Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2857 vorhanden: 138 ha 76 a 28 qm. Auch 5 Wohnhäuser in Oberkassel besitzt die Ges., ebenso den Saalbau Rheinlust (verpachtet), sowie den Industriebahnhof daselbst. Ferner besitzt die Ges. Häuser mit Arbeiter-Wohnungen. Die Ges. besitzt und betreibt eine Ring- ofenziegelei. Frequenz der Bahn Düsseldorf- Krefeld einschl. Oberkassel- Neuss u. Meererbusch-Moers 1912–1920: 3 232 448, 3 595 052, 3 593 973, 3 386 776, 3 558 515, 4 791 566, 5 204 820, 7 545 258, 8 325 919. Pers. exkl. Zeit- u. Arb.-Karten. Mit diesen 1921 zus. 15 591 231 Personen. Brutto-Uberschuss: 1912–1919: 1 213 536, 1 291 635, 1 299 215, 1 430 019, 1 600 112, 1 785 921, 1 760 225, 2 360 009 inkl. Güterverkehr. 1921 hat sich der Verlust- vortrag aus 1920 von M. 11 192 670 auf M. 7 782 483 ermässigt. Die Ges. besass Ende 1920: 336 Triebwagen, 258 Anhängewagen, 23 div. Wagen, 48 Anhänge-Güterwagen etc. Die Kraftstation erzeugte 1911–1921: 3 987 193, 3 159 868, 5 085 401, 5 541 593, 7 272 868, 10 102 200, 11 526 015, 13 163 603, 10 106 254, 11 382 382, 12 679 357 Kwstd. Die Ges. hat die Linien des Benrather Netzes: Benrath-Hilden-Ohligs u. Hilden-Haas-Vohwinkel gepachtet. Im Nov. 1911 erwarb die Ges. M. 520 000 Aktien zu 85 % der Bahn- u. Gelände-Akt.-Ges. in Crefeld (A.-K. M. 700 000). 1921 hat die Ges. eine Anzahl Grundst. mit angemess. Nutzen verkeuft. Seit 1./1. 1922 hat die Ges. den Betrieb der städt. Strassenbahnen pachtweise übernommen. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien (Nr. 1–10 000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 6 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 11. April 1900 um M. 3 000 000 (auf M. 9 000 000) in 3000 neuen Aktien à M. 1000, begeben zu 100 % plus 1 % Stempel, einzuzahlen 25 % und Stempel bei der Ausgabe, weitere je 25 % am I. Jan., 1. April u. 1. Juli 1901. Die neuen Aktien erhielten bis 31. Dez. 1901 entsprechend der Höhe der Einzahlungen und p. r. t. aus dem etwaigen Reingewinn vorab eine Div. bis zu 3 %. Vom 1./1. 1902 ab sind die jungen Aktien mit den alten gleichberechtigt, haben also von da ab kein Vorrecht mehr. Von den jungen Aktien ist die Hälfte von der Dresdner Bank, die andere Hälfte von dem A.-R. und Aktionären zu 100 % plus 1 % Stempel fest übernommen. Die durch die Erhöhung des A.-K. gewonnenen Mittel fanden zur Ausdehnung des Kleinbahnnetzes, zur Erbauung von Arbeiterwohnungen, sowie zur Bestreitung der schon früher eingeleiteten Erweite- rungen des Unternehmens Verwendung. Die a. o. G.-V. v. 15./3. 1907 beschloss noch- malige Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000, also auf M. 10 000 000 in 1000, ab 1./7. 1907 div.-ber. Aktien, begeb. an ein Konsort. Dasselbe bot die jungen Aktien zu 103 % (einschl. Stempel etc.) denjenigen Aktionären 18: 1 yvom 16./3.–20./4. 1907 an, welche ihm wenigstens die Hälfte ihres Aktienbesitzes zur Übergabe an die Stadt Düsseldorf zum Kurse von 150 % anstellten. Dem Konsortium überlassene Spitzen wurden mit M. 26 pro Stück vergütet. Die weiteren 500 Aktien wurden der Stadt Düsseldorf zu 103 % zur Verfüg. gestellt. Die neuen Geldmittel dienten mit M. 600 000 zu weiteren Grundstücksankäufen, mit M. 100 000 zur Vergrösserung des Wagenparks, der teilweise schon erfolgt sei, mit M. 100 000 zur Erweiterung der Werkstätten der Wagenhallen und mit M. 200 000 zur Beschaffung von Maschinen. Die Verpflichtung der Stadt Düsseldorf, die ihr angebotenen Aktien der Rheinischen Bahngesellschaft zum Kurse von 150 % anzukaufen, erlosch mit dem 31./12. 1912. Von dem A.-K. sind M. 8 340 000 in den Besitz der Stadt übergegangen. Anleihe: M. 6 090 363 zu 3½ %, 4.1 % u. 4.2 % verzinsl. u. 1½ %, 1 % u. 0.8 % jährl. Amortisation sind bei der Landesbank der Rheinprovinz aufgenommen worden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn, soweit er disponibel und für die Fortsetzung des Geschäftsbetriebes entbehrlich ist, 5 % zum R.-F., Dotation von Ern.- u. Betriebs-R.-F. für Bahnen und die Rheinbrücke bei Düsselderf separat, vom Übrigen 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (jedoch mindestens M. 10 000, die, falls sie nicht aus dem Gewinn gedeckt werden können, als Geschäftsunkosten zu buchen sind); sodann ver- tragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. (Siehe auch Kapital.) Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 3 315 470, Brücke 5 205 186, Bahnanlage Düsseldorf-Krefeld 5 070 996, do. Meererbusch-Uerdingen 318 102, do. Uerdingen-Kalden- hausen 183 001, do. Kaldenhausen-Mörs 503 301, do. Oberkassel-Neuss 1 182 137, Kraftwerk 913 002, Privatanschlussb. 1, Güterb. 662 700, Werftb-Anschluss Heerdt 1, Fährboote 3000, Leitungsanl. für Licht- u. Kraftabgabe 220 000, Kraftzähler 85 000, Wohnhäuser 517 434, „Rheinlust“ 213 500, Einricht. u. Ausstatt. 1, Ringofen 1, Last- u. Personenwagen 14 000, Strassenbau 355 527, Wertp. 439 951, Vorräte 5 842 406, do. Ziegelei 402 879, Sicherh. 608 154, (Avale 1 502 000), Feuerversich. 15 202, Beteilig. 463 001, Kassa 10 518, Bankguth. 3 646 441, Schuldner 7 697 948. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 632 211, Betriebs-Rückl. der Brücke 581 895, Rückl. für Brückenbau 180 000, Spez.-Rückl. der Bahn Düsseldorf-Krefeld 47 122, Ern.-Rücklage do. 963 692, Strassenbau-Rückl. 113 455, Rückl. für Beamten-Unterst. 21 874, do. für Wertzuwachssteuer 152 125, do. für Rheinlust 144 630, do. für Haftpflichtvers. 133 364, do. für Talonsteuer 40 000, do. für Betriebserhalt. 6 081 518, Sicherh. 1 527 650, (Avale 1 502 000), Gläubiger 16 643 061, Gewinn 626 263. Sa. M. 37 888 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 938 730, Abschreib. 1 011 408, Zs. 403 494, Fährboote 23 919, Güterbahn 153 784, Wohngeb.-Unterhalt. 55 442, Betrieb Ober- kassel-Neuss 548 679, do. Meererbusch-Mörs 425 380, Gewinn 626 263 (davon: Rückl. für Brückenbau 10 000, Ern.-Rückl. Düsseldorf–Krefeld 113 874, Spezial-Rückl. Düsseldorf–Kre- feld 731, Talonsteuer-Rückl. 20 000, Überweis. an Fürsorgekasse Rheinbahn 80 000, R.-F.-