―§,Ü — — =] — —―― ―――§― Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2657 ist an die Zustimmung des A.-R. gebunden u. kann ohne Ang. v. Gründen verweigert werden. Im Falle des Todes eines Aktionärs haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, der Ges. genehm. Erwerber der Aktien zu bezeichnen. –— Urspr. Akt.-Kap. M. 1 500 000. Bis zum Jahre 1911 erhöht bis auf M. 16 000 000. Näheres hierüber s. Jahrg. 1921/22. Zwecks Durchführung der Fusion mit der Neptun, Wasserleitungsschäden- u. Unfall- versich.-Ges. in Frankf. a. M. u. der Deutschen Feuer-Versich.-A.-G. in Berlin, sowie zur Verstärk. der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 16./12. 1913 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre. Es wurden 3000 auf Namen lautende Aktien à M. 1000 nom. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914 ausgegeben. Von diesen 3000 Stück Aktien erhielten: 750 Stück die Aktionäre der Deutschen Feuer-Versich.-A.-G., u. zwar für je 4 Stück mit 21 % eingez. Aktien der „Deutschen Feuer“ zu M. 3000 nom. je 3 Stück Aktien der „Frankfurter Allgemeinen“ als mit 25 % eingez. à M. 1000 nom., ausserdem wurden für den Div.-Schein 1913 M. 63 für jede Aktie gezahlt; ferner erhielten die Aktionäre des „Neptun“ 2000 Stück Aktien der „Frankfurter Allgemeinen“ derart, dass für je 3 mit 25 % eingez. Aktien des „Neptun“ je 2 als mit 25 % eingez. geltende Aktien der „Frankfurter Allgemeinen“ à M, 1000 nom. gewährt wurden, ausserdem wurden für den Div.-Schein 1913 M. 175 für jede Aktie gezahlt. Die Aktien-Stempelgebühren trug die „Frankfurter Allgemeine“. Ausserdem löste die „Frankfurter Allgemeine“ den Coup. des Neptun pro 1913 mit M. 175 pro Aktie ein. Die restlichen 250 Stück Aktien der, Frankfurter Allgemeinen übernahm das Bankkonsort. der „Frankfurter Allgemeinen' zum Kurse von M. 2750 pro Aktie u. hat dafür M. 2000 bezahlt (25 % Einzahl. u. M. 1750 Aufgeld pro Aktie). Behufs Aufnahme der Deutschen Transport-Versich.-Ges. u. der Deutschen Mit- u. Rück-Versich.-Ges., beide in Berlin, beschloss die G.-V. v. 30./4. 1917 weitere Erhöhung des A.-K., um M. 1 500 000 in Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./1. 1917. Nochmals erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 27./2. 1918 um M. 10 250 000 (auf M. 30 750 000) in 10 250 Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./1. 1918, übernommen von einer Baukgruppe, angeboten den alten Aktionären 2: 1 vom 7.–23./3. 1918 zu M. 1500 pro Stück. Lt. G.-V. v. 10./10. 1921 Erh. um M. 9 250 000 (auf M. 40 000 000) Namens-Akt. von je M. 1000, mit 25 % eingezahlt, v. einem Kons. übernommen u. d. Aktion. zum Bezugspreise v. M. 1750 — Schlussnotenstempel v. 9.–30./11. 1921 i. Verh. 4: 1 angeboten, „ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. a. o. Abschreib. u. Rückl., bis 6 % Div. an das eingez. A.-K., vom Übrigen Tant. an A.-R., u. zwar a) wenn die G.-V. keine a. o. Abschreib. u. Rückl. beschliesst 8 %, b) wenn dieselbe solche Abschreib. u. Rückl. beschliesst 12 %, jedoch keinesfalls mehr als im Falle a, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Ausstehende Einzahl. der Aktionäre 30 000 000, Grund- besitz 8 579 467, Hypoth. 79 649 900, Wertp. 18 767 807, Wechsel 4 254 937, Guth. bei Bankh. 21 824 603, do. bei anderen Versich.-Unternehm. 44 877 733, rückst. Zs. 218 365, Ausstände bei Agenten 38 248 670, Kasse 630 035, Mobiliar u. Einricht. 1, sonst. Aktiva 1 967 902. – Passiva: A.-K. 40 000 000, R.-F. 36 450 000, Prämien-Res. 12 411 314, do.-Uberträge 66 715 000, Schaden-Res. 44 312 000, Guth. and. Versich.-Unternehm. 25 599 807, do. von Agentur. 4 855 466. Pensions- u. Unterst.-F. 1 130 157, Talonsteuer-F. 121 050, unerhob. Div. 89 340, anderweit 9 428 007, Gewinn 7 907 281. Sa. M. 249 019 422. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 45 469, Prämienres. aus 1920 8 790 287, Prämienüberträge aus 1920 43 385 418, Schadenres. aus 1920 39 100 576, Prämieneinnahme 380 174 173, Policegebühren 1 019 815, Zs. 5 527 227, Aktien übertragungsgebühren 2265, sonst. Einnahmen 1 183 015. – Ausgaben: Rückversich.-Prämien 181 077 059, bezahlte Schäden 72 846 326, Schadenres. 44 312 000, Prämienres. 12 411 314, Prämienüberträge 66 715 000, Prov. u. Kosten 89 796 922, allg. Verwalt.-Kosten 2 103 461, Steuern u. Abgaben 2 036 161, Kurs- verlust 22 721, Gesamtüberschuss 7 907 281 (davon Div. 5 895 597, statutenmäss Tant. 490 345, Pens.- u. Unterstütz.-F. 250 000, Talonsteuer-F. 24 000, Vortrag 1 247 338). Sa. M. 479 228 246. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1912–1921: M. 2340, 2230, 2140*, –, 2100, 2350, 1600', 1625, 1780, 2800 pro Stück. – In Berlin Ende 1912–1921: M. 2350, 2226, –,=―, 2100, 2350, 1600*, 1600, 1750, 2400. Zugel. Aug. 1904: erster Kurs 8./9. 1904: M. 1217 (für die neuen Aktien von 1904 mit ½ Div.-Recht für 1904 M. 1175 per Stück). Im Dez. 1908 wurden die Aktien auch in Mannheim eingeführt. – Lieferbar sind ab 4./3. 1912 nur die mit der neuen Firma (s. oben) abgestemp. Stücke. Dividenden: 1912–1921: M. 125, 125, 125, 130, 135, 140, 100, 50, 100, 150 (nach Abzug der Kapitalertragssteuer) pro Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. P. Dumcke, Dir. B. Lindner, H. Schumacher, Ph. Becker, Frankf. a. M.; Theod. Zahn, W. Boecker, Berlin. Aufsichtsrat: (Mind 7) Vors. Aug. Rother, StellvGeh. Reg.-Rat Rich. Witting, Dir. Dr. Albert Hahn, Carl Donner, Dir. Gust. Wiss, Fritz Mouson, Frankfurt a. M.; Wilh. v. Günther, Ernestgrün; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Dr. Curt Goldschmidt, S. Bodenheimer, Berlin; Dr. Paul Stern, Frankf. a. M.; Dir. Max Hesse, Mannheim; C. Gehrka, W. Hödel, R. Röse, R. Schulze, Dr. Kirschbaum, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Eigene Kasse, Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank; Berlin u. Frankf. a. M.; Disconto-Ges.; Barmen: Barmer Bankverein; Mannheim: Darmstädter u. Nationalbank, Süddeutsche Disconto-Ges. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923. I. 167