– a Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2867 Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Bahnkörper, Pferde u. Wagen 20 384, Invent. u. Utensil. 1531, Kassa, Kaut, Bank, aussteh. Forder. 5179, Hypoth.- u. Kriegsanl.-Kto 57 367, diverse Vorräte 4941, Verlust 5052. – Passiva: A.-K. 75 000, R.-F. 7158, unerhob. Div. 240, aussteh. Schuld 12 057. Sa. M. 94 455. 4 Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 83 944. – Kredit: Betriebseinnahm. 81 339, Zs. 2305, Verlust 299. Sa. M. 38 944. Dividenden 1912–1920: 5, 5½, 5, 4, 4½, 6, 4, 0, 0 %. Vorstand: Wilh. Gädke, A. Behrens (Betriebsleit.). Aufsichtsrat: (7) Vors. Stadtrat Hoevel. Zahlstelle: Stendal: Commerz- u. Privatbank. Stettiner Strassen-Eisenbahn-Gesellschaft in Stettin. Gegründet: 25./3. 1879; eingetr. 2./4. 1879. Die Ges. erwarb diejenigen Rechte zur Erbauung u. zum Betriebe von Strasseneisenbahnen in Stettin, welche dem Ing. Johs. Büsing durch die zwischen ihm u. der Stadt Stettin 22./5. 1878 u. dem Kreis- ausschusse des Kreises Randow 11./10. 1878 abgeschloss. Verträge, bezw. die ihm durch Konz. der Polizeidirektion zu Stettin v. 21./10. 1872 verliehene Erlaubnis eingeräumt worden sind, Konz.-Dauer seitens der Reg. bis Ende 1946, seitens des Kreises Randow bis 31./12 1936. seitens der Stadt Stettin urspr. ebenfalls bis 31./12. 1936, nach dem neuen Vertrag mit der Stadt v. 29./2. bezw. 2./3. 1904 bis Ende 1946, dagegen steht der Stadtgemeinde das Recht zu während der letzten 10 Jahre die ganzen Anlagen nach Taxe käuflich zu übernehmen. Die Kosten der 1895 begonnenen Erweiterung des Bahnnetzes und Umänderung in elektr. Betrieb mit oberirdischer Stromzuführung wurden teils durch die unter Kapital angeführte Vorz.-Aktien-Em., teils durch Ausgabe 4 % Oblig. (s. Anl.) gedeckt. Ende 1921 besass die Ges. folg. Linien in der Geleiselänge von 72.934 km, in der Betriebslänge von 37.618 km, in der Bahnl. v. 35.284 km in 1,435 m Spurweite: 1) Neuwestend-Altdammerstr.; 2) Berlinerthor- Hauptfriedhof; 3) Bahnhof-Eckerberger Wald; 4) Thiergarten-Arndtplatz; 5) Alleestr.-Dunzig- kähre; 6) Bahnhof-Grenzstr.; 7) Bellevue-Frauendorf; 8) Schinkelplatz-Grabowerstrasse. Die Stadt Stettin hat sich durch Vertrag v. 23./10. 1885 bezw. 2./4. Jan. 1896 eine Beteilig. am Gewinn ab 1./1. 1895 ausbedungen. Dieser Gewinnanteil beträgt 3 % der verfügbaren Div.-Summe, solange die Div. 5 % des A.-K. nicht übersteigt, bei 5–6 % Div. beträgt die betr. Abgabe 4 % und steigt progressiv mit jedem Prozent Div.-Gewinn um 1 % bis zum Höchstbetrag von 10 %. Nach dem neuen Vertrage v. 29./2. bezw. 2./3. 1904 sind ausserdem 25 % von der Summe an die Stadtgemeinde zu zahlen, welche über 6 % Div. zur Ver- teilung gelangt. Durch den mit der Stadtgemeinde Stettin abgeschlossenen neuen Vertrag v. 29./2. bezw. 2./3. 1904 waren ausser den Bahnnetzerweiter. auch Ausführ. des zweiten Gleises auf einigen eingleisigen Strecken vorgesehen und umfassten die hiernach erforderl. Bahnbauten eine Gesamtbaulänge von etwa 20 km. Weiter wurden durchgreifende Anderungen in den Linien- führungen des Bahnnetzes vereinbart, durch welche auf verschiedenen Strecken das Befahren derselben durch zwei Linien vermieden wird. Es sind jetzt 8 Linien vor- handen. Der Gesamtanschaffungswert der Anlagen seit 1879–1921 beträgt M. 14 690 875, bei M. 6 980 976 Abschreib., somit der Buchwert Ende 1921 M. 7 709 899. Statistik: 1916 1917 1918 1919 1920 1921 Beförd. Personen 29 774 820 36 648 292 34 124 857 32 840 255 22 940 500 23 814 191 Einnahmen M. 2 769 796 3 409 973 4 261 297 5 553 713 8 598 986 16 781 817 einschliessl. Zeitkarten etc. Wagenpark Ende 1921: 130 Motorwagen, 88 Anhängewagen u. div. Arbeitswagen. 1920 zum ersten Mal erheblich Verlust von M. 711 534. Kapital: M. 8 000 000 in 2300 St.-Aktien (Nr. 1–2300) à M. 500 u. 5650 St.-Aktien (Nr. 2301 bis 2350, 3551–9150) à M. 1000, sowie in 1200 Vorz.-Aktien (Nr. 2351–3550) à M. 1000. Urspr. M. 1 050 000, erhöht 1881 um M. 100 000, 1886 um M. 50 000, 1895 bezw. 1896 um M. 1 200 000 in 1200 Vorz.-Aktien à M. 1000. Diese Vorz.-Aktien berechtigen zu 5 % Vorz.-Div. mit Nachzahl. früherer Ausfälle und Vorbefried. im Falle der Liquid. 1899 weitere Erhöh. um M. 600 000 in 600 St.-Aktien à M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1903 um M. 1 000 000 (auf M. 4 000 000) in 1000 St.-Aktien, begeben an die Berliner Handels-Ges. zu 107 %, angeb. zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1921 um M. 4 000 000 (also auf M. 8 000 000) in 4000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Wm. Schlutow, Darmstädter u. Nationalbank, Stettin) zu 115 %, angeb. den bisher. Aktionären beider Aktien-Gatt. im Verh. 1: 1 vom 13./1. bis 31./1. 1922 zu 120 %. Anleihe: M. 2 300 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1897, rückzahlbar mit 103 %, lautend auf den Namen u. an die Ordre der Deutschen Bank in Berlin; 1200 Stück zu M. 500 Lit. A (Nr. 1–1200) u. 1700 Stück zu M. 1000 Lit. B (Nr. 1201–2900); dieselben sind durch Blanko- indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab Juli 1899 bis 1937 zum 2./1. jeden Jahres; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6monat. Frist zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. In Umlauf Ende 1921: M. 1 357 540. Aufgelegt 29./3. 1897 zu 102.50 %. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: –, –, –* –, 87, –, 90*, –, 85, 89.75 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April, in der Regel im März. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 500 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 –= 2 St. 180*