――――― verschreib.-Zs. 21 427, Steuern 23 547, Extraordinaria 3974, Tant. u. Grat. 100 000, Gewinn 2778 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 500 u. 300 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-I. M. 300 000; die G.-V. v. 28./5. 1896 u. 25./11. 1899 beschlossen Erhöh. um M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000 zu 103 %; nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1907 um M. 100 000 (auf M. 600 000) in 100 Aktien à M. 1000, angeboten den alten Aktionären zu 104.50 % Anleihen: I. Seit 1907 getilgt. – II. M. 400 000 in 5 % Schuldverschreibungen von 190l, 400 Stücke à M. 1000 auf den Inhaber lautend. Zs. 2./1. u. 1./7. Zunächst begeben M. 300 000, angeboten den Aktionären 12./2.–2./3. 1901 zu 101 %. – III. M. 100 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1905, 100 Stücke à M. 1000 auf den Inhaber lautend. Z8. 2./. u. 1./7., angeboten 8.–29./4. 1905 den Besitzern von Aktien I. Em. 12: 2 im April 1905 zu 101 %. Ende 1921 im Ganzen noch in Umlauf M. 426 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: Je 5 Aktien = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bahnanlage 1 079 001, Kassa 106 649, Bankguth. 487 959, Kaut.-Effekten I 1755, do. II 7500, Effekten 722 596, Vorräte 107 724. – Passiva: A.-K. 600 000, Schuldverschreib.-Kap. 426 000, Kassa 335 524, Kaut. 7500, Schuldverschreib.-Coup. 10 697, Aktiendividende 324, Tant. u. Grat. 100 000, Ern-F. 223 071, Rückl. f. Ersatzbesch. 106 000, R.-F. 60 000, Unterst.-F. 8700, Talonsteuerres. 3203, Gewinn 632 165. Sa. M. 2 513 186. Gewinn- u. Verlust-Knoto: Debet: Betriebsausgaben 19222 341, Ern.-F. 40 556, Schuld. 632 165. – Kredit: Vortrag 1660, Betriebseinnahmen 2 027 818, Zs. 14 532. Sa. M. 2 044 01l. Dividenden 1912–1921: 9, 9, 5, 5, 6, 6, 6, ?, 8, ? %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Dipl.-Ing. H. Bischoff. Aufsichtsrat: Vors. F. von Miller, Reichsrat Wilh. von Finck, Dr. Adolf Förderreuther, München; Justizrat Dr. Karl Eisenberger, Wilh. Merck, Theod. Bischoff, München. Zahlstelle: München: Merck, Finck & Co. Schantung-Eisenbahn-Gesellschaft in Tsingtau, Zweigniederlassung in Berlin, Unter den Linden 31. Anlässlich der Besetzung von Tsingtau durch die Japaner im Aug.-Sept. 1914 wurde auch die ganze Strecke der Schantung-Eisenbahn-Ges. von den Japanern beschlagnahmt. Die Schächte der früheren Schantung-Bergbau-Ges. wurden vor der Besetzung seitens der deutschen Verwalt. unter Wasser gesetzt. Auf Grund der Verordnung des Bundesrats v. 25./2. bezw. 5./11. 1915 hat der Reichskanzler der Schantung-Eisenbahn-Ges. Befreiung von der Verpflichtung zur Aufstellung u. Vorlegung der Jahresbilanz, der Gewinn- u. Verlustrechnung sowie des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 1914 gewährt. Auch für die Geschäfts. jahre 1915–1919 wurde die gleiche Befreiung eingeräumt. Nach den Bedingungen des Friedensvertrages von Versailles sind die Japaner ver- pflichtet, die Aktionäre, da die Ges. ein reines Privatunternehmen ist, angemessen zu ent. schädigen. Die Entschädigung wird an die Wiedergutmachungs-Kommission gezahlt, der Deutschen Regierung gutgeschrieben, die dann die deutschen Aktionäre zu befriedigen hätte. Gegründet: Die Ges. ist nach Massgabe der seitens der Deutschen Regier. unterm 1./6. 1899 auf Grund des Deutsch-Chines. Staats-Vertrages vom 6./3. 1898 erteilten Konz. u. in Gemässheit des damit genehmigten Statuts als eine Deutsch-Chines. Akt.-Ges. am 14./6.1899 zu Berlin errichtet worden. Gründer: Disconto-Ges., Deutsch-Asiatische Bank, Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschl., A. Schaaffh. Bankverein, S. Bleichröder, Robert Warschauer & Co., Born & Busse Berlin; Jacob S. H. Stern, Frankf. a. M.; L. Behrens & Söhne, Norddeutsche Bank, Hamburg. Die Eintrag. der Firma in das Handelsregister des Amtsgerichts I Berlin erfolgte am 158 1899, Der in der Konz. festgesetzten Pflicht, den Sitz der Ges. binnen 6 Mon. nach Tsingtau, dem Sitz des Gouvernements des Deutschen Kiautschou-Gebiets, zu verlegen, wurde durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 10./10. 1899 Genüge geleistet, welche zugleich die Erricht. einel Zweigniederl. in Berlin beschloss. Zweck: Erwerb der vorbezeichn. Konz. einer Eisenbahn in der chines. Prov. Schantung von Tsingtau über Weihsien nach Tsinanfu, der Hauptstadt dieser Provinz, mit Zweigbahn von einem Punkte dieser Hauptlinie nach Poschan, dem Hauptorte des umliegenden Kohlen- gebietes, der Bau, die Ausrüstung u. der Betrieb dieser Eisenbahn. Seit 1913 auch Aus- beutung der der Schantung-Bergbau-Ges. verliehenen u. auf die Schantung-Eisenbahn über. tragenen Schantungbergbaukonz. Die Strecke Tsingtau-Kiautschou (74 km) wurde am 8./4. 1901 eröffnet; darauf am 8./9.190l die Fortsetzung nach Kaumi (26 km); am 1./12. 1901 die Strecke Kaumi-Tschangling (28 km); am 26./12. 1901 Tschangling-Tsoschan (13 km); am 20./3. 1902 Tsoschan-Nanliü (g km) u. a. 1./6. 1902 Nanliu-Weihsien (34 km). Am 12./4. 1903 wurde die Bahn bis Tsinst schoufu (241 km), am 1./6. 1903 bis Tsehotien (256 km), am 22./9. 1903 bis Tschoutsun 302 am 1./3. 1904 bis Lungschan (360 km) und am 15./3. 1904 bis Tsinanfu-Ost (388 km) Die Reststrecke bis Tsinanfu (395 km) wurde 1./6. 1904 dem Betriebe übergeben. Am 5.4. 19 3 wurde der erste Teil der 39,2 km langen Zweiglinie nach Poschan von Tschangtien bis Tsetschuan (18 km) eröffnet u. am 1./6. 1904 die ganze Zweiglinie. Gesamtbetriebslänge Aaäselg, Befördert 1906–1913: 846 840. 896 027, 828 735, 641 279, 654 128, 909 065, 1 230 043, 1 3174 Personen; 381 649, 409 430, 486 981, 696 280, 769 192, 717 189, 852 001, 946 610 t Güter; Ein. . — . — — ..