2702 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Einbruchdiebstahl u. Beraubung, Versich. gegen Wasserleitungsschäden, Transportversich. aller Art, Unfall-u. Haftpflichtversich. aller Art u. a. Die a. o. G.-V. v. 28./12. 1911 genehmigte den Abschluss einer Interessengemeinschaft mit der Kronprinz Versich.-Akt.-Ges. in Köln mit Wirk. ab 1./1. 1912. Später trat auch die Allg. Versich.-A.-G. in Köln der Interessengemeinschaft bei. Die Ges. gehört jetzt zu der „Interessengemeinschaft der Rheinischen Versicherungsgruppe“. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Nam.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Auf jede Aktie sind 25 % eingezahlt. Über den Rest von M. 750 sind von den Aktionären Schuldscheine auszustellen. Die G.-V. vom 26./4. 1922 sollte über deren Fortfall beschliessen. In der G.-V. v. 26./4. 1922 sollte das Grund-Kap. weiter um M. 20 000 000 (also auf M. 25 000 000) evtl. auf M. 50 000 000 erhöht werden. Die Ges. ist befugt, das A.-K. im Bedarfsfalle und nach Einholung der Genehmigung der Aufsichtsbehörde, auch schon vor Volleinzahl. der Aktien, bis zum Höchstbetrage von M. 15 000 000 zu erhöhen. Auf jede Aktie wurden als Organisations-F. 10 % des A.-K. à fonds perdu eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Forder. an Aktienbes. 3 750 000, Ausstände bei Ge- schäftsstell. 1 377 005, Guth. bei Banken 6 172 724, do. bei and. Versich.-Ges. 18 534 262, Zs. 18 005, Kassa 43 021, Haus- u. Grundst.-Beleih. 192 000, Wertp. 11 608 874, Wechsel 500 000, sonst. Vermögen 4000, Einricht. 94 822. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Prämienüberträge 7 551 183, Schadenrückl. 2 337 462, unerhob. Div. 6438, Guth. bei and. Versich.-Ges. 26 184 763, do. bei Geschäftsstell. 44 468, Reichsstempel 246 900, sonst. Passiva 5500, Vermögensrückl. 205 000, Gewinn 313 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 11 551, Prämienüberträge 5 651 602, Schadenrückl. 1 441 272, Prämien 48 839 309, Nebenleistungen der Versich. 48 909, Zs. 788 330, Kursgewinn 40 129, Aktienumschreib.-Geb. 867. Sa. M. 56 821 972. – Ausgabe: Rückversich. Prämien 38 014 790, Schäden aus Vorjahren 339 856, do. im Geschäftsjahr 2 738 018, do. zurück- gestellt 1 877 606, Prämienüberträge 7 551 183, Verwalt.-Kosten 3 077 958, Vergüt. u. sonst. Bezüge der Agenten 206 900, Steuern u. öffentl. Abgaben 115 469, Leist. zu gemeinn. Zwecken 259 629, Abschr. 23 705, Überweis. aus d. Interessen-Gemeinsch. 1 372 926, Gewinn 313 000 (davon Div. 187 500, R.-F. 35 000, Tant. an A.-R. 58 000, do. an Vorst. 32 500). Dividenden: 1910–1912: 0, 0, 0 % (Organisationsj.); 1913–1921: 4, 4, 4, 6, 6, 6, 6, 12, 15 %. Direktion: Gen.-Dir. Rob. Gerling, Dir. Heinr. Bergmann, Ernst Hampke, Dir. Max Seulen. Aufsichtsrat: (7–20) Vors. Dr. H. R. von Langen; Stellv. Komm.-Rat Arnold von Guilleaume, Komm.-Rat Adolf Lindgens, Cöln; Fabrikbes. Franz Andreae, Cöln-Mülheim; Kaufm. C. Benrath jr., Barmen; Fabrikbes. Max Clouth, Cöln-Nippes; Gustav Dörrenberg, Düsseldorf; Gen.-Dir. Hans Heinrich Frahne, Landeshut i. Schl.; Bank-Dir. Dr. Joh. Friedrich, Düsseldorf; Fabrikbes. Friedr. Grüneberg, Cöln; Konsul F. Heinen, Bremen; Komm. Rat Max Koswig, Finsterwalde N.-L.; Rechtsanwalt Dr. J. Krüger, Berlin; Fabrikbes. Wilh. Marum, Cöln; Fabrikbes. Heinr. Maus, Cöln; Dr. Gisbert Freih. von der Osten-Sacken, B.-Gladbach; Komm.-Rat Wilh. Rautenstrauch, Trier; Justizrat Dr. Carl Sauer, Cöln; Justizrat Dr. Carl Schleicher, Düsseldorf; Kaufm. Wilh. Schnetzer, München; Fabrikbes Hugo Schoeller, Düren; Komm.-Rat Arthur Schroers, Crefeld; Komm.-Rat Gustav Stinnes, Mülheim (Ruhr); Komm.-Rat Jos. Kaiser, Viersen; Fabrikbes. Jos. Lückerath, Euskirchen; Fabrikbes. Alfr. Mannesmann, Westhoven b. Köln; Fabrikbes. Günther Quandt, Berlin; Just.-Rat Dr. Julius Trimborn, Werdenfa. Ruhr. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, A. Schaaffhaus. Bankver., Dresdner Bank, Deutsche Bank, Barmer Bankver.; Düsseldorf: Darmstädter u. Nationalbk.; Dresden: Gebr. Arnhold. Rheinische Rückversicherungs-Act.-Ges. in Köln a. Rh. Gladbacher]Str. 23. Gegründet: 1892. Zweck: Der Rheinischen Pferde- u. Vieh-Versich.-Ges. Köln, sowie deren Mitgl. Rückversich. zu gewähren, u. zwar den letzteren derart, dass die Rückversich.-Ges. gegen einen zu vereinbarenden Prämienanteil die den rückversicherten Mitgl. der Rhein. Ges. obliegende Nachschussverbindlichkeit voll und ganz übernimmt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 vollgez. Nam.-Aktien à M. 1000. Das Ende 1919 M. 80 000 betrag. A.-K. wurde durch G.-V.-B. v. 22./12. 1919 erhöht um M. 160 000 vollgez. Aktien. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./10. 1920 um M. 760 000 in 760 Aktien à M. 1000, begeben zu 1000. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmig. des A.-R. Stirbt ein Aktionär, 80 haben die Erben innerhalb 6 Monaten eine dem A.-R. genehme Person zu bezeichnen, welche die Aktien übernimmt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. bis 25 % des ausgegeb. A.-K., 4 % Div. auf das ein- gezahlte A.-K., vom verbleibenden Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 39 787, Wertp. 1 197 822, Guth. bei Banken u. Sparkassen 658 923. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Prämienübertr. 796 000, Kap.-R.-F. 23 008, Risikorückversich.-Res. 6910, Gewinn 70 613. Sa. M. 1 896 532. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge aus dem Vorjahr 635 178, Prämien einnahme 1 331 804, Zs. 54 887, Kursgewinn 96. – Ausgabe: Zahlungen aus Versicherungs