Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2665 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überschuss aus der Transportversich. 87 096 110, do. Unfallversich. 183 039, do. Haftpflichtversich. 397 602, do. Sachversich. 7 792 510, Vortrag 48 979, Vermögenserträge 851 458, Aktien-Umschreibegebühren 366. – Ausgaben: Transport- Versich. 84 033 937, Unfallversich. 165 298, Haftpflichtversich. 481 245, Sachversich. 8 563 251, Steuern u. öffentl. Abgaben 181 996, Organisat.- u. Verwalt.-Kosten aller Branchen 2 465 959, Abschreib. 5000, Gewinn 473 268. Sa. M. 96 370 065. Kurs Ende 1912–1921: M. 450, 500, 480*, –—, 400, 450, 500*, 500, 600, 800 per Aktie. Notiert Ba u. Köln (hier Ende 1912–1921: M. 550, 575, 475*, –, 400, –, 5000, 550, 800 per Stück). 1912–1921: 12, 12, 10, 10, 10, 13, 13¼, 15, 20, 30 %. (M. 60). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Dir. Herm. Schnoy. Aufsichtsrat: (8–14) Vors. Fabrikbes. Alfred Croon, I. Stellv. Friedr. Klauser, M.-Gladbach; II. Stellv. Justizrat Hugo Lamberts, M.-Gladbach; Geh. Komm.-Rat Herm. Aust, München; Alfred Schmölder, Rheydt; Geh. Bergrat Dr. jur. Victor Weidtman, Schloss Rahe bei Aachen; Heinr. Boeker, Remscheid; Wilh. Alfred Lodde, Leipzig; Geh. Komm.-Rat Arnold Schoeller, Düren; Bankier Alfred Weinschenk, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Rob. Pferdmenges, Köln. Zahlstellen: M.-Gladbach: Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Co., Deutsche Bank, Filiale M.-Gladbach; Aachen: Dresdner Bank; Amsterdam: Amsterdamsche Bank; Ant- werpen: Banque Centrale anversoise; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland; Bremen: Deutsche Bank, Fil. Bremen; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Krefeld: Deutsche Bank, Fil. Krefeld; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Bass & Herz; Hamburg: Vereins- bank; Kopenhagen: D. B. Adler & Cie.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; London: London & Westminster Bank; Mailand: Luigi Strada; Paris: Banque Imp. Roy, Priv. des Pays Autrichiens; Pest: Ung. Escompte- u. Wechslerbank; St. Petersburg: Russische Bank für auswärtigen Handel; Rotterdam: Rotterdamsche Bankvereeniging; Wien: Niederösterr. Escompte-Ges.; Zürich: Schweiz. Volksbank. Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs-Actien-Ges. in M. Gladbach. Gegründet: 18./1. 1870; Konzess. v. 28./10. 1869. Zweck: Versicherung von Transportmitteln jeder Art, der mit ihnen beförderten Personen und Güter, jedes damit verbundenen, in Geld schätzbaren Interesses, der Lagerung von Waren und jeder damit zusammenhängenden Gefahr. Gewährung von Rückversicherung in allen Versicherungszweigen. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1200 mit 25 % = M. 300 zus. M. 900 000 Einzahlung. Urspr. M. 3 000 000 in 2000 Aktien à M. 1500 mit 25 % Einzahlung, nachdem per- 1. Juli 1882 weitere 15 % eingezogen waren, um Verluste zu decken. Behufs finanzieller Rekonstruktion beschloss die G.-V. vom 29. quli 1882 eine Reduktion des A.-K. auf M. 2 400 000 durch Abstempelung der Aktien auf M. 1200. Die statutarische Ein- zahlung von 10 % auf das reduzierte A.-K. betrug M. 240 000 und von den auf das ursprüng- Üche A.-K. eingezahlten M. 750 000 wurden demnach M. 510 000 frei zur Deckung der Unter- bilanz aus 1881 = M. 425 248 und zur Bildung einer neuen Kap.-Res. von M. 84 752. Das A.-K. betrug also von 1882–1910 M. 2 400 000 in 2000 Aktien à M. 1200 mit 10 % Einzahl. = M. 240 000. Die G.-V. v. 11./5. 1911 beschloss, aus dem M. 500 000 betragenden Div.- Ausgleichungs-F. einen Betrag von M. 360 000 zu entnehmen, um damit die mit 10 % ein- gezahlten seitherigen M. 2 400 000 Aktien auf eine Einzahlung von 25 % = M. 600 000 zu bringen. Ausserdem wurde beschlossen, eine Erhöhung des A.-K. von M. 2 400 000 auf M. 3 600 000 vorzunehmen, durch Ausgabe von 1000 Aktien à M. 1200 (div.-ber. ab 1./9. 1911) mit Einzahlung von 25 % und einem Aufgeld von M. 350; Bezugsfrist 1./7. 1911. Nicht be- zogene Aktien anderweitig zu M. 650 verkauft. Das Aufgeld von M. 350 000 wurde dem Kap.-Res.-F. überwiesen. Niemand darf mehr wie 90 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des A.-R. abhängig, dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 15 % zum R.-F, (bis 15 % des A.-K.) 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 10 % an A.-R. (dem noch eine feste Jahresvergütung von soviel mal M. 1200 zusteht, als er Mitglieder zählt), vertragsm. Tant. an Vorstand, Rest zur Verfüg. der G.-V. – Div. darf nur verteilt werden, wenn und solange A.-K. voll vor- handen und R.-F. mindestens 5 % des A.-K. enthält. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Haft. der Aktionäre 2 700 000, Kassa 78 052, Hypoth. 880 000, Wertp. 2 805 779, Reichsschatzwechsel 450 000, Guth. bei Bankhäus. 1 294 275, do. bei Versich.-Ges. 63 653 016, Zs. 18 832, Prämienres. in Händen der Zedenten 13 613 352, Guth. bei Agenturen 1 245 746. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 1 200 000, Prämien-Res. 11 670 000, do. Überträge 15 930 000, Rückl. für schweb. Versich. 13 110 000, sonst. Rückl. 335 000, Guth, and. Versich.-Ges. 36 940 337, do. der Retrozessionäre für einbehalt. Prämienres. 3 948 320, unerhob. Div. 2904, Vortrag 2494. Sa. M. 86 739 056.