― Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2831 1648 053 (davon Bahn- u. Konzessionskto 99 990, Uniformen 49 990, Uhren 918, Versorg.-F. 250 000, Unterstütz.-F. 12 941, F. f. schweb. Verbindlich. 350 000, Div. 400 000, Tant. A.-R. 80 421, do. Beamte 80 421, Div. auf Genussscheine 320 000, Vortrag 3371). – Kredit: Vortrag 28 341, Betriebs-Einnahmen 11 705 080, Bahngelder and. Ges. 52 281, ausserord. Einnahmen 16 454, Zs. 84 945. Sa. M. 11 887 102. Kurs: Aktien in Hamburg Ende 1912–1921: 157, 146, 162*, –, 130, 162, 175, 148, 195, –% – Genussscheine in Hamburg Ende 1912–1921: M. 500, 525, 550*, –, 325, –, 500*, 400, 700, – per Stück. – Aktien in Berlin Ende 1912–1921: –, –, –, –—, 130, –, 175*, –, –, – %. Die Genussscheine werden in Berlin nicht gehandelt. Dividenden 1912–1921: 9, 9, 5, 5, 5, 8, 7½, 6, 8, 20 %; Genussscheine: M. 50, 50, 10, 10. 10, 40, 35, 20, 40, 160 per Stück. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Ernst Friedr. Wilh. Staedler. Aufsichtsrat: (3–5) Chs. Lavy jr., Hamburg; Dir. F. Lincke, Wilh. Classen jr., Henry Lütgens, Hamburg. Zahlstellen: Für Div.: Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank; Berlin: C. Schlesinger- Trier & Co., Commanditges. a. A., Commerz- u. Privatbank. Hamburger Hochbahn-Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 27./5. 1911 mit Wirk. ab 9./10. 1911; eingetragen 9./10. 1911. Gründer: Siemens & Halske, Akt.-Ges., Allg. Elektrizitäts-Ges., Geh. Baurat Dr. ing. et phil. Emil Rathenau, Geh. Baurat Dr.-Ing. Heinr. Schwieger, Paul Liez, sämtl. in Berlin. Zweck: Ausführung des Vertrages, welchen die Hamburger Hochbahn A.-G. mit der Finanzdeputation der Freien u. Hansestadt Hamburg zur Förderung der öffentlichen Ver- kehrsinteressen unterm 3./7. 1918 abgeschlossen hat, durch den der unter dem 25./1. 1909 abgeschlossene Betriebsvertrag ersetzt wird, u. dessen Bestimmungen für die Ges. so mass- gebend sind, als ob sie einen Teil dieses Gesellschaftsvertrages bildeten, ferner der Erwerb des Bahnkörpers der bestehenden Hochbahn, die Herstellung u. der Betrieb von neuen Schnellbahnlinien u. von elektrisch betriebenen Güterbahnen in u. um Hamburg; der Er- werb, der weitere Ausbau u. der Betrieb von Unternehm., die dem Stadt- u. Vorortverkehr in u. um Hamburg dienen, namentlich von Strassenbahnen, der Bau u. Betrieb von neuen Strassenbahnen in u. um Hamburg; Einricht. u. Betrieb von Kraftwagenlinien im selben Bereich sowie der dem öffentl. Verkehr dienenden Schiffahrt auf der Alster u. der Elbe; Bau u. Betrieb von Werkstätten für Herstellung von Fahrzeugen jeder Art u. deren Zu- behör sowie die Ausnutzung dieser Werkstätten für die Erzeugung aller Gegenstände, die in ihnen hergestellt werden können, u. der Betrieb aller mit diesen Zwecken der Ges. in Verbindung stehenden Geschäfte. Die Ges. ist auch berechtigt, derartige Unternehm. zu pachten oder ihr gehörige zu verpachten, auch sich an solchen in jeder Form zu beteiligen. Bis 1918 bestand ein mit der Finanzdeputation der Freien u. Hansestadt Hamburg unter dem 25./1. 1909 abgeschlossener Betriebsvertrag betr. die Hochbahn. Die Bahn- anlage wurde von den beiden Firmen Siemens & Halske A.-G. u. Allg. Elektr.-Ges. in Berlin für Rechnung des Staates Hamburg mit einem Kostenaufwande von über M. 43 000 000 ausgeführt, wozu die vom Staate geschaffenen Nebenanlagen im Wert von etwa M. 5 500 000 traten. Die Betriebseinricht. dagegen (Leitungsanlagen, Kraftwerk, rollendes Material) wurden für Rechnung der Hamburger Hochbahn A.-G. von den beiden Elektrizitätsfirmen ausgeführt. Die Kosten der Herstell. dieser Betriebseinrichtungen haben etwa M. 15 000 000 betragen; für das Kraftwerk und die Umformerwerke gab der Staat Hamburg die erforderl. Plätze gegen 4 % Verzinsung des Grundwertes zuzügl. der gesamten Anliegerbeiträge in Pacht. Die Länge der Bahn beträgt 28.56 km. Spurweite 1.435 m (normal). Der Betrieb der Bahn ist am 1./3. 1912 eröffnet worden. Die 3 Zweiglinien sind 1913, 1914 bezw. 1915 in Betrieb gekommen. Am 21./5. 1915 begann die 40 jährige Konzession der Ges. für den Betrieb der Ringlinie nebst den 3 Zweiglinien nach Eimsbüttel, Ohlsdorf u. Rothenburgsort. Die Konzess. läuft bis einschl. 21./5. 1955. 3 Befördert wurden im Geschäftsj. 1912–1921 gegen Einzelzahl. u. auf Wochenkarten 23 700 997, 39 000 966, 36 478 190, 35 802 754, 42 081 657, 55 659 941, 69 612 679, 65 694 120, 45 495 283, 48 284 619 Personen. Die Betriebseinnahmen betrugen zus. M. 3 093 280, 5 262 339, 5003 811, 4 755 721, 5 532 872, 7 419 253, 11 165 399, 17 241 912, 29 333 004, 46 638 864, Die vertragl. Staatsabgabe belief sich 1912–1917 auf M. 481 115, 823 767, 780 095, 731 922, 840 463, 1 154 613. Vorhanden 180 Hochbahn-Motorwagen. Die Verhandlungen mit dem Staate über die Übernahme des Betriebes auf der Walddörferbahn und der Bahn von Ohlsdorf nach Langenhorn, deren Erbauung Senat u. Bürgerschaft beschlossen haben, sind im April–Mai 1914 abgeschlossen worden. =3 Die Hamburger Finanzdeputation schloss am 3./7. 1918 einen Vertrag mit der Hamburger Hochbahn-Akt.-Ges. ab. Letztere übernahm danach den gesamten Betrieb der Hamburgischen Verkehrsmittel. Es wurde eine neue Ges. mit M. 63 630 000 A.-K. errichtet, wovon der Hamburger Staat M. 48 630 000 übernahm und den Bahnkörper der Hochbahn einbrachte. die Hamburger Strassen-Eisenbahn-Ges. wurde mit der neuen Ges. fusioniert (siehe unten). Lt. Vertrag v. 23./12. 1921 mit der Hamburg-Altonaer-Centralbahn-Ges. ging deren gesamter Wagenpark (bestehend aus 56 Motorwagen, 49 Anhängewagen, 2 Streu- u. 2 Turmwagen nebst Reserveteile) sowie das Betriebsbahnhofsgrundst. in Altona u. die