Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2661 betriebsergebnisse beider Ges. zusammengelegt u. unter beide Ges. zu gleichen Hälften aufgeteilt werden. Der Vertrag gilt auf 30 J. „ Kapital: fl. 10 000 000 = M. 17 142 857.14 in 10 000 Nam.-Aktien (Nr. 1–10 000) à fl. 1000 = M. 1714.29 mit 10 %, zus. M. 1 714 285.71 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen ver- weigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen dem A.-R. genehmen Nachfolger zu bezeichnen. Die G.-V. v. 9./11. 1909 beschloss die Auf- hebung der Einrichtung der Solawechsel für die fehlenden Aktien-Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., ist erreicht). Von dem hiernach und nach Vornahme sämtl. Abschreib. und weiteren Rücklagen verbleib. Rein- gewinn ist zu berechnen: a) der der Direktion und den Beamten lt. ihren Anstellungs- Verträgen zustehende Anteil am Jahresgewinn, b) der dem A.-R. zustehende Anteil am Jahresgewinn, welcher sich nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von 4 vom Hundert des eingezahlten Grundkapitals ergiebt. Dieser Anteil beträgt 6 %, wenn keine ausserord. Abschreib. und Rücklagen beschlossen werden, 9 %, wenn solche beschlossen werden, jedoch keineswegs mehr wie im ersteren Falle. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Einlageverpflicht. d. Aktionäre 15 428 571, Grundbesitz 2 467 000, Hypoth. 43 722 650, Wertp. u. Schuldverschreib. 56 984 517, Vorauszahl. u. Darlehen a. Policen 4 171 180, Guth. bei and. Versich.-Unternehm. 5 981 884, gestund. Prämien 2 784 136, Zs. u. Mieten 79 296, Ausstände bei Agenten 8 516 704. Kassa 555 724, sonst. Aktiva 687 404. – Passiva: A.-K. 17 142 857, R.-F. 1 714 285, Prämien-Res. 60 292 986, Prämienüberträge 21 828 110, Res. für schwebende Versich. 7 386 226, Gewinn-Res. der Versich. 2 685 234, sonst. Res. 3 234 309, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 14 597 634, Barkaut. 224 997, sonst. Passiva 10931 376, Gewinn 1 341 050. Sa. M. 141 379 068. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 107 994, Überschuss 3 124 219, Zs. 214 975, Mietserträge 34 265, Kursgewinn 89 742, Aktienüberschreibungsgebühren 1128. –Ausgaben: Steuern u. öffentliche Abgaben 711 349, Verwaltungskosten 1 055 528, Abschreib. 40 465, Verlust aus Unfall- u. Haftpflichtversich. 376 046, do. Wasserleitungsschädenvers. 47 885, Gewinn 1 341 050, (davon Div 600 000, Tant. 79 575, a. o. R.-F. 300 000, Beamten-Pens.- F. 150 000, Vortrag 211 474). Sa. M. 3 572 325. Kurs: Frankfurt a. M. Ende 1912–1921: M. 1300, 1195, 1220*, –, 950, –, 900*, 800, 590, 755 pro Stück. – Berlin Ende 1912–1920: M. 1350, 1200, 1220*, –, 950, –, 900*, 700, –, – pro Stück. Bfvigenden; 1912 –1921: M. 70, 70, 60, 60, 60, 60, 50, 25, 40, 60 pro Stück. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Justizrat Dr. jur. Ph. Labes, Otto Höfner, Paul Giesler, Johs. Eisener. Stellv. Dir.: Ludwig Willemer, Hubert Hoeps. Aufsichtsrat: (7–10) Vors. Dr. W. vom Rath; Stellv. Geh. Komm.-Rat Rich. von Passavant- Gontard, Mitgl.: Carl Donner, Otto Hauck, C. E. Klotz Hauck, Aug. Ladenburg, Baron L. von Steiger, Dr. jur. Carl Sulzbach, Kurt von Neufville, Moritz Freih. von Bethmann, Wilh. Weiermann, Paul Schmidt, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse, sowie bei den Gen.-Agenturen der Ges. Rückversicherungs-Act.-Ges.,Providentia“in Frankfurt a. M., Taunusanlage 20. Gegründet: Am 14./10. 1879 bezw. 20./2. 1880. Dauer der Ges. unbeschränkt. Zweck: Gewährung von Rückversicherung in allen Zweigen des Versicherungswesens. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 20 % = M. 200, zus. M. 400 000 Einzahlung. Das A.-K. kann vor Vollzahlung erhöht werden, vorausgesetzt, dass das bisherige Kapital zu mind. einbezahlt ist. Aktienübertragung nur mit Genehmigung des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Nachfolger zu bezeichnen. Die a. o. G.-V. v. 9./11. 1909 beschloss die Aufhebung der Einrichtung der Solawechsel für die fehlenden Aktien-Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Halbjahr. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt). Von dem hiernach und nach Vornahme sämtlicher Abschreib. u. weiteren Rücklagen verbleib. Reingewinn vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, demnächst 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., wenn die G.-V. keine ausserord. Abschreib. u. Rücklagen beschliesst, 9 0%, wenn solche beschlossen werden, jedoch keineswegs mehr wie im ersteren Falle. Über die Verwendung etwaiger Spez.-Res. beschliesst der A.-R., wenn die G.-V. sich nicht ausdrücklich die Verf. darüber vorbehalten hat. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Einlageverpflicht. der Aktionäre 1 600 000, Kassa 59 121, Hypoth. 957 500, Wertp. 559 900, Guth. bei Versich.-Unternehm. 5 794 902, Zs. u. Mieten 7830. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Prämienübertr. 3 963 271, Res. f. schweb. Versich. 1 585 590, sonst. Res. 840 000 (Rückl. 250 000). Guth. anderer Versich.-Unter- nehm. 113 733, unerhob. Div. 8477, Div. 120 000, Tant. 28 200. Vortrag 119 982. Sa. M. 8 979 254. ――