2676 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Hamburg-Mannheimer Versicherungs-A.-G. in Hamburg, Europahaus, Alsterdamm 39. Gegründet: 29./4. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Firma bis 1./4. 1912: Vita, Ver. sicherungs-Akt.-Ges. in Mannheim. Sitz lt. G.-V. v. 10./2. 1912 nach Hamburg verlegt. AZweck: Übernahme von Versicherungen aller Art mit Bezug auf die Vorfälle im mensch. lichen Leben, Gründung und Verwaltung von Versicherungsverbänden, Schliessung von Rückversich.-Verträgen. Die Ges. betreibt die Lebens-Versich. mit und ohne ärztliche Untersuchung, die Aussteuer-, Militärdienst- u. Volks-Versich. u. ist im ganzen Reiche zugel. Versich.-Stand Ende 1917–1921: 165 415, 209 743, 231 542, 269 036,? Policen mit M. 79 928 620, 127 851 894, 177 018 275, 300 782 314, ? Kapital. Behufs Herbeiführung einer Interessengemeinschaft der Vita mit der Versicherungs-Ges. Hamburg in Hamburg wurden im Nov. 1911 die Aktionäre der Vita Ges. aufgefordert, sich zum Umtausch der Aktien in solche der Versicherungs-Ges. Hamburg bereit zu erklären. Der Umtausch sollte auf Grund folgender Bedingungen stattfinden: Falls sämtl. 3000 Aktien der Vita eingeliefert werden, verpflichtet sich die Hamburg bis zu 3000 Aktien der Vitn zu übernehmen. Dagegen wird sie den Aktionären dieser Ges. 1067 Aktien der Hambung à nom. M. 2500 mit 25 % Einzahlung, die vom 1./10. 1911 ab div.-ber. sind, u. ausserdem M. 666 312 in bar überlassen. Da aber weniger als 3000 Aktien der Vita, nämlich nur 2636 Stück eingeliefert wurden, so ermässigte sich die Leistung der Hamburg in dem entsprechenden Verhältnis. Im J. 1916 Übernahme des Lebensversich.-Bestandes der Patria Kranken- u. Sterbegeldversich.-Bank in Liquid. in Berlin. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. also mit M. 750 000. Die G.-V. vom 10./4. 1901 hat Erhöhung des A.-K. von urspr. M. 2 000 000 um M. 1 000 000 beschlossen. Die Aktien können, solange sie nicht voll einbezahlt sind, nur mit Genehmigung des A.-R. und Vorst. übertragen werden, welche die Übertragung ohne Angabe der Gründe verweigern können. Stirbt ein Aktionär, 80 haben die Erben binnen drei Monaten einen anderen annehmbaren Erwerber zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung; 5 % z. R.-F., hierauf event. Rückl. bis 10 %, 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., vom Übrigen 70 % an die Gewinn-Res. d. Versicherten, vom Rest 20 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 500 pro Mitgl.), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Verpflichtungen der Aktionäre 2 250 000, Grundbesitz 2 469 000, Hypoth. 58 951 253, Wertpap. 4 774 789, Darlehen auf Versich. 1 054 965, Guth. 1 035 338, gestund. Prämien 433 215, rückst. Zs. u. Mieten 655 813, Ausstände bei Vertretern 8 084 453, Kassa 20 387, Geschäftseinricht. 103 327, sonst. Vermögenswerte 1 313 200. —– Passiva: A.-K. 3 000 000, Kap.-Rückl. 242 021, Deckungskap. 47 513 377, Prämienüberträge 24 269 678, Rückl. für schweb. Versich. 931 860, Gewinnrückl. der Versich. 540 087, sonst. Rückl. 257 826, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 693 861, sonst. Verbindlichkeiten 2137 6275 Überschuss 1 559 403. Sa. M. 81 145 744. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Überträge a. d. Vorjahre 49 390 519, Prämien 45 235 305, Aufnahme- u. Schreibgebühren 617617, Kap.-Erträge 2 402 054, Gewinn aus Kapital- anlagen 742 198, Vergüt. d. Rückversich. 2 463 565, sonst. Einnahm. 1 413 720. Sa. M. 102 264 98. – Ausgaben: Versich.-Fälle der Vorjahre 556 135, do. 1921 2 418 667, Vergüt. für in Rück- deck. übernommene Versich. 148 703. Rückkäufe 100 813, Gewinnanteile an Vers. 252 896, Rückversich.-Prämien 2 579 815, Steuern u. Verwalt.-Kosten 19 158 397, Abschreib. 95 789, Kursverlust 515 109, Deckungskapital 47 513 377, Prämienüberträge 24 269 678, Gewinnrückl. der Versich. 540 087, sonst. Rückl. 254 206, do. Ausgaben 2 301 908, Überschuss 1 559 403 (da- von Kapitalrückl. 57 978, Div. 90 000, Tant. 191 956, Gewinnrückl. der Versich. 1 219 468. Sa. M. 1 559 403). Dividenden 1912–1921: 10, 10, 8, 8, 8, 9, 9, 9, 9, 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Berth. Oster. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Oskar Ruperti, Hamburg; Dir. Benno Weil, Dr. R. Kahn, Dr. Erich Mayer, Mannheim; Komm.-Rat Max Heidlauff, Lahr; Dir. F. Mutzenbecher, Gen.-Dir. H. F. M. Mutzenbecher, Dr. J. Schlinck, Oberlandesgerichtsrat a. D. Dr. Christoph, Hamburg; F. L. Brinck, Freih. von Bülow, Hannover. Aus dem Betriebsrat delegiert: Otto Hengvoss, Hamburg; John Schilling, Eidelstedt. Zahlstellen: Hamburg: Eigene Hauptkasse; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. „Hammonia“ Glas-, Haftpflicht- und Einbruchdiebstahl-Versich.-Akt.-Ges. des Verbandes von Glaser-Innungen Deutschlands, Hamburg, Gertrudenkirchhof1 mit Zweigniederlassung in Berlin. ü 30/ „Firma bis 1911: Hammonia Glas-Versich.-A.-G. = „% on Schäden aller Art an Glas, Haftpflicht- und Einbruab diebstahl. Durch Beschluss der G.-V. kann der Zweck der Ges. auch auf andere Versieh. Branchen ausgedehnt werden. Kapital: M. 2 100 000 in 7000 Nam.-Aktien à M. 300, u. zwar I. Em. M. 75 000, eingezahlt mit 50 %, II. Em. M. 300 000, eingez. ab 1./8. 1900 mit 35 %, III. Em. M. 75 000 von 1855,