*¹ Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2715 aus dem Gewinn von 1911. Im Jahre 1916 ist die bare Einzahlung für jede Aktie wieder auf 33½ % = M. 500 erhöht, 1919 weiter auf 50 % erhöht und die Wechselverbindlichkeit auf 50% = M. 750 herabgesetzt worden. Lt. a. o. G.-V. v. 12./11. 1921 Kapitalserhöh. um M. 9 000 000 auf M. 15 000 000 durch Ausgabe von 6000 Nam.-Akt. zu je M. 1500 mit M. 750. Einzahl. u. Div.-Ber. ab 1./1. 1922. ÜUbern. von einem Kons., das die neuen Aktien den Aktion. zu M. 850 im Verh. 1: 1 in der Zeit bis 18./1. 1922 angeboten hat. 2000 Akt. zur Verfüg. dar Ges. vom Kons. zurückgehalten. Wegen früherer Kapitalsbeweg. s. dieses Handb. Jahrg. 1900/1901, Niemand ausser Mitgliedern des königl. Hauses darf mehr als 50 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmig. des V.-R. geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen Monaten einen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorerst 20 % zum R.-F. bis M. 1 800 000, eine dem Vorjahre gleiche Div., jedoch höchstens M. 50 per Aktie, dann erhält der R.-F. nochmals bis 10 % des Reingewinns, den Rest der Spar-F., event. wird derselbe als fernere Div. ausbezahlt. Der V.-R. empfängt nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl., sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrags von 4 vom Hundert des eingez. Grundkap. 4 % Tant. (ausser einer festen Vergüt. von M. 15 000), ferner der Gen.-Dir., die Stellv. desselben u. das kontroll. Mitgl. des V.-R. einen Gewinnanteil. Hat das Vorjahr keine bezw. eine geringere Div. als M. 25 per Aktie ergeben, so gelangt letzterer Betrag als Div. zur Verteil. Zur Gewähr. einer der vorjähr. gleichen Div., jedoch höchstens bis zu M. 50 per Aktie, kann event. der Sparfonds in Angriff genommen werden. Mehr als der doppelte Betrag der Div. darf dem Sparfonds nicht überwiesen werden u. jedenfalls nur soviel, dass derselbe unter Hinzurechn. des alten Bestandes sich niemals höher beläuft, als auf das Fünffache der zu verteilenden Div. Bei mehr als M. 25 Div. sell der Sparfonds mindest. soviel er- halten, dass sein Bestand wenigstens das Doppelte der zu verteilenden Div. erreicht. Wenn durch Verluste in den Vorjahren der durch den ersten Einschuss auf die Aktien zusammengebrachte. bare Fonds angegriffen ist, so wird der Gewinn zunächst zur Nachschüsse verwendet. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Forder. an Aktionäre 7 500 000, Ausstände bei Gen.- Agenten 30 042, Guth. bei Banken 5 879 398, do. bei ander. Versich.-Unternehm. 9464, Zs. 76 838, rückst. Zs. 1406, sonst. Forder. 10 500, Kassa 55 184, Hypoth. u. Grundschulden 1958 000, Wertp. 2 756 319, Reichsschatzwechsel 2 630 000, Kommunaldarlehen 3 480 000. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Überträge 2 100 000, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 375 650, do. von Banken 221 381, do. von Gen.-Agenten 152 983, nicht erhob. Div. 12 065, anderweite Verpfl. 517 548, R.-F. 2 650 400, Spar-F. 1 730 000, Grat.- u. Disp.-F. 31 334, Gewinn 1 595 790. Sa. M. 24 387 152. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämienres. für langfristige Versich. 300 000, Res. für a. o. Bedürfnisse 800 000, Prämien 15 471 553, Nebenleistungen 99 363, Zs. 530 145, sonst. Einnahmen 4996. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 3 863 871, Entschädigungen 4024 035, Regulier. 270 327, Überträge 2 100 000, Abschreib. 197 113, Verwalt. 4 456 099, Steuern u. Abgaben 642 752, sonst. Ausgaben 56 069, Gewinn 1 595 790 (davon R.-F. 249 600, Spar-F. 170 000, Verwalt.-Rat u. Vorstand 1 76 190, Div. u. Bonus 1 000 000). Sa. M. 17 206 057. Kurs Ende 1912–1921: 308, 410, 350*, –, 550, —, 700*, 1035, 1000, 2600 für die Aktie. Notiert in Berlin, Magdeburg. Dividenden 1912–1921: 8, 14, 14¾, 18, 16, 17, 19, 12, 12 , 16¾ % (M. 125) u. M. 125 Bonus f. jede Aktie. Die Div.-Sch. müssen von dem quittiert sein, der Ende Dez. als Aktionär in den Büchern der Ges. eingetragen war. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. A. Borrmann, Dir. L. Griesfeller. Verwaltungsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat W. Zuckschwerdt; Stellv. Gen.-Dir. H. Vatke, Kaufm. Max Pommer, Gen.-Dir. Franz Schäfer, Magdeburg; Rittergutsbes. Dr. Gust. Humbert, Dammendorf; Senatspräsident Dr. jur. Max von Schlayer, Zehlendorf; Ökonomierat Ernst Giesecke, Kl. Wanzleben; Dir. Dr. jur. Rud. Schloessmann, Fabrikbes. Paul Heilig, Oberuhldingen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Subdirektion, Taubenstr. 16–18. Magdeburger Lebens-Versicherungs-Gesellschaft in Magdeburg. Bureau in Berlin, Charlottenstrasse 28. Gegründet: Konz. 19./12. 1855. Zweck: Abschluss von Lebens- u. Aussteuerversich. einschl. der Versi ch. gegen die Folgen körperl. Unfälle, der Haftpflicht-Versich. u. der Versich. von Inval.-Pensionen zu festen Prämien ohne Nachschussverbindlichkeit. Geschäftsgebiet Deutschland u. Oesterreich. Versich.-Stand Ende 1917–1921: Lebensversich. 87 206, 86 547, 92 544, 104 439, 114 805, Policen über M. 346 643 286, 361 062 471, 440 119 791, 609 922 995, 864 939 671, Kapital u. M. 155 979, 144 074, 132 598, 123 998, 117 048 jährl. Rente; Unfallversich.: 26 518, 27 148, 28 209, 16 852 Versich.; Haftpflichtversich.: 21 243, 21 643, 22 360, 22 500, 22 256 Versich. Kapital: M. 6 000 000 in 4000 Aktien à Tlr. 500 = M. 1500, wovon 20 % = M. 300, zus. M. 1 200 000 eingezahlt sind. Die Übertragung der Aktien erfordert die Genehm. des Vorst., Wiederherstellung und sodann, wenn Nachschüsse geleistet waren, zur Rückzahl. dieser