. 33 138 955, 48 055 564; Unfallversich. 1920–1921 M. 4 677 473, 10 253 964; Haftpflichtversicherung 1920–1921 M. 3 656 232, 6 159 095. Im Jahre 1917 erfolgte die Verschmelzung mit der Fortuna Allg. Versich.-Akt.-Ges. für Transport-Versich. in Berlin. Im Jahre 1920 Ab. schluss eines Abkommens mit der Berlinischen Lebensversich.-Ges., nach dem diese ihr Unfall- u. Haftpflicht-Geschäft mit einer Jahresprämie von über M. 1 500 000 an die Thuringia abtritt u. deren Lebensversich.-Geschäft von über M. 370 000 000 mit Wirkung ab 1./1. 1921 übernimmt. Kapital: M. 9 750 000 in 3000 Nam.-Aktien à Tlr. 1000 = M. 3000 u. 250 Aktien à M. 3000, sämtl. mit 25 %, zus. M. 2 437 500 eingezahlt. Urspr. A.-K. M. 6 750 000; Erhöhung um M. 2 250 000 lt. G.-V.-B. vom 11./5. 1883. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./6. 1917 um M. 750 000 (auf M. 9 750 000) in 250 Aktien à M. 3000, eingez. mit 20 %; Div.-Ber. ab 1./1. 1917. Kein Aktionär darf mehr als 100 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien bedarf der Genehmigung des engeren Ausschusses des V.-R., der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; Grenze einschl. Vertretung 100 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), 7½ % Tant. an A.-R. von Gemfenßet Betrage des Reingewinnes, welcher 4 % des eingezahlten A.-K. übersteigt, vertragsm. Tant.