Versicherungs-Gesellschaften allerBranchen. 2725 Schwesteranstalt der Bayerischen Versicherungsbank, Akt.-Ges., vorm. Versicherungsanstalten der Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank in München. An Garantiemitteln besass die Ges. Ende 1920 u. 1921: Hyp. M. 149 155, 2 364 556; Wertp. 1 294 413, 6 487 272. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 1 500 000, Hyp. 2 364 556, Wertp. 6 487 272, Guth. bei Bankhäusern 4 258 820, do. bei anderen Versich.-Ges. 10 740 812, Stück-Zs. 62 457. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Rückl. für schweb. Versich.- Fälle für eig. Rechn. 5 035 222, Prämienrückl. 98 260, Prämienüberträge 16 652 130, Fonds für aussergewöhnl. Schäden 350 000, Guth. anderer Versich.-Ges. 276 238, Rückl. für noch nicht bezahlte Steuern u. Unk. 35 861, geschuld. Kapitalertragsteuer 4021, Gewinn 762 185 (davon Div. 200 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 38 000, Fonds für aussergewöhnl. Schäden 400 000, Vortrag 124 185). Sa. M. 25 413 920. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 106 386, Überträge: Sachversich. 10 570 776, do. Unfall- u. Haftpflichtversich. 437 238, Prämieneinnahme einschl. Gebühren: Sachversich. 22 359 709, do. Unfall- u. Haftpflichtversich. 782 941, Vermögenserträge 660 205, sonst. Einnahmen 222. – Ausgaben: Hückversich.-Prämien: Sachversich. 829 588, Zahl. aus Versich.-Fällen einschl. Schadenabmachungskosten für eig. Rechn.: Sachversich. 4 981 814, do. Unfall- u. Haftpflichtveisich. 183 840, Rückl. für schweb. Versich.-Fälle für eig. Rechn.: Sachversich. 4 660 711, do. Unfall- u. Haftpflichtversich. 374 511, Prämienüberträge für eig. Rechn.: Sachversich. 16 342 652, do. Unfall- u. Haftpflichtversich. 309 478, Prämienrückl. für eig. Rechn. in der Unfall- u. Haftpflichtversich. 98 260, Provis. für eig. Rechn.: Sachversich. 5 887 364, do. Unfall- u. Haftpflichtversich. 322 079, Steuern 101 446, Verwalt.-Kosten 34 442, Verlust aus Kapitalanlagen 29 106, Gewinn 762 185. Sa. M. 34 917 481. Dividenden 1912– 1921: 4, 4, 8, 8, 16, 16, 24, 20, 20, 10 %. Direktion: Geh. Rat Carl von Rasp, Hofrat Ernst Drumm. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Alb. Gänssler; Staatsminister a. D. Dr. Rob. von Landmann, Exz.; Geh. Komm.-Rat Gabriel Sedlmayr, Hofrat Bank-Dir. Hans Remshard, Hofrat Bank-Dir. Joseph Schreyer, Staatsminister a. D. Dr. Eugen von Knilling, Exz.; Guts- u. Fabrikbesitzer Alfons Ritter u. Edler von Maffei, München; Geh.-Landesök.-Rat M. d. R., Dr. Georg Heim, Regensburg. „Bayerland- Versicherungs-Aktiengesellschaft in München, Kaufingerstr. 22. Gegründet: 10./12. 1920; eingetr. 5./1. 1921. Gründer: Ernst Hampke, Versicher.-Dir., Kköln; Karl Ganzert, Lorenz Schauer, Karl Schertel, Glasmalereibes. Oskar Zettler, München. Zweck: Betrieb der Transport- u. Rückversicherung. Andere Versich.-Zweige können betrieben werden, sobald die Ausdehnung des Geschäftsbetriebes auf sie durch den A.-R. beschlossen u. durch das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung genehmigt ist. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Namen-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %; eingez. 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1921 gezogen. Direktion: Gen.-Dir. Robert Gerling, Köln; Dir. Karl Pilling, München. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Eduard Bloch, München; Komm.-Rat Heinr. Düwell, Kempten; Komm.-Rat Arnold von Guilleaume, Köln; Komm.-Rat Fritz Hornschuch, Kulm- bach; Geh. Komm.-Rat Hans Humbser, Fürth; Dr. Hans von Langen, Komm.-Rat Adolf Lindgens, Köln; Komm.-Rat Max Noack, München; Konsul und Fabrikbes. Heinr. Maus, Köln; Komm.-Rat Jos. Gautsch, Wilh. Schnetzer, Komm.-Rat Hans Kullen, Dir. H. G. Kraus, München; Komm.-Rat Frommel, Augsburg. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Deutsche Lebensversicherungsbank „Arminia“, Aktiengesellschaft in München, Barerstrasse 15/19. Gegründet: 17./4. 1889; eingetr. 28./6. 1889. Konz. 27./6. 1889. Die Firma lautete früher: „Arminia“, Lebens-, Aussteuer- u. Militärdienstkosten-Vers.-Act.-Ges. Zweck: Versich. u. Rückversich. von Kapitalien u. Renten für alle Vorfälle des menschl. Lebens, welche der Wahrscheinlichkeitsrechnung unterworfen werden können. 1919 Aufnahme der Versich. u. Rückversich. gegen Unfall- u. Haftpflicht u. der Krankenversich. Ausserdem mit Genehmigung des Kaiserl. Aufsichtsamts für Privatversich. in jedem Einzelfalle durch Erwerbung von Aktien, Anteilscheinen u. dergleichen, Beteilig., an Unternehmungen, die dem allgemeinen Interesse der Versicherungsgesellschaften oder dem öffentl. Wohle dienen. Die Ges. übernahm Ende 1902 die Militärdienst- u. Aussteuerversich.-Ges. „Hannovera“ in Hannover, Anfang 1905 die „Augusta“ Allg. Deutsche Invalid.- u. Lebensversich.-A.-G. in Berlin u. Anfang 1911 die „Prudentia“ Versich.-Akt.-Ges. in Berlin (A.-K. M. 3 000 000 mit 25 % Einzahlung). 1913 Angliederung der Vereins-Versich.-Bank für Deutschl. in Düsseldorf. Das A.-K. dieser Ges. (M. 3 000 000) zahlte die Arminia bar zurück. Gesamtversich.-Bestand der Arminia Ende 1919: M. 528 255 045 Kapital bei M. 39 907 832 Prämien-Einnahme. Zum 1. Jan. 1917 erfolgte die Übernahme des Deutschen Adler, Vereinigte Versich.-Kassen des Deutschen Privatbeamtenvereins in Magdeburg. Mitte 1919 Übernahme der Deutschen