Lagerhaus-, Speditions- und Omnibus-Gesellschaften etc. 2971 II. M. 5 000 000 in 4 % Oblig. II. Em. von 1892, Stücke à M. 1000. Tilg. zu pari durch jährl. Ausl. von mindestens M. 37 500 u. ersp. Zs. am 1./7. auf 1./10. Verstärkte oder gänzl. ilg. mit 6 monat. Frist zulässig. Verj. der Coup. bei beiden Abteil. 4 J. (F.), der Stücke innerh. des Jahres nach der 10. Veröffentlich. der als rückst. bezeichneten Nummern. Noch in Umlauf einschl. der übrigen 4 % Schuldverschreib. M. 8 421 000. Kurs in Hamburg Ende 1912–1921: 97, 95, –*, –, 93, –, 93*, 95, 96, 94 %. III. M. 6 000 000 in 4 % Schuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 15./2. 1902 und staatl. Genehm. v. 19./2. 1902, Stücke (Nr. 1–6000) à M. 1000. Zs, 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1908 durch jährl. Ausl. von % zuzügl. ersp. Zs. am 1./7. auf 1./10.; verstärkte Tilg. bezw. gänzl. Künd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Der Betrag der Anl. III, von der 5 000 000, 1–5000 Stck., welche die Nordd. Bank in Hamburg übernommen hat, zur Ausgabe gekommen sind, ist zur Fertigstell. weiterer Bauten im Hamb. Freihafengebiet bestimmt. Kurs in Hamburg Ende 1912–1921: 97, 95, –*, –, 93, –, 93, 95, 96, 94 %. Zugel. April 1902. – Der Rest gelangt nur insoweit zur Begebung, als neue Vermögensobjekte im entspr. Werte von der Ges. her- gestellt sind, u. erfolgt mit Genehm. des Hamburger Senats. Die 3 Anleihen, für welche das Gesamtvermögen der Ges. haftet, sind nicht hypoth. sicher- gestellt; sie rangieren unter sich derartig, dass die 3 ¾ % Anleihe I. Em. die Prior. vor der 4 % Anleihe II. Em. und letztere wieder den Vorrang vor der III. Anleihe hat. und darf die Ges. etwaige spätere Anleihen nur im Range nacli der 4 % III. Em. ausgeben. Sollten Buch- gläubiger vorhanden sein, so steht denselben ein Vorrecht vor den Prior.-Anleihen nicht zu. Zahlst. für alle 3 Em.: Hamburg: Nordd. Bank. IV. M. 55 000 000 4½ % Schuldverschreibungen lt. G.-V.-B. v. 12./4. 1922, zu je M. 1000. Tilg. ab 1./7. 1923 z. Nennwert mit jährlich ½ % d. jeweilig begebenen Anleiheteils zuzügl. der auf d. Tilgungen ersparten Zinsen. Verstärkte Tilg. ab 1923 oder Rückzahlung des unverlosten Restbetrags d. Anleihe zulässig. Als Sicherheit haftet d. Gesamtvermögen d. Ges., soweit es nicht durch die ungetilgten Restbeträge der drei voraufgehenden Anleihen gedeckt ist. Die Anleihe ist bestimmt f. Bauten nördl. u. südl. d. Elbe. Sie wird nur in- soweit ausgegeben werden, als entsprechende Gegenwerte durch d. Ges. hergestellt werden. Weitere Angaben über Zs.-Termine u. Emissionen stehen noch aus. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Die Beschlüsse der G.-V., welche Erhöhung des A.-K., Aufnahme von Prior.-Anleihen, oder Abschluss anderer, eine Verpfänd. des Gesellschaftsvermögens enthaltender Rechtsgeschäfte, Feststellung, Abänderung oder Er- gänzung der Statuten, sowie Auflös. der Ges. betreffen, unterliegen der Genehm. des Senats. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., (ist erfüllt) sodann 3½ % Div., vom Überschuss erhält der Hamb. Staat als Aquivalent für die Überlassung von Grund und Boden der von der A.-G. erricht. Anlagen bis zu der vorgenannten Div. Vom Restgewinn erhält zunächst der Hamburg. Staat weiter 10 % zur Bildung eines Ankaufs-F. für den Erwerb der Aktien der Ges., die übrigen 90 % werden in der Weise verteilt, dass die Inhaber der Aktien bis zu 1½ % Super- Div. und sodann der Staat bis zu dieser Super-Div. beziehen. Der Rest wird gleichmässig im Verhältnis 3:5 an die Aktionäre und den Staat verteilt. Der A.-R. erhält als Tant. eine jährl. feste Vergüt. von M. 4000. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Gebäude 29 109 623, Hydraulik-Anlagen 59 109, Elektrik-Anlagen 151 710, Masch.-Zentral-Station 410 000, Kassa u. Guth. 1 798 312, Debit. 6 274 415, Wertp. 4 226 226, Vorräte 384 709, Inventar 154 751, Assekurenz-K. 384 532. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 900 000, 3 / % Prior.-Anleihe 2 754 000, 4 % do. 8 421 000, do. Zs.-K. 126 272, do. Amort.-K. 61 000, Zs.-K. 5227, alte Div. 8074, Kredit. 3 469 826, vor- zutrag. Lagergeld etc. 656 828, Ern.-F. f. Gebäude 6 409 191, do. für masch. Anlagen 3 042 278, do. f. Lagerhäuser am Südufer 3 867 572, Haftpflicht-R.-F. 275 784, Talonsteuer-Res. 75 000, Steuerrücklage 600 000, Grundmiete-K 80 002, Beamten-, Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 1 659 811, Reingewinn 1 541 519. Sa. M. 42 953 390. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1920 4061, Miete 3 963 993, Betriebs- einnahmen 24 509 281, Zs. 222 037. – Kredit: Steuern u. Abgaben 831 664, Verwalt.-Gehalt 1 116 204, Verwalt.-Unk. einschl. Vergüt. an A.-R. 1 478 583, Betriebsausgaben 13 402 613, Inventarabschreib. 586 201, Hydraulikanl. 236 438, Elektrikanl. 606 839, Gebäude-Unterhalt. 1 852 228, Ern.-F. f. Gebäude 2 500 000, do. f. masch. Anlagen 1 500 000, do. f. Lagerhäuser 1 500 000, Haftpflicht-Res.-F. 150 000, Talonsteuer-Res. 25 000, Steuerrückl 85 573, Anleihe-Zs. 446 644, Grundmiete 439 865, Pens.-Kasse 400 000, Reingewinn 1 541 520 (davon für Div. ――――――――― * 540 000, an den Staat laut Ges.-Vertrag 525 000, an den Staat zum Ankaufsfonds 444 746, Vortrag 31 774). Sa. M. 28 699 371. Kurs der Aktien Ende 1912–1921: 112, 114.25, 114.50*, –, 104, 100, 100*, 103, –, 140 %. Notiert in Hamburg. Dividenden 1912–1921: 6, 6, 6, 5, 3½, 3½, 3½, 3, 6, 6 %. Direktion: Dr. jur. H. A. Schmidt, Edgar Hübener. Aufsichtsrat: Vors. Oscar Ruperti, Stellv. Rud. Crasemann, Alfred O'Swald, Carl Ludwig Nottebohm, Syndikus Hugo Roeloffs, Wilh. Oktavio Schroeder, Alfons Hanssen. Zu den Verhandlungen des A.-R. sind 3 vom Senate aus der Mitte der Behörden zu erwählende Vertreter der öffentl. Interessen durch Konvokation zuzuziehen, welchen zwar kein Stimm- recht zusteht, welche aber an den Beratungen teilnehmen, mit dem Rechte, selbständige Anträge zu stellen und gegen die Massregeln der Verwaltung ein später vom Senat zu regelndes Veto einzulegen. Zahlstelle: Für Div. u. Zs.-Scheine: Hamburg: Nordd. Bank.