Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2713 Lübecker Transportversicherungs-Akt.-Ges. in Lübeck, Braunstr. 11; Zweigniederlassung in Hamburg. Gegründet: 8./6. 1917; eingetragen 20./6. 1917. Gründer: Siehe dieses Handb. 1920/21. àweck: Die Versicherung gegen jede Art der See-, Fluss-, Revier-, Hafen- und Land- transportgefahr sowie Gewährung von Rückversicherungen jeder Art. Die Ges. ist ferner berechtigt, sich an anderen Versicherungsunternehmungen zu bpñeteiligen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 105 %; eingez. sind 25 % u. das Aufgeld von 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Noch nicht eingez. Akt.-Kap. 1 500 000, Rückst. d Versich. 599 074. Ausst. bei Agenten 713 772, Guth. bei Banken 1 590 029, do. bei anderen Versich.-Unternehm. 6 302 822, Zs. 19 859, Guth. bei Versich. 5222, Kassa 2252, Wertp. 996 797, Reichsschatzwechsel 1 000 000, Hypoth. 528 000, Wechsel 802 616, Prämien- überträge 237 250. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kap.-R.-F. 10 035, Organisat.-F. 60 861, Transport-Versich.: Prämienübertr. 1 040 473, Schaden-Res. 2 796 500, Feuerrückversich.: Prämienres. 434 234, Schadenres. 165 093, Guth. anderer Versich.-Untern. 3 842 038, später fällige Rückversich.-Prämien 3 247 611, noch zu zahl. Courtagen 317 658, noch zu zahlende Kosten, Steuern u. Gewinn-Anteile 280 253, unerhob. Div. 2940, Gewinn 100 000. Sa. M. 14 297 697. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Gewinnvortrag 27 453, Vortrag der Kriegs- steuer-Sonderrückl. 8400, Prämienübertr. 1 017 067, Res. für schweb. Versicher. 1 628 506 Prämieneinnahme 19 737 647, Zs. 148 759. Sa. M. 22 369 708. – Ausgaben: Rückversich Prämien 13 711 081, bezahlte Schäden 2 618 167, Prämien-Überträge 4 436 300, Verwalt.-Kosten, abz. des Anteils der Rückversich. 1 440 669, Verlust aus Kapitalanl. 3740, Steuern 59 751, Gewinn 100 000 (davon Kap.-Res.-F. 3627. Div. 50 000, Tant. 13 196, Vortrag 33 177). Dividenden: 1917: 4 % = M. 10 (6 Mon.), 1918–1920: 8, 10, 10 %. Direktion: Wilh. Karl Reinhold, Hamburg; Paul Wilh. Tegtmeyer, Lübeck; Stellv. C. A. Cl. Kirchner, Hamburg. 0 Aufsichtsrat: Vors. Konsul Carl Dimpker; Stellv. Johs. Schwabroch, Gen.-Dir. Dr. Moritz Neumark, Rechtsanwalt Dr. Kurt Vermehren, Dir. Johs. Wilh. Duncker, Hans Wilh. Jul. Peters, Ludw. Sanders. Zahlstellen: Lübeck: Ges.-Kasse, Lübecker Privatbank; Hamburg: Ges.-Kasse, Conrad Hinrich Donner. Magdeburger Feuerversicherungs-Ges. in Magdeburg. Gegründet: Konz. 17./5. 1844. Zweck: Versich. gegen Feuer-, Blitz-, Explosion-, Einbruchsdiebstahl- u. Aufruhrschäden, Transportversich. Andere Versicherungszweige können mit Genehmig. der Aufsichts- behörde aufgenommen werden. Das Geschäft kann durch direkte Versich. oder auch durch Beteilig. bei and. Versich.-Anstalten betrieben werden u. erstreckt sich auch auf das Ausland. Gesamtversich.-Summe Ende 1918 – 1921: Feuerversich. M. 15 430 864 548, 18 078 023 675, 43 956 336 564, 62 723 926 141, davon für eigene Rechnung M. 6 962 113 605, 8 045 228 916, 20 462 918 917, 27 208 002 432; Einbruch-Diebstahlversich. M. 1 150 771 607, 1 381 140 330, 1 923 39 889, 3 211 298 691, davon für eigene Rechnung M. 664 685 534, 774 201 899, 829 778 821, 0 859 148. Kapital: M. 25 000 000 in 5000 Nam.-Akt. à Tlr. 1000 = M. 3000 u. 10 000 Namen-Akt. à M. 1000, mit 25 % zus. M. 6 250 000 Einzahlung. Übertrag. der Aktien ist nur mit Genehm. des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Die G.-V. v. 16./3. 1910 beschloss die Abschaffung der Solawechsel uund die anderweite Regelung der Einzahlungsverpflichtung der Aktionäre in Anlehnung an die Bestimmungen des H.-G. Das A.-K. betrug urspr. M. 15 000 000 in 5000 Aktien zu M. 3000 mit 20 % Einzahl. Die a. o. G.-V. v. 18./12. 1920 beschloss die Erhöh. um M. 10 000 000 in Aktien zu M. 1000 mit 25 % Einzahl. u. Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Die neuen Aktien wurden von einem Bankenkonsort. mit der Verpflicht. übernommen. sie den Aktionären derart anzubieten, dass auf eine alte Aktie zu M. 3000 zwei neue zu M. 1000 für je M. 900 bezogen werden konnten. Lt. G.-V.-B. wurde ferner die bisherigen Einzahl. von 20 % auf die Aktien zu M. 3000 auf 25 % durch Entnahme u. Verwend. von M. 750 000 aus der Res. für ausser- ordentl. Bedürfnisse erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 alte Aktie = 3 St., 1 junge Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingew. 5–20 % zum gesetzl. R.-F. (Gr. 1/2 des Grundkap.). Über die Verwendung des nach Rücklage an den gesetzl. R.-F. und nach Berichtigung der Gewinnanteile des A.-R. und des Vorstandes verbleibenden Reingew. beschliesst die Gen.-Vers, durch Festsetzung der Div., welche die Aktionäre erhalten und durch Ver- wendung für andere Zwecke, insbesondere durch Überweisung an den Sparfonds oder an andere neu zu bildende ausserorden. R.-F. und an einen Vortrag für neue Rechnung. 5 5