― 2692 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Central-Krankenversicherungs-Akt.-Ges. in Köln. Gegründet: 1./10. 1913 u. 29./9. 1915: eingetr. 31./3. 1916. Genehmigt vom Reg.-Präs. am 21./5. 1915. – Gründer: Krankenkassenvorsteher Herm. Meyer, Cöln; Kaufm. Peter Richrath, Cöln-Mülheim; Krankenkassenbeamter Albert Säuberlich, Rechtsanwalt Dr. jur. Rich. Schliephake, Dr. jur. et rer. pol. Otto Nelte, Cöln. Zweck: Betrieb einer freiwilligen Krankenversich. u. einer freiwilligen Sterbeversich. im Sinne des Gesetzes v. 12./5. 1901 über die privaten Versieherungsunternehmungen. Der Betrieb wird auf das Königreich Preussen beschränkt. Die Versicherungsgeschäfte können unmittelbar oder zugleich auch mittelbar (durch Rückversich.) betrieben werden. Die Ges ist berechtigt, sich an anderen Unternehm. gleicher Art zu beteiligen. Kapital: M. 500 000 in 500 Nam.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari; eingez. 60 %. Erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1922 um M. 400 000 (also auf M. 500 000) in 400 Nam.-Akt. à M. 1000. Die G.-V. beschloss ferner für je M. 250 Einzahl. 1 Stimme zu gewähren, so dass die bereits volleingez. Akt. 4 Stimmen haben, u. die alten Akt. in Vorz.-Akt. umzuwandeln mit weiterem- 4 fach. Stimmrecht jeder Aktie, das aber nur s0 lange bleibt, als die alten Akt. im Besitze des jetz. Inh. sind, an einem jetz. Akt.-Inh. übergehen oder den Besitzer im Wege des Erbgangs wechseln. Den alten Akt. wird ein Bezugsrecht von 1 zu 4 gewährt, das bis zum 1./7. 1922 durch Mitteil. an die Ges. auszu- üben ist. Auf die jungen Akt. sind 25 % zu zahlen; sie nehmen am Gewinn des Jahres teil, in dem die Einzahl. erfolgt. Diese gilt als durchgeführt, wenn bis zum 31./12. 1922 das erhöhte Kapital gezeichnet ist. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 250 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bankguth. 202 119, Postscheckguth. 18 347, Kassa 13 441, Eff. 33 402, Hyp. 51 000, Sicherheitsrückl. 25 000, Sparkasse 4000, Kaut. beim Fern. sprechamt 1000, Mobil. 43 348, Guth. bei Vertr. u. Vers.: Krankenversich. 884 743, do. Sterbe- geldversich. 3876. – Passiva: A.-K. 100 000, Sicherheitsrückl. 25 000, R.-F. 15 000, Rückl. für Sterbegeldversich. 34 039, do. f. schweb. Schäden 100 000, Sonder-Rückl. für Kranken- versich. 17 500, Zuschussleist.-Res. 5000, Wohltät.-K. 10 000, Kaut.-K. 4050, Beamtenunterst.-K. 21 500, Rückst. f. lauf. Risiken: Krankenversich. 884 743, do. Sterbegeldversich. 3876, Vortrag 1789, Gewinn 57 780. Sa. M. 1 280 279. = Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schadenregulierung 436 145, Gehalts-K. 120 064, Drucksachen 33 401, Inkassoprovis. d. Geschäftsstellen 279 268, Steuer-K. 14 494, Gen.-Unk. (einschl. Abschr.) 66 370, soz. Beiträge 6772, Spesen 39 990, R.-F. 10 000, Rückl. für Sterbe- geldversich. 20 000, Sonderrückl. f. Krankenversich. 10 000, Rückl f. schweb. Schäden 100 000, Beamtenunterst.-K. 20 000, Wohltät.-K. 10 000, Vortrag 1789, Gewinn 57 780. — Kredit: Vortrag 1789, Prämieneinnahme: Krankenversich. 1 205 333, do. Sterbegeldvers. 9859, Präm. f. besond. Leist. 3643. Zs. 5452. Sa. M. 1 226 078. Dividenden 1915–1921: 0, 0, 0, 0, ?, ?, ? %. Direktion: Dir. Friedr. Borgelt. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Rich. Schliephake, San.-Rat Dr. med. Nolden, Köln; San.-Rat Dr. med. M. Jakoby, Berlin; Kfm. Peter Richrath, Köln-Mülheim; Dr. med. Reuland, Duisburg; Dr. med. Back, San.-Rat Dr. med. Bewerunge, Düsseldorf; Dr. med. Weidenhaupt, Bonn; Dr. Daeschner, Köln. Köln-Hamburger Versicherungs-Akt.-Ges. in Köln. Gegründet: 12./9. 1918; eingetragen 8./10. 1918. Gründer: s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Versicherung bzw. Rückversicherung 1. gegen jede Art der See., Fluss-, Revier-, Hafen- und Landtransportgefahr. 2. Feuer., Blitz- u. Explosionsgefahr sowie gegen Beschi- digung durch Sturm. 3. Mieteverlust u. Schäden durch Betriebsunterbrechungen infolge von Sachschäden. 4. Einbruchdiebstahl. 5. Wasserleitungsschäden aller Art. 6. Bruch- schäden von Spiegel und Glasscheiben. Die Ges. ist befugt, sich mit Genehmigung des Kaiserl. Aufsichtsamts an anderen Versicherungsunternehmungen sowie an wirtschaftlich mit dem Geschäftsbetrieb der Ges. zusammenhängenden Unternehmungen zu beteiligen. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 102 %; eingez. vorerst 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 6 000 000, sonst. Forder.: Aussenstände bei Agenten 3 685 889, Guth. bei Banken 4 838 451, do. bei anderen Versich. Unternehm. 5 602 391, Zs. 27 801, Kassa 8911, Hypoth. 1 150 000, Darlehen 7400, Barkaut. 400, Inventar 216 999. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Transp.-Versich.: Prämien- u. Schadenres. 1 628 417, Feuer-Versich.: Prämien-Res. 764 291, Schaden-Res. 299 310, sonst. Passiva: Guth. and. Versich.-Unternehm. 10 285 454, do. der Agenten 28 386, später fäll. Rückversich.-Prämien 17 86l, noch zu zahl. Kosten 139 338, Organisat.-F. 250 000, Gewinn 125 184. Sa. M. 21 538 245. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Gewinn aus der Transport-Versich. 350 864, do. Feuer-Versich. 41 245, Kursgewinn 32 506. Sa. M. 424 616. – Ausgabe: Vortrag 299 431, Gewinn 125 184 (davon Kap.-R.-F. 6260, Vergüt. an A.-R. 3892, Div. 100 000, Vortrag 15 032). Dividenden 1919–1920: 0, 5 %. Direktion: Dr. Aug. Klingemann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Louis Hagen, Stellv. Bank-Dir. Dr. jur. Georg Solmssen, Cöln; Ludwig Sanders, Dir. Heinr. Bothe, Dir. Johs. Wilh. Duncker, Hamburg; *