―― 2922 Dampfschiffahrts- und Hafen-Gesellschaften, Reedereien etc. gunsten der Inhaber von Schuldverschreib. der ersten Prior.-Anleihe auf ihre Seedampf- schiffe nicht eintragen zu lassen. Die Ges. ist ferner nicht berechtigt, weitere Anleihen aufzunehmen, deren Darleiher vor Befriedigung der Inhaber obiger Oblig. Zahlung ihrer Forderungen verlangen können. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.) Zahlst.: Hamburg: Nordd. Bank; Berlin: Disconto-Ges. Noch in Umlauf Ende 1921: M. 15 125 000. Kurs Ende 1912–1921: In Hamburg: 99.40, 98.85, 101.10*, –, 93, –, 73*, 98.50, 100.50, 164 %. In Berlin: 99.50, 98.60, 100.75*, –, 93, –, 93*, 100.50, 104.50, 168 %. III. M. 13 000 000 in 4½ % Oblig. lt. Beschl. des A.-R. v. 2./12. 1905 u. staatl. Genehm. v. 31./1. 1906, 12 000 Stücke Lit. A à M. 1000 (Nr. 1–12 000), 2000 Lit. B (Nr. 12 001 bis 14 000) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari seit 1911 in längstens 40 Jahren durch jährl. Auslos. von mind. M. 325 000 am 1./4. auf 1./7.; seit 1911 Gesamt-Tilg. nach 3 monatl. Kündig. zulässig. Hinsichtl. ihrer Sicherheit gilt das bei II gesagte, nur dass die Anleihe II im Range vorangeht. Noch in Umlauf Ende 1921: M. 9 425 000. Zahlst. u. Verj. der Coup. u. Stücke wie bei II. Kurs in Hamburg Ende 1912–1921: 99.85, 98.70, 100*, –, 93, –, 93*, 98.50, 100.50, 162 %. IV. M. 30 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 21./3. 1908 u. staatl. Genehm. v. 23./3. 1908, 27 000 Stücke Lit. A Nr. 1–27 000 à M. 1000, 6000 Stücke Lit. B Nr. 27 001–33 000 à M. 500, auf den Inhaber lautend, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. seit 1913 bis 1957 in jährl. Raten von mind. M. 666 500 Nennwert durch Auslos. am 1./8. auf 1./11. (zuerst 1913); seit 1913 Gesamt-Tilg. nach 3 monat. Kündig. zulässig. Die Ges. haftet den Inhabern der Oblig. für Kapital, Zinsen u. Kosten mit ihrem ganzen Vermögen u. speziell mit ihren sämtl. Seedampfschiffen mit der Massgabe, dass die Ansprüche der Inhaber von Schuldverschreib. der Prior.-Anleihen II. u. III. Emiss. den aus dieser Prior.-Anleihe IV. Emiss. herzuleitenden Rechten vorangehen. Die Ges. verpflichtet sich ferner, weitere Anleihen nur unter der Bedingung aufzunehmen, dass die Darleiher bei einer etwaigen Auflös. der Ges. erst nach den Inhabern der vorliegenden Oblig. Befriedigung ihrer Forderungen verlangen können. Noch in Umlauf Ende 1921: M. 24 001 500. Verj. d. Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K.) Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 100.70, 99.25, 101.757, –, 93, –, 94*, 100.25, 104.50, 168 %. – In Hamburg: 100.70, 99.80, 102.25*, –, 93, –, 94*, 100.50, 100.50, 164 %. Hypotheken: M. 1 500 000 auf den Verwalt.-Gebäuden Hamburg u. deren Grundstücke zu 4 bezw. 4 % verzinsl., halbj. kündbar. – M. 1 500 000 zu 4¼ % auf dem Grundstück Unter d. Linden 8, Berlin, bis 1./4. 1918 unkündbar. – M. 8 409 159 zu 4 % je zur Hälfte unkündbar bis 1./6. 1911 u. 1./11. 1915 auf H. A. L. Terminal & Navigation Co. (Besitz in Hoboken, s. oben) u. auf dem sonst. erweiterten Grundbesitz u. Gebäuden in Nordamerika. – M. 1 000 000 auf dem Grundstück in Frankf. a. M. Alle 4 Posten in der Bilanz vom Buchwert gleich abgezogen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht:1 St.-Aktie= 1 St., 1 Vorz.-Aktie I. Emiss. = 30faches Stimmrecht in besonderen Fällen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), vom verbleib. Überschusse 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahlungsanspruch, dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest Tant. an A.-R. u. zwar jedes Mitgl. ½ %, der Vors. 1 % (erst im Laufe des Jahres etwa eingetretene Mitglieder erhalten verhältnismässig weniger), Überrest Super-Div. an St.-Aktien. Bei nur 4 % oder weniger Div. bestimmt die G.-V. die Vergütung für den A.-R. Der R.-F. und Assekuranz-R.-F., die auch für den Neubau oder Ankauf von Schiffen verwandt werden dürfen, werden nicht getrennt verwaltet. Sämtliche Schiffe, welche der Ges. gehören oder an denen sie finanziell interessiert ist, sind zu einem vom Vorstande festzusetzenden Preise zu versichern, jedoch ist der Vorstand ermächtigt, unter Zustimmung des A.-R. auf jedes Schiff ein Risiko bis zum jeweiligen Betrage der Hälfte des Reserveassekuranz-F. für Rechnung der Ges. selbst zu laufen. Die so ersparten Prämiengelder werden am Ende eines jeden Jahres dem Reserveassekuranz-F. gutgeschrieben. Sobald dieser den Betrag von M. 3 000 000 erreicht hat, fliesst, bis derselbe auf M. 5 000 000 angewachsen ist, nur noch die Hälfte der ersparten Prämiengelder demselben zu, während die andere Hälfte dem Jahresgewinne hinzugerechnet wird. Nachdem der Fonds aber den Betrag von M. 5 000 000 erreicht hat, so wird ihm, bis er die Höhe von einem Viertel des Grundkapitals erreicht hat, nur noch ein Drittel der ersparten Prämiengelder zugeschrieben. Die übrigen zwei Drittel sowie, wenn der Fonds die Maximalhöhe erreicht hat, der ganze Betrag der erspact. Prämien wird auf den Jahresgewinn übertragen. Die Ges. ist befugt, sich mit anderen Reedereien zu einer Gemeinschaft zu vereinigen, welche die Versicher. einzelmer Schiffe der beteiligt. Ges. – sei es zum voll. Werte, sei es zu einem Teilbetrage –— auf der Grundlage der Gegenseitigkeit übernimmt. In diesem Falle kann der durch Selbstversich. nach Massgabe des vorstehenden Absatzes oder durch anderweitige Versich. nicht bereits gedeckte Teil des Wertes der Schiffe durch Versich. bei dieser Gemeinschaft gedeckt werden. Die Ges. hat im übrigen das von ihr in Selbstversich. gelaufene Risiko in der Weise eingeschränkt, dass sie die Schiffe ihrer Flotte gegen Totalverlust u. Havarie-grosse-Beiträge versichert hat. Die Versich.-Summe berechnet sich für jedes einzelne Schiff unter Zugrundelegung eines Ein- heitssatzes nach dem Tonnengehalt u. deckt einen nach dem Alter u. nach dem Typ des Dampfers verschiedenen Teil des Wertes. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Noch nicht eingeford. 75 % auf Vorz.-Akt. II 75 000 000, Bank u. Kassa 230 329 814, Wechsel 6 231 687, Beteilig. an Verkehrs-Unternehm. u. zugehörig. Betrieben 173 484 699, Staats- u. Wertp., Hyp. u. Beteilig. an anderen Ges. 27 928 400, Seeschiffe