Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2805 Direktion: Vors. Gen.-Dir. Geh. Baurat Paul Wittig, Baurat Emil Pavel, Baurat Johs. Bousset, Heinr. Dettmar; Stellv. Reg.-Baumeister a. D. Heinrich Schmidt. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Stellv. Bank-Dir. Oscar Wassermann, Gen.-Dir. Carl Friedr. von Siemens, Dir. Justus Breul, Geh. Finanzrat Fritz Hartmann, Wirkl. Geh. Rat Prof. Dr. Alfred von der Leyen, Staatssekr. a. D. Dr. Paul von Krause, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Deutsche Bank u. deren Fil., Berl. Handels-Ges., Mitteld. Creditbank, Jacquier & Securius; Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank. Grosse Berliner Strassenbahn Inhaber Verband Gross-Berlin in Berlin W. 9, Leipziger Platz 14 u. Vossstr. 23. Die a. o. G.-V. v. 17./7. 1919 der Grossen Berliner Strassenbahn Akt.-Ges. beschloss die Veräusserung des Vermögens der Ges. im ganzen an den Verband Gross-Berlin ohne Liqui- dation (gemäss § 304 oder 303 des HGB.) gegen Gewährung von 100 % des A.-K. plus 37½ % für den angesammelten Tilg.-F. der Ges. in 4 % igen ab 1., 1. 1919 verzinslichen, ab 1./1. 1920 bis 31./12. 1949 al pari zu tilgenden Oblig. des Verbandes Gross-Berlin an die Aktionäre. Die Veräusserung erfolgte zum 1./4. 1920, der Betrieb wird jedoch bereits ab 1./1. 1919 für Rechnung des Verbandes Gross-Berlin geführt. Umtausch der Aktien bis 2./1. 1920. Die Grosse Berliner Strassenbahn wurde gegründet im Jahre 1871. Das A.-K. betrug ursp. M. 1 500 000 und wurde erhöht sukzessive bis auf M. 100 082 400. Die letzte ausführ- liche Abhandlung als Akt.-Ges. befindet sich in Band I, Jahrg. 1919/20. Folgende Anleihen werden noch offiziell notiert. Anleihe: M. 45 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. a. o. G.-V. v. 29./7. 1911, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Dresdner Bank in Berlin. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1./7. 1913 bis spät. 1./7. 1949 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./7.; ab 2./1. 1921 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vor- behalten. Zahlst.: Berlin: Ges.-Hauptkasse, Dresdner Bank, Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Jacquier & Securius; Köln: Dresdner Bank, A. Schaaffh. Bankverein. Kurs Ende 1912–1921: 97.70, 95.50, 94.50*, –, 93, –, 96*, 88, 75.10, 83.50 %. Aufgelegt am 10./1. 1912 M. 30 000 000 zu 100.50 %, ausserdem M. 1 894 000 zur Be- Ibb Tilg.-F. verwendet. Notiert seit Febr. 1912 in Berlin; erster Kurs 13./2. 1912: 50 %. Anleihe: M. 25 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V.-B. 27./8. 1913, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Dresdner Bank. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. lt. Plan ab 1914 bis spät. 1./8. 1949 durch jährl. Auslos. im Februar auf 1./8.; ab 1./2. 1921 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Wie bei Anleihe von 1911. Kurs Ende 1913–1921: 100.40, 101*, –, 99, –, 1027, 94.70. 85.50, 93 %. Aufgelegt am 5./9. 1913 M. 15 000 000 zu 99.50 %. Notiert in Berlin. Anleihen der früheren Berlin-Charlottenburger Strassenbahn: I. M. 2 000 000 in 4 % Oblig. lt. G.-V.-B. v. 13./1. 1897, unkündbar bis 1./1. 1902, rückzahlbar zu 102 0%, Tilg. bis spät. 1937; verstärkte oder Totalkündig. 1500 Stücke Lit. A à M. 1000 u. 1000 Stücke Lit. B à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, von Koenen & Co., Dresdner Bank. Aufgel. 22./6. 1897 zu 102 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 96.50, 93, 97*, –, 88, –,„ 95 95, 80, 92 9%. 3 Il. M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. von 1900, unkündbar bis 1906, rückzahlbar zu pari. Tilg. lt. Plan in gleichmässigen Annuitäten u. ersparten Zs. bis spät. 1949. Ausl. im Jan. (zuerst 1906) auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist auf einen Zins- termin zulässig. Stücke à M. 1000 u. 500. Zs.: 2./1. u. 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Zahlst.: Berlin: Ges.-Hauptkasse, Dresdner Bank, Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, S. Bleichröder; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G. Kurs Ende 1912–1921: 100, 99, 99.50*, –, 93, –, 97*, 98, 84 50, 97 %. Aufgel. 19./12. 1900 zu 99.50 %. Erster Kurs 7./1. 1901, 100.50 %. Notiert in Berlin. Anleihe der früheren Westlichen Berliner Vorortbahn: M. 5 000 000 in 4 % Schuld- verschreib. von 1905, rückzahlbar zu 103 %, 1000 Stücke à M. 2000, 2000 à M. 1000 u. 2000 à M. 500, auf Namen gestellt; Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 bis 1945 durch Auslos. im April auf 1./10., verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. mit 6 monat. Frist seit 1915 zulässig. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlst.: Berlin: Dresdner Bank, Disconto-Ges., S. Bleichröder. Darmstädter u. National- bank. Kurs Ende 1912–1921: 95.75, 94.50, 93.25*, –, 86, –, 92*, 85, 85, 82 %. Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse im Juni 1905. Aufgel. 22./6. 1905 zu 101.50 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./4. 1905. Aahnleihe der früheren Nordöstlichen Berliner Vorortbahn: M. 600 000 in 4½ % Teil- schuldverschreib. von 1906, rückzahlbar zu 102 %. 300 Stücke à M. 1000 u. 600 à M. 500 lautend auf den Namen des Bankhauses Philipp Elimeyer in Dresden oder dessen Order. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1911–1937 durch jährl. Auslos. von 2 % nebst ersp. Zs.