Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2699 Komm.-Rat Max Koswig, Finsterwalde N.-L.; Rechtsanwalt Dr. J. Krüger, Berlin; Fabrikbes. Wilhelm Marum, Cöln; Fabrikbes. Heinr. Maus, Cöln; Dr. Gisbert Freih. von der Osten- Sacken, B.-Gladbach; Komm.-Rat Wilh. Rautenstrauch, Trier; Justizrat Dr. Carl Sauer, Cöln- Justizrat Dr. Carl Schleicher, Düsseldorf; Kaufm. Wilh. Schnetzer, München; Fabrikbes. Hugo Schoeller, Düren; Komm.-Rat Arthur Schroers, Krefeld; Komm.-Rat Gustav Stinnes, Mülheim/Ruhr; Gen.-Dir. C. Wenzel, Werden: Gen.-Dir. Dr. H. Frahne, Landeshut i. S.; Komm. Rat Jos. Kaiser, Viersen; Fabrikbes. Jos. Lückerath, Euskirchen; Fabrikbes. Alfr. Mannes- mann, Westho:ven b. Köln; Fabrikbes. G. Quandt, Berlin. Zahlstellen Wie bei Rheinische Feuerversich.-Akt.-Ges. in Köln. Mercur Rückversicherungs-Akt.-Ges. in Köln. Gegründet: 14./10. 1911; eingetr. 21./10. 1911. Betriebsaufnahme am 1./1. 1912. Gründer; Kölnische Rückversich.-Ges., Minerva Retrozessions- u. Rückversich.-Ges., Köln etc. Zweck: Rückversicherung in allen Zweigen des Versich.-Wesens im In- u. Auslande. Bestand der Rückversich. Ende 1921: 8773 Policen mit M. 32 719 723 Kap. u. M. 58 183 Rente. Kapital: M. 2 400 000 in 2400 Aktien à M. 1000, wovon 25 % eingez. sind. Ausserdem war eine Zuzahl. von 10 % des Nominalbetrags zur Deckung der Gründungs- u. Organisations- kosten, sowie zur Bildung einer allg. Res. à fonds perdu zu leisten Von dem A.-K. gingen M. 1 217 000 in das Portefeuille der beiden Mutterinstitute, ferner sind M. 100 000 nominal Pflichtaktien, der Rest von M. 1 083 000 wurde von den übernehmenden Firmen Sal. Oppen- heim jr. & Cie. u. J. H. Stein in Köln den Aktionären der Kölnischen Rückversich.-Ges. u. der Minerva zum Bezuge angeboten. In der Zeit vom 26./10.–8./11. 1911 konnten die Aktionäre der Kölnischen Rückversich.-Ges. auf je acht ihrer Aktien à M. 1500 eine Merkur- Aktie à M. 1000 beziehen, ferner die Aktionäre der Minerva auf je 12 ihrer Aktien à M. 1000 ebenfalls eine Merkur-Aktie. Der Preis war 110 % bei 25 % Aktien-Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: mind. 10 % R.-F. (bis 25 % A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Haftung der Aktionäre 1 800 000, Hyp. 1 269 749, Wertp. 4 265 644, Kassa 5568, Guth. bei Bankh. 1 105 086, do. bei Versich.-Ges. 6 262 522, Zs. 307 621, Prämien-Res. der Lebens- u. Unfall- u. Haftpflichtversich. in Händen der Zedenten 2 969 791. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Kap.-Res.-F. 489 230, unerhob. Div. 950, Res. f. schweb. Versich.-Fälle 4 322 905, Prämienres. 4 393 362, Prämien-ÜUberträge 5 012 912, Guth. anderer Versich.-Ges. 1 138 866, Gewinn 227 757 (davon Div. 90 000, Tant. 23 032, R.-F. 15 170, Vortrag 99 554). Sa. M. 17 985 983. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn-Vortrag aus 1920 76 051, Sachversich.: Überträge 4 925 135, Prämien -Einnahme 8 139 691, Lebensversich.: ÜUberträge 3 230 199, Prämien- Einnahme 1 690 960, Vermögenserträge 138 180, Unfall- u. Haftpflicht-Versich.: Überträge 2 068 194, Prämien-Einnahme 2 969 344, Vermögenserträge 52 874; Zs. 177 873, Gewinn auf Wertp. 280 752, sonstige Einnahmen 423. – Kredit: Sachversich: Zahlungen aus Versich. 4 136 029, Res. für schwebende Vers.-Fälle 2 846 792, Provis. 2 322 951, Prämien- Überträge 3 547 963; Lebensversich.: Zahlungen aus Versich.-Fällen 226 874, do. für Rückkäufe 31 924, Res. für schweb. Versich.-Fälle 301 986, Provis. 354 219, Präm.-Res. 4 120 038; Unfall- u. Haftpflicht-Versich.: Zahl. aus Versich.-Fällen 832 706, Res. für schwebende Versich.-Fälle 1 174 127, Provis. 1 264 040, Präm.-Res. 273 324, Präm.-UÜberträge 1 464 949; Steuern 97 710, Verwaltungskosten 526 285, Gewinn 227 757. Sa. M. 23 749 679. Dividenden 1912–1921: M. 25, 30, 30, 30, 30, 30, 25, 25, 30, 37.50. Direktion: Gen.-Dir. Heinrich Gruenwald; Dir. Dr. Martin Bloch. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Konsul Hans Carl Leiden, Stellv. Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, Rob. Franz Heuser, Dr. jur. Carl von Joest, Freih. Simion Alfred von Oppen- heim, Bankier Dr. Paul Seligmann, Justizrat Emil Schniewind, Dr. jur. Gust. Wilh. von Mallinckrodt, Komm.-Rat Dr. jur. Alb. Ahn, Köln. Zahlstellen: Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein, Leop. Seligmann. „Minerva“ Retrocessions- u. Rückversich.-Ges. in Köln a. Rh. Gegründet: 15./12. 1885; konz. 16./1. 1886. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen d. Versich.-Wesens im In- u. Auslande. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 1 000 000 Einzahlung. Das A.-K. kann vor Vollzahlung erhöht werden. Die Übertragung der Aktien (Gebühr M. 3) bedarf der Genehmigung des A.-R., sie kann ohne Angabe von Gründen ver- weigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Urspr. M. 2 400 000. Zwecks Erweiterung des Unternehmens beschloss die G.-V. v. 21./2. 1911 Erhöhung um M. 1 600 000 (auf M. 4 000 000) in 1600 Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahlung. Von diesen 1600 Aktien mit halber Div. für 1911, überlassen einem Bankkonsortium, wurden 1200 Stück zum Kurse