* Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2833 Kurs: M. 47 400 000 A-Aktien sind in Berlin im Mai, in Hamburg im Jan. 1920 ein- geführt worden. Kurs Ende 1920–1921: in Berlin 91, 206½ %; in Hamburg 95, 205 %. Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Wilh. Stein, Charles Liez, Dr.-Ing. Wilh. Mattersdorff, Dr. Max Mumssen, Carl Walther. Aufsichtsrat: Vors. Senator Dr. Diestel, Stellv. Dr. Heinr. Jaques, Dr. Max Albrecht, Komm.-Rat Ludw. Born, C. Bunzel, Joh. Carl Cohn, Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Cuno, Max Th. Hayn, F. C. H. Heye, Anton Hübbe, Johs. Hüne, Senator Emil Krause, Dir. Dr. ing. Hch. Kress, Herm. Otto Persiehl, Senator Dr. C. Petersen, Baurat Phil. Pforr, Oberbürgermeister Bernh. Schnackenburg, Altona; Joh. B. Schroeder J. F. Wilh. Schröder, Dr. ing. C. F. v. Siemens, Kurt v. Sydow, Herm. Strack, Senator Paul Friedrich Gustav Weinheber, Senator Dr. Max Schramm, Rechtsanw. Alfred Jacobsen, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Norddeutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbk., L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co., Commerz- u. Privat-Bank, Schröder Gebrüder & Co., Vereinsbank in Hamburg, M. M. Warburg & Co.; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Gesellschaft, Dresdner Bank, Berliner Handels-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Hanauer Kleinbahn-Gesellschaft A.-G. in Hanau. Gegründet: 9./3. 1896 als Privatbesitz, als Akt.-Ges. am 18./6. 1897. Betriebseröffnung 1./10. 1896; Konz. ab 9./3. 1896 auf 75 Jahre. Herm. Christner empfing für seine Einlage (Bahn, Konz., Verträge etc.) M. 750 000 in 750 Aktien. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der von Herm. Christner zu Hanau errichteten normal- spurigen Kleinbahn von Hanau nach Hüttengesäss mit Abzweigung nach Langenselbold, Länge 20,6 km. Betriebsmittel: 5 Lokomotiven, 19 Personenwagen, 16 Güterwagen etc. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 350 000, aufgenommen bei der Stadt Hanau, zu 3½ % verzinslich u. mit 1 % zu amortisieren. Ende 1921 noch ungetilgt M. 213 675. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Beitrag zum Ern.-F., 5 % zum R.-F., Dotation des Spez.-R.-F., alsdann bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bahnanlage 1 189 987, Wertpap. 30 319, Schuldner 64 439, Bürgschaften 1 15 000, Vorräte 137 561, Werkstattserweiterungsbau 400 303, Kassa 26 042, Verlust 214 182. – Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 213 675, Tilg.-F. 99 011, Ern.-F. 16 383, Sonderrükl. 4225, Gläubiger 978 955, unerhob. Div. 585, Bürgschaften 115 000. Sa. M. 2 177 836. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 608 734, Hypoth.-Zs. 7758, Zs. 31 127. – Kredit: Vortrag 17 615, Betriebseinnahmen 1 372 292, Übertrag des R.-F. 43 530, Verlust 214 182. Sa. M. 1 647 620. Dividenden 1912–1921: 5½, 4½, 2, 2, 4, 6, 6, 6, 4½, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Adolf Jung, Berlin-Lichterfelde. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Regierungs-Rat A. Hausding, Nicolassee; Handelskammer- Präs. Komm.-Rat Fritz Canthal, Hanau; Geh. Seehandlungsrat a. D. Dr. Paul Schubart, Berlin; Baurat A. Philippi, Berlin-Lichterfelde. Zahlstellen: Hanau: Ges.-Kasse, Gebr. Stern; Berlin: Darmstädter u. Nationalbk.; Magdeburg: Commerz- u. Privat-Bank. Überlandwerke u. Strassenbahnen Hannover Akt.-Ges. in Hannover. Ihmestr. 6. (Firma bis 31./10. 1921: Strassenbahn Hannover). Gegründet: 1./1. 1892. Die Strassenbahn Hannover entstand im Jahre 1892 durch Ab- zweigung des der Tramways Company of Germany Ltd. gehörigen Hannoverschen Besitztums und Umwandlung desselben in eine selbständige Ges. Der englischen Ges. wurden 2699 Stück Aktien à M. 1000 der Strassenbahn Hannover gewährt. Auf letztere gingen ebenfalls die von der Tramway Company pachtweise betriebenen Linien der Kontinental. Pferdebahn-Ges. und zwar zunächst pachtweise über. Durch Vertrag v. 10. Febr. 1896 hat die Hannoversche Strassenbahn das gesamte, in Hannover gelegene Eigentum der genannten Ges. mit Kon- zessionen, Verträgen etc. erworben. Die Übernahme erfolgte am 1. Okt. 1897. Zweck: Bau u. Betrieb von Überlandwerken sowie dazu gehörender Verteilungsnetze nebst Einricht. zur Ergänzung zum Bezuge u. zur Verteilung elektr. Arbeit. Erwerb, Er- pachtung u. Verpachtung, Bau, Ausrüstung u. Betrieb von Strassen- u. Kleinbahnen, sowie Einrichtung und Betrieb von Omnibuslinien in Hannover, den Vororten und Nachbar- orten, zur Beförderung von Personen u. Gütern und der Abschluss aller hierauf bezügl. Rechtsgeschäfte ingleichen Erricht. damit in Verbindung stehender wirtschaftl. Anlagen. Linien u. Betrieb: Die Strassenbahn Hannover betreibt im Anschluss an ein voll- ständiges Netz von Strassenbahnen innerhalb der Stadtkreise Hannover-Linden noch Linien nach den in der Umgegend von Hannover belegenen Ortschaften Stöcken, Langenhagen, Burg- wedel, Misburg, Rethen, Sarstedt, Hildesheim, Pattensen, Buchholz, Limmer, Ricklingen, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923. 1 178 –