* ―――― Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 2749 102.75, 99.90, 97, 97*, –, 92, –, 966, 98, 101.50, 100.50 0%. Eingef. 9./11. 1911 zu 102.75 %. zur Rückzahlung am 1./7. 1922 gekündigt. Anleihe, übernommen von der Bank f. Deutsche Eisenbahnwerte, M. 5 000 000 zu 4 %, I Reihe von 1897. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. Zahlst. wie für Anleihe I. Ende 1921 noch in Umlauf M. 1 000 000. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 94.10, 92, 90.50*, –, 90, –, 96*, –, –, – %. Zur Rückzahlung am 1./7. 1922 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Effekten 21 684 776, Beteilig. an d. Deutsch. Kolonial- Eisenbahn-Bau- u. Betriebs-Ges. u. Lenz & Co., G. m. b. H. 5 428 741, Schuldner 10 200 573, Bar, Bankguth. u. unverzinsl. Reichsschatzanweis. 46 144 258. – Passiva: A.-K. 10 000 000, 4½ % Teilschuldverschreib. 3 790 000, 4 % do. (übernommen von der Bank für Deutsche Eisenbahnwerte) 1 045 000, gesetzl. R.-F. 1 000 000, R.-F. II 600 000, unerhob. Div. 69 075, Rückstell. f. Talonsteuer 153 600, noch einzulös. Teilschuldverschr. u. Teilschuldverschr.-Zs. 91 875, lauf. Verbindlichk. einschl. Verrechnungskonten 53 246 922, Reingewinn 13 461 876. Sa. M. 83 458 348. Cewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 6 825 603, Zs. auf Teilschuld- verschreib. 218 650, Reingewinn 13 461 876 (davon Div. 5 000 000, 100 % Einzahlung auf M. 5 000 000 neuauszugeb. Aktien 5 000 000, Tant. an den A.-R. 834 783, Vortrag 2 627 094). –Kredit: Gewinn-Vortrag von 1920 2 698 029, Eingänge an Div., Zs. u. Provis. 12 721 296, Gewinn aus Effekten u. sonst. Einnahmen 5 086 804. Sa. M. 20 506 129. Kurs Ende 1912–1921: 201.25, 206.75, 194.25*, –, 159, 204, 150*, 560, 825, 1200 %. Einführ. von M. 6 000 000 Aktien Nr. 1–6000 an der Berl. Börse erfolgte 13./6. 1907 z. ersten Kurse von 150 %. Die M. 4 000 000 Aktien D u. E (Nr. 6001–10 000) wurden am 12./6. 1909 zu 200 % zur Zeichnung aufgelegt. Dividenden 1912–1921: 13, 13, 10, 10, 10, 10, 10, 20, 30 £ 15, 50 %, dazu M. 5 000 000 Freiaktien. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Reinhold Melchior, Carl Stoephasius. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Bankier Carl Fürstenberg, Berlin; Stellv. Dr. jur. Alfons Jaffé. Bankier Dr. Paul v. Schwabach, Berlin; Geh. Kom.-Rat u. Baurat Lenz, Meseritzer Mühle; Geh. Ober-Finanzrat Dr. Ernst Springer, Berlin; Rechtsanw. Dr. Herm. Fischer, Berlin; Exz. Wirkl. Geh. Rat Dr. jur. Peter Conze, B.-Lichterfelde; Dir. Dr. Karl Beheim-Schwarz- bach, Bankier Dr. Gustav Sintenis, Berlin; Dir. Dr. Bruno Bruhn, Essen; Robert Herrman, Hamburg; Dir. Aug. Stauch, B.-Zehlendorf. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein; Hamburg: M. M. Warburg & Co., Darmstädter u. Nationalbank; Stettin: Wm. Schlutow. Augsburger Localbahn in Augsburg. Gegründet: 22./3. 1889. Die Ges. besitzt I. die Ringbahn (41.456 km), II. die Linie Göggingen-Pfersee (8.127 km); III. die Linie Augsburg-Haunstetten (12.813 km), deren Betrieb am 13./9. 1899 eröffnet wurde. Die Bayer. Staatsbahnen führen den Betrieb auf Linien II u. III. Auf Bahnlinie III Personenverkehr seit 1./5. 1901. Neue Linie nach Lechhausen geplant. Einlösungsrecht des Staates: Der Staat kann die Bahn gegen Barentschädigung einlösen oder gegen eine jährliche Rente den Betrieb übernehmen und zwar nach folgenden Grund- sätzen: Zur Bestimmung des Einlösungspreises werden die jährlichen Reinerträgnisse während der letzten sieben Jahre in Ansatz gebracht, hiervon die Reinerträgnisse der zwei ungünstigsten Jahre abgezogen und der durchschnittliche Reinertrag der übrigen fünf Jahre berechnef. Die zu leistende Entschädigung besteht in der einmaligen Zahlung jenes Betrages, welcher dem auf Grund einer 4½½ % Verzinsung zu berechnenden Kapitalswert des ermittelten Reinerträgnisses entspricht, jedoch keinesfalls weniger als das nachweisbar aufgewendete gesamte Anlagekapital betragen darf. Kapital: M. 3 400 000 in 3400 Nam.-Aktien à M. 1000, nach Erhöh. lt. G.-V.-B. v. 2. März 1898 um M. 600 000 (div.-ber. ab 1. Jan. 1899), angeboten den Aktionären zu 103 %, anderweitig mit 150 %. Lt. G.-V. v. 9./3. 1922 Erhöhung von M. 1 700 000 auf M. 3 400 000. Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1922, zu 115 % den Aktionären im Verh. v. 121 angeboten. Der nicht bezogene Betrag von einem Konsort. zu 115 % übernommen. Anleihen: M. 1 200 000 u. zwar I. M. 700 000 in 4 % Oblig. v. April 1891 (500 St. à M. 1000 u. 400 St. à M. 500). Zs. 1./2. u. 1./8.; unkündbar bis 1896 und von da ab jährl. Rück- zahlungen in Höhe von M. 10 000 bis 50 000; u. II. M. 500 000 in 4 % Oblig. vom Mai 1893, (400 St. à M. 1000 und 200 St. à M. 500). Zs. 1./2. und 1./8., unkündbar bis 1898 und von da ab jährl. in Beträgen von M. 5000 bis M. 30 000 rückzahlbar. Tilg. durch Verl. im I. Halbj. auf 1./8. III. M. 500 000 in 4 % Schuldverschreib. lt. minist. Genehm. v. 12./7. 1909, Stücke à M. 1000 u. 500, auf den Inhaber. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1915. Am 31./12. 1921 von drei Anleihen in Umlauf M. 1 285 000. Kurs in Augsburg Ende 1912–1921: 95, 89, 91*, –, 90, –, 96*, 91, 97, 98 %. 1921 Aufnahme einer weiteren 5 % Anleihe von M. 1 000 000 beschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem.