=―― 2744 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. Zahlstellen: Wesel: Ges.-Kasse, Weseler Bank; Fil. der Essener Credit-Anstalt, Düsseldorf: Darmstädter u. Nationalbank; Berlin: Berliner Handels-Ges; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein: Krefeld: Deutsche Bank; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank (Fil. der Essener Credit-Anstalt); Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. der Deutschen Bank); Frankf. a. M.: Gebr. Wolff; Mülheim a. Ruhr: Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank. Fränkische Versicherungs-Aktiengesellschaft in Würzburg. Gegründet: 18./9. 1920; eingetr. 22./10. 1920. Gründer: s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Die Ges. hat das Rückversicherungsgeschäft in allen seinen Zweigen im In- u. Ausland zum Gegenstand, ist jedoch auch zur Gewährung von Mitversich. u. direkten Versich. berechtigt, mit Ausnahme solcher, für welche staatliche Genehmigung gesetzlich vorgesehen ist. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à M. 1000; übernommen von den Gründern zu 100 %; eingezahlt sind 25 %. Die Aktien Nr. 1– 500 sind mit zehnfachem Stimmrecht ausgestattet. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1921 gezogen. Direktion: Nationalökonom Paul Gerhard Roér, Wiesbaden. Aufsichtsrat: Grosskaufm. Georg Bauer, Augsburg; Wirkl. Geh. Rat Exz. Kurt vop Gillhausen, Berlin: Fabrikbes. Komm.-Rat Alfred Hausknecht, Coburg; Rechtsanwalt August Reinhard, Würzburg. A=Z= ―― Fisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. Aachen-Mastrichter Eisenbahn-Gesellschaft in Aachen (und Mastricht). (In Liquidation seit 19./3. 1921). Gegründet: 14./15. Juli 1845; in Gemeinschaft mit der Aken-Maastrichtsche Spoorweg- Maatschappij (neuerer Vertrag v. 23./3. 1918); preuss. Konz. v. 30./1. 1846, holländ. Konz. v. 4./. 1845, Dauer 100 J. Zweck: Bis 1898 Betrieb einer Eisenbahn zwischen Aachen-Mastricht- Hasselt u. Simpelveld- Kirchrath; fernerer Gegenstand des Unternehm.: Ausbeut. der Kirch- rather Domanial-Steinkohlengrube u. Betrieb der Verbindungsbahn zwischen der Grube u. Simpelveld ca. 8 km. Die Ges. behielt nach Abtretung der Hauptbahn (s. Jahrg. 1905/06) als ihr Eigentum 1) das unentgeltl. Benutzungsrecht des Hauses Aachen, Burtscheiderstr. 8, bis 1945 oder bis zur Auflös. der Ges., falls diese früher stattfindet, jedoch nur für eigene Zwecke der Ges., 2) Verbindungsbahn zwischen der Domanialgrube und Simpelveld (ca. 8 km), Die Domanial-Steinkohlengrube zu Kirchrath (Holland) bleibt für die Dauer der Kon bis 10./5. 1945 im Besitz der Ges. Das Nutzniessungsrecht an der Grube wurde seit 1917 an die Aken-Maastrichtsche Spoorweg-Maatschappij überlassen. Nach Ablauf der Konz. geht 3 Steinkohlengrube mit allen f. d. Betr. derselb. vorh. Gebäuden, Dampf- u. and. Masch., Materm u. Steinkohlenvorräten ohne alle Vergüt. wieder an den holländ. Staat über. Die Reg. ist befugt, die Verwalt. der Gruben während der letzten 9 Jahre selbst für Rechnung der Ges. zu leiten. Im Jahre 1911 und 1912 fanden Verhandlungen mit der holländischen Regierun wegen Ablösung der derselben zustehenden Rechte gegen einmalige Zahlung seitens der Ges. statt, welche vorbehaltlich der holländischen Kammer im April 1913 zu einer Einigung führten. Der betr. Gesetzentwurf wurde aber anfangs 1915 zurückgezogen. Im Mai 1915 hat Ges. dann eine neue Eingabe an die holländ. Regierung gerichtet, worin eine Neuregelung des Pachtverhältnisses vorgeschlagen wurde. In der G.-V. v. 12./11. 1919 wurde das Kaufangebot der niederländ. Regierung für die Abtretung der Domanialgrube u. der zugehörigen Bahn als zu niedrig abgelehnt. Kapital: M. 1 232 400 in abgest. Aktien à M. 600 (= Tlr. 200 = holl. fl. 352). Urspr. 3 M. 8 250 000 in 13 750 St.-Aktien à M. 600. (Wegen Reduktion s. Jahrg. 1905/06.) Die 1 Maastrichtsche Spoorweg-Maatschappij übernahm es, durch notariellen Vertrag vom .