Versicherungs Gesellschaften aller Branchen. 2697 Kapital: M. 9 000 000 in 6000 Nam.-Aktien (Nr. 1–6000) ? M. 1500, bis z. J. 1922 mit 20 % = M. 300, zus. M. 1 800 000 Einzahlung. Ursprüngl. Kapital M. 6 000 000, erhöht 1854 auf M. 7 500 000, 1872 aufM. 9 000 000. Lt. G.-V. v. 18./2. 1922 wurde der eingezahlte Betrag für jede Aktie aus dem Reingewinn des Vorj, um M. 200 auf M. 500 erhöht u. die Wechsel- schuld für jede Aktie von M. 1200 auf M. 1000 vermindert, sodass seitdem das gesamte ein- gezahlte Kapital M. 3 000 000, die gesamte Wechselschuld M. 6 000 000 beträgt. Niemand darf mehr als 100 Aktien besitzen. Die Aktien dürfen nur mit Genehmigung des A.-R. übertragen werden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel im Febr. Stimmrecht: 1–10 Aktien = 1 St., 11–20 = 2 St., 21–40 = 3 St., 41–80 = 4 St., 81–100 = 5 St., Maximum 10 St. einschl. Vertretung. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum gesetzl. R.-F. bis 10 % des Nominal-Grund-Kapitals erreicht sind, 30 % zum Kapital-R.-F. bis zur Höhe von M. 1 000 000, von da an 20 % bis M. 1 500 000; von da an kann Zuwendung geringer sein, sind M. 3 000 000 erreicht, kann Zuwendung ganz aufhören, event. andere Rücklagen, besonders auch zur Ergänzung der Div., 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Forder. an Aktionäre 7 200 000, Ausstände bei Agenten 86 929, Bankguth. 1 124 731, Zs. 18 457, Kassa 1174, Wertp. 6 923 828, Kommunal- darl. 1 500 000, Grundbes. 183 600. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Schadenres. 10 000, Guth. der Agenten 4595, unerhob. Div. 10 797, Zs. 15 900, ges. R.-F. 458 664, statut. R.-F. 2 561 906, Div.-F. 450 000, Beamten-Unterst.-F. 244 355, Gewinn 4 282 503. Sa. M. 17 038 720. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 179 871, Prämien 12 204 857, Neben- leist. der Versich. 49 668, Kapital-Erträge 364 387, Kursgewinn 205 957, Steuerres. 250 000. –— Ausgabe: Rückvers.-Prämien 3 926 213, Entschädig. 2 119 153, Regulier. 225 861, Verwalt. 2 438 262, Steuern, Abgaben 262 748, Gewinn 4 282 503 (davon R.-F. 441 336, statut. R.-F. 438 094, Steuer-Res. 300 000, Div. 900 000, Wechsel-Abschreib. 1 200 000, statut. Gewinnanteile 549 114, Beamten-Unterst.-F. 150 000, Vortrag 303 958. Sa. M. 13 254 740. Kurs Ende 1912–1921: M. 465, 416, 415*, –, 600, 630, 700*, 755, 730, 1000 für die Aktie. Notiert in Berlin u. Köln (Kurs daselbst ult. 1911–1920: M. 390, 465, 410, 405*, –, 600, –, 700*, 750, 760, 1400). 3 Dividenden 1912–1921: 5, 20, 20, 30, 30, 30, 33, 23 25, 50 % (M. 150) u. M. 200 f. d. Aktien-Abschreib. auf die Wechselschuld der Aktionäre. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Fritz Müller, Dir. Ernst Glinicke. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Konsul Hans C. Leiden, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Wilh. Th. von Deichmann, Rob. Frz. Heuser, Gottl. von Langen, Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, Justizrat Dr. jur. Karl Mayer, Cöln. Zahlstellen: Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Cöln: Deichmann & Co., Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein, A. Schaaffh. Bankverein A.-G. Kölnische Rückversich.-Ges. in Köln a. Rh., Breitestr. 161. Gegründet: Konz. 8./4. 1846 (in Tätigk. getret. 1852). Zweck: Rückversich. in allen Zweigen des Versich.-Wesens im Inlande und Auslande zu gewähren. Infolge der Katastrophe in San Francisco im April 1906 wurde die auf den 3./5. 1906 einberufene G.-V. verschoben, um inzwischen einen Überblick zu gewinnen, inwieweit die Ges. durch das Unglück in Mitleidenschaft gezogen. Die Div. für 1905 war bereits mit M. 110 (36 %) deklariert, doch gelangte nur eine solche von 10 % = M. 30 zur Auszahlung. Der Abschluss für 1906 ergab nach Erfüllung der aus der Katastrophe in San Francisco erwachsenen Verpflichtungen von rund M. 4 000 000, zu deren Bestreitung neben dem Ge- winn-Ergebnis von 1906 und den aus dem Gewinn des Jahres 1905 zurückgestellten M. 850 000 ein Teil der zur Verfügung stehenden freien Rücklagen verwendet wurde, einen Verlust von M. 87 928, welcher aus dem Sparfonds Deckung fand. Im Okt. u. Nov. 1911 wurden den Aktionären der Ges. Aktien der neugegründeten Mercur Rückversich.-Akt.-Ges. in Cöln im Nom.-Betrag von je M. 1000 zum Preise von je M. 350 = 25 % Einzahl. u. 10 % Agio zum Bezuge angeboten. Kapital: M. 9 000 000 in 6000 Nam.-Aktien (Nr. 1–6000) à Tlr. 500 = M. 1500, mit 20 % = M. 300, zus. M. 1 800 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien erfordert die Ge- nehmigung des A.-R., der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Aktien- umschreibungsgebühr M. 3.–. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum Kap.-R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem vorhandenen