* 2664 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Einzahl. Die ausserord. G.-V. v. 18./12. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 durch Ausgabe von 2000 Aktien zu M. 1500 mit 25 % Einzahl. u. Div.-Ber. ab 1./1. 1921 Die neuen Aktien wurden von der Gladbacher Feuerversich. A.-G. mit der Verpflicht. über. nommen, sie den Aktionären der Gladbacher Rückversich.-A.-G. im Verh. 1: 1 zu M. 375 anzubieten. Die G.-V. beschloss ferner die Einzahl. von 20 % auf die alten Aktien um durch Umbuchung aus den Res. zu erhöhen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % z. Kap.-F.-R. bis zur Hälfte des eingez. A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., neben insges. M. 12 000 jährl. Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinne kann ausserdem eine Reserve zur Deckung aussergew. Verluste u. zur Ergänzung der Div. gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 4 500 000, Kassa 13 762, Hypoth. 940 500, Wertp. 2 122 806, Guth. bei Banken 4 540 509, do. bei Versich.-Unternehm. 24 081 001, Zs. 9624, Darlehen an Gemeinden 1 367 712. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-. 300 000, Res. für aussergewöhnl. Fälle 450 000, Prämienüberträge 7 169 480, Res. f. schwebende Versich.-Fälle 9 397 454, Guth. anderer Versich.-Unternehmungen 13 941 190, unerhob. Div. 3520, Gewinn 314 271. Sa. M. 37 575 916. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 31 093, Prämienüberträge 6 365 058, Res. für schwebende Versich.-Fälle 6 719 790, Prämieneinnahme 39 999 253, Kursgewinn 212, Zs. 407 701, sonst. Einnahme 255. – Ausgaben: Retrozessionsprämien 12 863 362, Zahl. aus Versich.-Fällen einschl. Schadenerheb. 16 665 264, Res. für schweb. Versich.-Fälle 9 397 455, Prämienüberträge 7 169 480, Steuern 63 470, Verwalt.-Kosten u. Provis. 7 050 060, Gewinn 314 271 (davon: Div. 180 000, Res. f. aussergew. Fälle 60 000, Tant. 40 604, Vortrag 33 66/ Sa. M. 53 523 364. Kurs Ende 1912–1921: 380, 330, 330*, –, 300, 300, 300*, 350, 350, 450 pro Stück. Notiert in Berlin. Dividenden 1912–1921: 8½, 8½, 8½, 8¼. 13¼, 13, 13, 10, 15, 12 % (M. 45). Coup- Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, Stellv. Dr. jur. G. Deycks, P. Schmidtmann. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Ernst Königs, Fabrikbes. Alfred Ercklentz, Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; Fabrikbes. Max Dilthey, Rheydt; Justizrat Jos. Middeldorf, Aachen; Bank-Dir. Carl Custodis, Fabrikbes. Ulrich Busch, Alb. Otto Busch, Jos. Monforts, M.-Gladbach. Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankver., Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.: Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein, J. H. Stein, sowie sämtl. Gen.-Agenturen der Gladbacher Feuerversich.-Akt.-Ges. Rheinisch-Westfälischer Lloyd, Transport-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in M.- Gladbach. Gegründet: Am 1./6. 1867. Zweigniederlass. in Leipzig u. Hamburg. Zweck: Versicherung von Transportmitteln jeder Art, der mit ihnen beförderten Personen und Güter, jedes damit verbundenen in Geld schätzbaren Interesses, der Lagerung von Waren und jeder damit zusammenhängenden Gefahr, Gewährung von Rückversicherung in allen Versicherungszweigen, Versicherung von Sachschäden, welche durch Aufruhr, öffentliche Unruhen und darauf zurückzuführende Plünderungen sowie durch sonstige strafbare Handlungen verursacht werden, einschl. der Sachschäden durch Massregelung zur Abwehr oder Unterdrückung derselben. Die Ges. ist berechtigt, Versicherungsunternehmen und Unternehmen, deren Gegenstand mit dem Zwecke der Ges. in wirtschaftl. Zusammen- hange steht, zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. Kapital: M. 6 000 000, davon begeben M. 5 001 000 in 1667 Nam.-Aktien à M. 3000 mit 10 % = M. 300, zus. M. 500 100 Einzahlung. Urspr. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 13./. 1873 um M. 3 000 000 auf jetzigen Stand. Niemand darf mehr als 60 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des A.-R. abhängig. Aktienumschreib- Gebühr M. 3. Stirbt ein Aktionär oder erlischt eine Firma, oder hört eine juristische Person auf zu bestehen, auf welche Aktien im Aktienbuche verzeichnet sind, so haben die Erben resp. Rechtsnachfolger binnen 6 Mon. einen dem A.-R. genehmen Nachfolger zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 15 % zum R.-F. bis 15 % des A.-K. erreicht sind, 4 % Diy, vom verbleib. Betrage 15 % an A.-R. (dem noch eine feste Jahresvergüt. von soviel mal M. 3000 zusteht, als er Mitglieder zählt), vertragsm. Tant. an Vorstand, Rest zu. Verfüg. der G. V. – Div. darf nur verteilt werden, wenn und solange A.-K. voll vor- handen u. R.-F. mindestens 5 % des A.-K. enthält. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Haftung d. Aktionäre 4 500 900, Kassa 28 640, Grund. besitz 65 000, Hyp. 2 585 000, Wertp. 2 660 189, Reichsschatzwechsel 1 151 000, Guth. bei Banken 6 250 149, Versich.-Unternehmungen 15 662 569, Zs. 19 368, Guth. bei Agenturen u. Versich. 7 729 127. – Passiva: A.-K. 5 001 000, R.-F. 900 000, Prämien-Res. 50 000, h Überträge 9 648 000, Rückl. für schweb. Versich.-Fälle 13 502 000, sonst. Rückl. 650 000, Gut and. Versich.-Unternehm. u. Kredit. 10 421 525, unerhob. Div. 6149, Gewinn 473 268 (davon Sonderückl. 150 000, Div. 150 030, Tant. 48 962, Vortrag 124 276). Sa. M. 40 651 942.