Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2681 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen. Transportversich.: Vortrag 60 048, Überträge 7 650 000, Prämieneinnahme 24 067 448. Feuerversich u. Nebenzweige: Prämieneinnahme einschl. Teuerungszuschlag 6 633 280, Nebenleist. der Versicherten 9629, Organis.-F. 400 000, Sonderrücklage 1920 150 000. Allgem. Geschäft: Zs. 340 620, Kursgewinn auf Wertp. 656. – Ausgaben: Transportversich: Rückversich.-Prämie 10 109 940, bezahlte Schäden 7 299 831, Kurtagen 2 605 463, Verwalt.-Kosten 1 257 948, Res. 9 930 000. Feuerversicher. u. Nebenzweige: Rückversich.-Prämien 5 281 514, Schäden abzügl. Anteil der Rückversicherer 201 298, Über- träge 540 706. Verwalt.-Kosten abzügl. des Anteils der Rückversicherer: Prov. u. sonstige Bezüge 556 691, sonstige Verwaltungskosten 862 650, Gewinn 665 638 (davon R.-F. 54 616. Div. 300 000, Tant. 47 647, Vortrag 63 375). Sa. M. 39 311 684. Dividenden 1912–1921: 10, 10, 0, 0, 0, 5, 10, 10, 15, 15 %. Direktion: Max Theod. Köpcke, Walter Jul. Hane. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. Dr. Otto Dehn, Oskar Mathies, Georg Kleinwort, Otto Krog- mann, George Simon, Hamburg; Dir. Herm. Haltermann, Mannheim; Dir. Johs. Cropp. Zahlstelle: Hamburg: Deutsche Bank (f. Transporte), Vereinsbank (f. Feuerbranche). Neue Fünfte Assecuranz-Compagnie in Hamburg, Alsterdamm 39 (Europahaus). Gegründet: 1843. Zweck: Versicherungen gegen See-, Fluss-, Hafen- u. Revier-Gefahr, sowie gegen Gefahren bei Versendungen zu Lande; seit 1908 auch Feuer-Rückversicherung. Kapital: M. 1 500 000 in 500 Nam.-Aktien à M. 3000. Das urspr. A.-K. betrug M. 2 250 000, wurde aber im Jahre 1885 um M. 750 000 reduziert, doch beschloss die G.-V., den Betrag von M. 1 500 000 als Verbindlichkeit der Aktionäre bestehen zu lassen. Es erklärt sich da- durch die gleiche Kapitalsumme in Aktiva und Passiva. Übertragung der Aktien nur mit Genehmigung des A.-R. zulässig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Kap.-R.-F. bis derselbe M. 500 000 erreicht, von dem verbleib. Reingew. 60 % als Div., Rest nach G.-V.-B. entweder ganz oder teilweise zum R.-F., oder ganz eder teilweise als Div. Der A.-R. erhält eine feste Jahresvergüt. von M. 4000. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 1 500 000, Kassa 1550, Wertp. 6250, Guth. bei Bankhäusern 3924, do. bei Versich.-Ges. 584 291, Prämienüberträge in Händen der Zedenten 1 076 898, Guth. bei Agenten 118 426. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Prämienüberträge 403 486. Res. für schweb. Versich.-Fälle 843 770, Guth. anderer Versich.- Ges. 543 603, Guth. der Agenten 481. Sa. M. 3 291 341. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Prämienüberträge 217 261, Res. für schwebende Versicherungsfälle 982 849, Prämieneinnahme abzügl. Risterni 1 719 989, Zs. 8099. – Aus- gaben: Retrozessionsprämien 160 918, Zahl. aus Versich.-Fällen 1 152 612, Res. für schweb. Versich.-Fälle 843 770, Kapitalertragssteuer 1279, Verwaltungskosten 366 132, Prämienüber- träge 403 486. Sa. M. 2 928 199. Dividenden 1912–1920: M. 0, 20, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % per Aktie. Direktion: H. F. M. Mutzenbecher, Peter Siemsen jr. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Oscar Ruperti, Rechtsanw. Dr. Octavio Schroeder, Oberland.- Ger.-Rat a. D. Dr. Christoph, Hamburg. N ord-Deutsche Versicherungs-Gesellschaft in Hamburg 11, Alterwall 12. Gegründet: 1857; eingetr. 29./7. 1857. Zweck: Gewährung von Versich. bezw Rück- versich. gegen See-, Fluss-, Revier-, Hafen- u. Landtransportgefahr, sowie gegen Feuer, Einbruchdiebstahl u. Wasserleitungsschäden, gegen Mieteverlust u. gegen Schäden durch Betriebsunterbrechungen infolge von Sachschäden, Auto-Versich., sowie gegen Bruch- schäden von Spiegel- u. Glasscheiben in Hamburg u. an anderen Plätzen. Im J. 1911 wurde in Nordamerika das direkte Feuergeschäft aufgenommen. Eine Ausdehnung des Geschäfts auf andere Versicherungszweige, sowie die Beteiligung an anderen Versich.-Unternehmungen bleibt der Bestimmung des A.-R. vorbehalten. 1908 Erwerb der Majorität der Aktien der Feuer-Assekuranz-Comp. von 1877. Diese u. andere Beteilig. standen ult. 1912 mit M. 836631 zu Buch. Ende 1912 erfolgte die Aufnahme der Allg. Spiegelglas-Versich. in Berlin (siehe bei Kap.). Per 15./10. 1914 Übernahme aller in Deutschland abgeschlossenen Versicherungs- verträge der Atlas Assurance Co. Der Abschluss für 1920 weist einen Verlust von M. 1 749 618 gedeckt aus der Kap.-Res. Wie im Geschäftsbericht hervorgehoben, ist der Ve-lust von 1¾ Mill. Mark in der Hauptsache darauf zurückzuführen, dass im Jahre 1920 noch eine grosse Anzahl skandinavischer, aus dem Jahre 1918 und früher resultierender Schäden in ausländischen Valuten zu regulieren war, wodurch sich erhebliche Kursverluste, die die Höhe von 4.05 Mill. M. erreichten, ergaben. Hervorgehoben wird, dass die Ges. ihre sämtlichen Goldverpflichtungen fast unverzüglich erfüllt hat.