= Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 2745 1917 ab das ihr zur Verfügung gestellte A.-K. der Aachen-Mastrichter Eisenbahn-Ges. mit 4 % zu verzinsen. Genussscheine: 11 460 Stück, wovon 10 276 in Aachen u. 1184 in Mastricht ausgestellt. bDie Genussscheine sollen gleichberechtigt mit den verbleib. Aktien sein, gleiches Stimmrecht mit ihnen haben u. teilnehmen an einem Mehrüberschusse des Reingewinnes, der zur Verteilung gelangt, nachdem die restl. Aktien bis zu 4 % Div. erhalten haben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April-Mai. Stimmrecht: Für 1 u. unter 10 Aktien oder Genussscheine 1 St.; für 10 u. unter 20 Aktien oder Genussscheine 2 St.; für 20 u. unter 30 Aktien oder Genussscheine 3 St.; für 30 u. unter 40 Aktien oder Genussscheine 4 St.; für 40 u. unter 50 Aktien oder Genussscheine 5 St.; für 50 oder mehr Aktien oder Genussscheine 6 St. Grenze inkl. Vertretung 50 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reinertrag der Kohlengrube Kirchrath über hfl. 60 000 = M. 102 000 erhält die holländ- Reg. die ersten hfl. 5000, vom weiteren Reinertrag über fl. 65 000 die Hälfte. Lt. Vertrag v. 30./10. 1880 gelten 35 % der Roheinnahme als Reineinnahme. (Die holländ. Reg. erhielt 1901–1914: hfl. 95 843, 108 528, 131 916, 134 668, 150 753, 167 353, 216 201, 190 910, 179 295, 189 880, 218 437, 287 442, 376 361, 328 570.) Zuerst Dotier. des Aktien- Amort.-Kto, dann 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., event. ausserord. Rücklagen, die Aktio- näre erhalten 4 % Div., dann vom verbleib. Gewinn 4 % Tant. an beide Dir. (mind. M. 6000 pro Jahr), der Rest wird unter die Aktien u. Genussscheine gleichmässig verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Effekten 70 000, Kassa 1564, Aken-Maastrichtsche Spoorweg-Maatschappy 1 940 006. — Passiva: A.-K. 1 232 400, Akt.-Amortis.-K. 603 983, R.-F. 123 240, Gewinn 51 948. Sa. M. 2 011 571. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 922, Insertions u. Druckkosten 500, sonst. Ausgaben 382, Gewinn 51 948. —– Kredit: Div. Einnahmen 167, Zinsen 53 585. Sa. M. 35 752. Kurs: Abgest. Aktien Ende 1912–1921: 75, 84, 78*, –, 80, –, 228*, 1250, 1525, – %. Genussscheine franko Zs. Ende 1912–1921: M. 75.50, 81, 71*, =, 75, 171, 858*, 3175, 3050, – per Stück. Notiert in Berlin. Dividenden: abgest. Aktien 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 6, 16, 10, 0, 0 %; Genussscheine 1912–1921: M. 0, 0, 0, 0, 0, 12, 72, 36, 0, 0 pro Stück. C.-V.: 5 J. (K.) Liquidatoren: Bergwerks-Dir. Wilh. Husmann, A. J. M. Hulsman, Kirchrath. Aufsichtsrat: Deutscher Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Justizrat Hch. Gatzen, Aachen; Arie, Pieter van der Vorm, Rotterdam; Fritz Carel Julius Henning Hermann, Hamburg. – Holländ. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Dr. jur. Franz Michiels van Kessenich, Roermond; Willem van der Vorm, Rotterdam; Advokat Dr. H. Knottenbelt, Rotterdam. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: E. J. Meyer, Disconto- Ges., Depositenkasse (vorm. Meyer Cohn); Aachen: Ges.-Kasse, Aachener Bank für Handel u. Gewerbe: Dresdner Bank; Mastricht: Geldersche Credietvereeniging; Kerkrade: Kasse d. Domanialen Steen- kolenmynen; Haag: Rotterdamsche Bankvereeniging. Ahaus-Enscheder Eisenbahn-Gesellschaft in Ahaus. -Gegründet: 23./12. 1898; eingetr. 14./11. 1899. Niederländ. Konz. 23./6. 1899, Preuss. Konz. 2./8. 1899. Gründer: 54 Firmen, Gemeinden u. Privatpersonen. Zweck: Bau und Betrieb einer vollspurigen Nebeneisenbahn von Ahaus über Wessum, Alstätte nach Enschede. Die Betriebseröffnung fand am 25./4. 1903 statt. Länge 20,6 km wovon 13,35 km auf deutschem Gebiet. Kapital: M. 1 500 000 = holl. fl. 900 000 in 1500 Aktien à M. 1000 = holl. fl. 600, welche zerfallen in 1000 St.-Aktien A und 500 St.-Aktien B. Die St.-Aktien A gewähren Anspruch auf eine vorzugsweise Befriedigung am Gewinn und Vorbefriedigung bei etwaiger Auf- lösung der Ges. vor den St.-Aktien B. Die Ges. hat mit der Holländischen Eisenbahn-Ge- sellschaft (Amsterdam) eine Übereinkunft behufs Führung des Betriebs gegen Gewährung eines festen Zinses von 4 % auf die Aktien A im Betrage von M. 1 000 000 und von 3 % auf die Aktien B im Betrage von M. 500 000 nebst Anteil von den Mehreinnahmen getroffen. Anleihe: M. 500 000 zu 4 %, aufgenommen lt. G.-V.-B. v. 30./6. 1905 zur Deckung von Baukosten. Tilg. in 55 Jahren. Noch in Umlauf ult. 1921 M. 453 333. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation d. Ern.-F., 5 % z. Bilanz-R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), Zuweisung zum Spez.-R.-F. (bis M. 20 000), vertragsm. Tant. an Beamte, vom Übrigen bis 4 % Div. an St.-Aktien A, alsdann bis 6 % an St.-Aktien B, sodann an Aktien A bis 2 %, Rest gleich- mässig an Aktien Lit. A u. B. Die St.-Aktien A besitzen kein Nachforderungsrecht. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Anlage der Bahn 1 840 930, Betriebsmittel 143 5353 Inventar 14 495, Ergänz. u. Verbesser. der Eisenbahn laut Art. 12 des Betriebsüberlassungs- vertrages 166 346, do. der Betriebsmittel u. des Inventars 13 297, Bureauinventar 1, Effekten