2858 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 3 3393 bleibt Reingewinn 329 102. Sa. M. 4 187 103. – Kredits Betriebsüberschüsse Kurs der Aktien Ende 1912–1921: 150, 130, –*, –, 110, –, 125*, 130, ―§―% (syndi. zierte Ende 1918 u. 1919: 140*, 126 %). Notiert in Düsseldorf. Dividenden 1912–1921: 6, 6, 5, 5, 5, 6, 6. 0, 0, 3 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Max Schwab, Stellv.: Dir. Arthur Diercks, Dir. Christian Hammel Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Köttgen, 1. Stellv. Bürgermstr. Schmid, 2. Stellv. Fabrikleiter Paul Saupe, Düsseldorf; Geh. Reg.-Rat Dr. von Krüger, Haus Eller b. Düsseldorf; Dr. Alfred Haniel, Stadtverordneter Wilhelm Vossmeyer, Düsseldorf; Studien. rat Jos. von den Benken, Maler Wilh. Viefers, Düsseldorf-Oberkassel; Gen.-Dir. Landrat Cl. Adams, Stadtverordn, Wilh. Guthmann, Stadtverordn. Reg.-Baumstr Karl Brocker Düsseldorf; Stadtverordn. Amtsgerichtsrat Dr. O. Lakemeyer, Düsseldorf-Gerresheim; Stadt- verordn. Emil Westkamp, Justizrat Cohen-Altmann, Stadtverordn. Gewerkschaftssekretär Simon Kanabay, Peter Coenen, Stadtverordn. Georg Kasteleiner, Justizrat Dr. Liertz, Stadt- verordn. Jos. Leupke, Redakt. Hugo Schotte, Wilh. Böhmer, Schriftleiter Paul Gerlach. Gewerkschaftssekr. Jacob Krämer, Oberbürgermeister a. D. Plassmann, Düsseldorf: Ober- stadtsekr. Fritz Halstenberg, Düsseldorf-Gerresheim. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank; Düsseldorf: Deutsche Bank Bank, A. Schaaffh. Bankver., C. G. Trinkaus, Darmstädter u. Nationalbank, Barmer ankverein. Riesaer Strassenbahn-Gesellschaft in Riesa. Firma am 25./5. 1922 aufgelöst u. auf die Stadt Riesa übergegangen. Gegründet: 1./6. 1889, Betriebseröffnung 15./11. 1889. Zweck: Betrieb einer Pferdeeisenbahn; Bahnlänge 2,1 km, Spurweite 1 m. Kapital: M. 50 000 in 250 Aktien à M. 200. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Gleisanlagen 20 000, Gebäude 10 000, Pferde 4014, Wagen u. Ausrüst. 1000, Bankguth. u. Kassa 2806, Verlust 14 515. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 2336. Sa. M. 52 336. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 127 644, Verwalt. 960, Verlust 4768. – Kredit: Betriebseinnahmen 112 731, Zs. 123, Verlust 1919/20 4768, do. 1921 15 747. Sa. M. 133 371. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Riesa: Gesellschaftskasse, H. W. Seurig. Rostocker Strassenbahn-Akt.-Ges. in Rostock. Gegründet: 14./10. 1881 unter der Firma Mecklenburg. Strassen-Eisenbahn-A.-G., jetzige Firma seit 9./6. 1903. Zweck: Bau u. Betrieb v. Strassenbahnen; früher bis Mitte 1904 Pferdebahnbetrieb, seit- dem elektr. Urspr. besass die Ges. ausserdem die Schweriner Strassenbahn, welche jedoch wegen Unrentabilität vergleichsweise der Stadt Schwerin überlassen wurde. Als Abgabe hat die Ges. 4 % von der Bruttoeinnahme an die Stadt Rostock zu entrichten. Linien: 1. Bahnhof-Friedhof-Barnstorf, 2. Bahnhof-Bismarckstr.-Doberanerstr. (Neptunwerft), 3. Steintor-Weisses Kreuz. Gesamtlänge 10,5 km, Spurweite 1,44 m. Wagenpark: 22 Motorwagen und 28 Anhängewagen. Infolge G.-V.-B. v. 9./6. 1903 fand 1903/1904 die Einführung des elektr. Betriebes mit oberird. Stromzuführung statt, gleichzeitig wurden einige neue Linien gebaut. Die neue Konz. ist von der Stadt am 20./6. 1903 auf 40 Jahre, bis 31./3. 1944 erteilt worden. Die Umwandlung in elektr. Betrieb beanspruchte ca. M. 750 000, welcher Betrag durch Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 u. durch Aufnahme einer Anleihe v. M. 500 000 beschafft worden ist. Fahrgeldeinnahmen 1912–1921: M. 331 884, 355 301, 356 246, 367 754, 430 528, 596 727, 674 336, 757 639, 1.702 552, 2. Im J. 1912 erlitt die Ges. infolge des Konkurses des Bankhauses G. Lilienthal in Berlin einen Verlust von M. 36 084, der voll abgeschrieben wurde; es konnte deshalb nur eine Div. von 2 % verteilt werden. Kapital: M. 670 500 in 741 konvert. Aktien à M. 500 und 300 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 750 000, dann auf M. 810 000 erhöht, reduziert 1883 auf M. 782 000, 1885 auf M. 741 000. Die G.-V. v. 7./12. 1885 beschloss Zus. legung von 2 Aktien zu 1 (auf M. 370 500) behufs Deckung der Unterbilanz aus der Abtretung des Schweriner Unternehmens. Dann Erhöh. um M. 300.000 lt. G.-V. v. 9./6. 1903; erst 1910 zu pari durchgeführt. Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Oblig. mit Stücken à M. 500 u. 1000 auf Namen lautend, begeben zum Kurse von 98 %, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. durch Ausl. im Sept. (zuerst 1908) auf 1./4. 1909 (erstmals 1909). In Umlauf Ende 1921: M. 392 500. Zahlst. wie bei Div., ausserdem für die Anleihe: Wismar u. Rostock: Vereinsbank; Berlin u. Darmstadt: Bank für Handel u. Industr. und Filialen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Jeder Aktionär kann durch Bevollmächtigte vertreten werden.