Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2663 Haftpflicht aller Art, Land-, See- und Flusstransportgefahren, Aufruhrschäden. Zur Be- teiligung an anderen Versicherungsunternehm. ist die Genehmigung der Aufsichtsbehörde erforderlich. Mit der „Vaterländ. u. Rhenania-Versich.-A.-G.“ besteht eine Interessengemein- schaft. Versich.-Summe Ende 1917–1921: Feuerversich.: M. 5 800 178 103, 6 669 925 217, 8 319 865 644, 13 762 476 610, 24 430 758; Glasversich.: M. 11 470 955, 15 487 919, 20 314 865, 45 135 706, 56 366 720; Einbruchdiebstahl: M. 240 439 447, 363 738 346, 469 905 228, 793 710 320, 1 046 230 604; Wasserleitungsschäden: M. 55 759 555, 59 393 412, 67 533 655, 106 316 735, 392 654 802. Kapital: M. 10 680 000 in 3560 Nam.-Aktien à Tlr. 1000 = M. 3000 mit 40 % = M. 1200, zus. M. 4 272 000 Einzahlung. Urspr. M. 6 000 000, die G.-V. v. 1./8. 1917 beschloss Erhöh. um M. 3 000 000 in 1000 Aktien à M. 3000 mit 25 % Einzahl. Lt. G.-V. v. 13./6.1919 weitere Einzahl. von 40 %. Die G.-V. v. 30./6. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K. um 560 Aktien à M. 3000 (auf M. 10 680 000). Über die weiteren Ausgaben von Aktien, sowie über Er- höhungen des A.-K., welche auch vor der vollen Einzahl. des bisherigen A.-K. zulässig sind, beschliesst die G.-V. Eine weitere Einzahl. von 5 % des A.-K. anzuordnen ist der A.-R. ver- pflichtet, sobald bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus früheren Einzahlungen mehr vor- handen sind. Niemand darf mehr als 70 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmigung des Vorstandes geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht, binnen 6 Monaten einen neuen, dem Vorst. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 7 % Tant. an A.-R. neben insges. M. 30 000 jährlichem Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinn kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste u. zur Ergänzung der Div. eine besondere Reserve gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 6 408 000, Ausstände bei Gen.-Agenten 2 292 442, Guth. bei Banken 11 940 889, do. bei anderen Versich.-Unternehm. 5 032 853, Zs. 32 566, Gehalts- u. Reisekostenvorschüsse 58 723, Kassa 53 310. Hypoth. u. Grund- schulden 2 926 500, Wertp. 8 137 133, Darlehen an Gemeinden 9 673 013, Grundbesitz 1 199 712. – Passiva: A.-K. 10 680 000, Prämienüberträge 17 387 347, Schaden-Res. 5 610 369, Guth. and. Versich.-Unternehm. 10 615 197, do. der Pens.-Kasse 623 000, rückst. Div. 35 090, R.-F. 1 765 321, Disp.-F. 16 860, Gewinn 1 021 960. Sa. M. 47 755 145. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überschuss Feuerversich. 197 046, do. Einbr.- Diebstahl 1 098 527, zus. 1 295 574; ab Verlust aus Glasversich. 170 357, Wasserl.-Vers. 8686, Unfall- u. Haftpfl. 172 127, bleibt 944 402, Kursgewinn 7650, Zs. 373 862, Miete 33 685. Aktienumschr. 321. – Ausgaben: Steuern u. öffentl. Abg. 337 962, Gewinn 1 021 960 (davon Div. 712 000, R.-F. 200 000, Tant. 100 509, Vortrag 9450). Sa. M. 1 359 922. Kurs Ende 1912–1921: M. 2350, 2100, 2240*, –, 2400, 2400, 3000*, 2700, 2800, 3000 pro Stück für die Einzahl. ausser der zu übernehm. Einzahlungsverbindlichkeit, event. Nach- zahlung des nicht eingez. Teils des A.-K. Notiert Berlin u. Köln (hier Ende 1912–1921: M. 2500, 2135, 2100*, –, 2400, –, –*, 2600, 2850, 2500 Ppro Stück). Dividenden 1912–1921: 22½, 25, 25, 30, 30, 30, 30, 13¼, 16%, 16⅝ % = M. 200. Coup.- 61) 5 (F. Direktiän Gen.-Dir. Wilh. Haus, stellv. Dir. Dr. jur. G. Deycks, Heinr. Blase. Aufsichtsrat: (12) Vors. Ernst Königs, Stellv. Justizrat Josef Middeldorf. Aachen; Fabrikbes. Dir. Alfred Ercklentz, Rentner Joh. Wilh. Quack, Fabrikbes. Alb. Otto Busch, Fabrikbes. Jos. Monforts, M.-Gladbach; Max Dilthey, Rheydt; Fabrikbes. Ulrich Busch, Bank-Dir. Carl Custodis, M.-Gladbach; Dr. Adolf Schlieper, Dir. Dr. W. Springorum, Elberfeld. Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankverein, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Berlin: Delbrück Schickler & Co.: Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Frankfurt a. M.: Darmstädter u. National-Bank. Gladbacher Rückversicherungs-Akt.-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 3./5. 1877 a. unbest. Zeit, staatl. Genehm. v. 13./8. 1877. Zweck: Der Zweck der Ges. ist anderen Versicherungsgesellschaften Rückversicherung oder Retrozession zu gewähren. Transportversicherungen können auch unmittelbar abge- schlossen werden. Ebenso ist es der Gesellschaft gestattet, sich an anderen Versicherungs- unternehmungen zu beteiligen. Zulässig ist die Erwerbung von Aktien anderer Versicher.- Unternehm. Die Geschäfte der Ges. verteilen sich auf alle Erdteile. Kapital: M. 6 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à M. 1500 mit 25 % = M. 375, zus. M. 1 500 000 Einzahlung M. 5% Einzahl.-Verpflichtung. Der A.-R. ist zur Einforderung weiterer verpflichtet, wenn bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus den früheren Einzahlungen mehr vorhanden sind. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen. Die Über- tragung der Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne An- gabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht binnen 6 Monaten einem dem Vorstand genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Der A.-R. ist verpflichtet, viertelj. alle von den Aktionären hinterlegten Wechsel nach ihrer Sicherheit zu prüfen. Urspr. M. 3 000 000 in 2000 Namen-Aktien zu M. 1500 mit 20% ―――――,